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Thema: Probleme mit ULN2003AN

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo nochmal

    ich hab den Integrator mal aufgemalt.

    Je nachdem, wie gross der Elko ist und mit welcher Frequenz du chopperst, hast Du an Punkt A fast eine Gleichspannung, die annähernd proportional zum Tastverhältnis der PWM ist. Somit ist der ULN nicht mit der hohen Frequenz "belastet".
    An Punkt B kannst Du die aktuelle Spannung auf einen Analogeingang zurück führen und kontrollieren.
    Die richtigen Widerstandswerte des Spannungsteilers lassen sich am besten wahrscheinlich durch ausprobieren ermitteln.

    Mit einigen Berechnungen ist es sogar möglich, über das benutzte Tastverhältnis und die Spannung Rückschlüsse auf den Strom durch den Motor zu ziehen. Das geht am besten mit einer vorher aufgenommenen Tabelle bzw. einem zweidimensionalen Array das zur Laufzeit einfach abgefragt wird.
    z.B. X : Spannung (z.B. 5,5; 5.6; 5,7; 5,8; 5,9; 6,0; 6,1 usw.Volt)
    Y : Tastverhältnis (z.B. 10/128; 11/128; 12/128 usw.)
    und in den einzelnen Zellen dann der Strom
    Dazu muss natürlich bei jedem Tastverhältnis und bei jedem Spannungswert der Strom aufgenommen werden und in das Array eingetragen werden. Je genauer das passiert und je mehr Speicherplatz dafür zur verfügung steht, desto genauer ist nachher das Ergebnis.


    Würde ich dann nicht wieder ziemlich viel Energie über dem Widerstand verschwenden
    Das ist richtig. Aber hier kommt es auf eine sinnvolle Dimensionierung an. Bei einem Strom von 400mA fällt an dem Messwiderstand bei 1 Ohm eine Spannung von 400mV ab. Das ist eine Verlustleistung von 160mW. Je kleiner der Widerstand ist, desto weniger Verluste ergeben sich ja dabei.
    Deshalb würde ich den Rds(on) des Fet als Messwiderstand verwenden und den gestrichelt gezeichneten Widerstand weglassen. Der Rds(on) liegt bei einem BS170 bei etwa 1,2 Ohm (laut Datenblatt). Das ergibt bei 400mA einen Spannungsabfall von 0,48 Volt. Diese Spannung dann durch einen Operationsverstärker um faktor 10 angehoben und man hat eine verwertbare Spannung von etwa 4,8V.
    Mit besseren Fet's mit geringerem Rds(on) ist der Spannungsabfall und damit die Verlustleistung natürlich geringer, da muss dann der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers entsprechend erhöt werden.

    Das funktioniert aber nur, wenn man genau in dem Moment misst.

    Florian

    Edit: ich hab's gerade erst bemerkt. Am Punkt A liegt wenn der Fet ausgeschaltet ist, gegen GND die volle Betriebsspannung des Motors an. Um den AD-Wandler nicht zu zerstören muss dann am Ausgang des Operationsverstärkers ein Widerstand in Reihe geschaltet werden und hinter diesem eine Z-Diode gegen GND.
    Bei 5V Betriebsspannung des Controllers dann ein Widerstand von 1 KOhm und eine Z-Diode von 4,7Volt.
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