3. Was versteht man unter Emotionen und/oder Motivation eines Roboters?
Emotionen und Motivation eines Roboters sind in Wirklichkeit Pseudo-Emotionen und Pseudo-Motivation, und funktionieren auch anders als bei einem Menschen. Die Emotionen eines Menschen sind eng verbunden mit dem limbischen System. Der Roboter aS simuliert nicht das limbische System. Emotionsintensitäten und Motivation eines Roboters sind durch einfache Prozeduren/Regeln bestimmt. Es gibt mehrere Methoden Emotionsintensitäten und Motivation eines Roboters/Agenten zu bestimmen.
In meinen Abhandlungen sind Emotionen und Motivation des Roboters aS wie folgt bestimmt:
* Zuerst sind Bedürfnisse des Roboters bestimmt, wobei solch ein Bedürfnis ist die Domäne in der der Roboter aktiv sein kann, z.b. das Bedürfnis Funktionsfähigkeit zu sein, das Bedürfnis die Arbeit einiger Maschinen zu kontrollieren.
* Dann sind Befriedigungs- und Verlangensintensitäten in bezug auf diese Bedürfnisse/Domänen, mittels kurzen Prozeduren/Regeln bestimmt. Diese Befriedigungs- und Verlangensintensitäten messen wie wichtig ein Bedürfnis (eine Domäne) gegenwärtig für den Roboter ist.
* Diese Befriedigungs- und Verlangensintensitäten ermöglichen Reizmuster in bezug auf ein Bedürfnis zu bestimmen. Diese Reizmuster sind Situations- und Objektmodellen zugeordnet. Aufgrund dieser Reizmuster, zugeordnet zu einer Situation oder einem Objekt, ist die gegenwärtige Intensität des Reizes dieser Situation bzw. dieses Objektes bestimmt. Diese Reizintensität mißt wie gut oder schlecht und wie wichtig gegenwärtig diese Situation oder dieses Objekt ist für den Roboter.
* Auch andere Emotionsintensitäten wie Freude und Unzufriedenheit, sind in bezug auf ein Bedürfnis/Domäne mittels Regeln/Prozeduren bestimmt. Die Intensität der Freude und Unzufriedenheit in bezug auf ein Bedürfnis mißt wie gut oder schlecht der Roboter seine Arbeit im Bereich dieser Domäne getan hat. Die Intensität der Abneigung und Hasses zu einer Situation oder einem Objekt mißt wie großes Hindernis diese Situation oder das Objekt für den Roboter war.
* Mittels gesagten Reizintensitäten einiger Situationen im Aktivitätsschema ist die Motivation des Roboters diese Aktivität auszuführen bestimmt (mittels kurzer Prozedur).
Die Pseudo-Emotionen des Roboters aS haben so wenig gemeinsames mit Emotionen eines Menschen wie Flügel eines Flugzeuges mit Flügeln eines Vogels - diese Flügel benutzen das selbe Prinzip des Flügen, sind aber sehr verschieden.
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