also ich würde sagen er ist kreativ wenn er sein Verhaltensrepertoire selbstständig anpassen und erweitern kann.Nachgehakt: Dann wäre "kreativ" nur ein großes Verhaltens-Repertoire ?
Nachgehakt: Dann wäre "kreativ" nur ein großes Verhaltens-Repertoire ?
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
also ich würde sagen er ist kreativ wenn er sein Verhaltensrepertoire selbstständig anpassen und erweitern kann.Nachgehakt: Dann wäre "kreativ" nur ein großes Verhaltens-Repertoire ?
So viele Treppen und so wenig Zeit!
Naja, man kann wie bei Kreativität wie auch bei Intelligenz zwischen verschiedenen Formen unterscheiden. Jemand kann künstlerisch kreativ sein. Jemanden, dem für ein mechanisches Problem haufenweise Lösungen einfallen, würde man als mechanisch kreativ bezeichnen. Das hat erstmal nichts miteinander zu tun.
Diese Fähigkeit würde ich wiederrum als Intelligenz bezeichnen.also ich würde sagen er ist kreativ wenn er sein Verhaltensrepertoire selbstständig anpassen und erweitern kann.
Gut. aber dann wäre "kreativ" einfach eine Steigerungsform von "intelligent"
Im Sprachgebrauch assoziiert man sich aber irgendwas "schöpferisches" damit, d.h. ein Verhalten, daß (scheinbar?) nicht aus der Erfahrung stammt.
Diese Diskrepanz können wir aber auch stehen lassen, Sprachgebrauch muß ja nicht technisch präzise sein.
Dann würd' ich den Begriff "Kreativ" im zusammenhang mit unseren Motivations-Robotern aber eher vermeiden wollen.
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
Zur Definition der Begriffe gibt es immer Material: http://de.wikipedia.org/wiki/Kreativit%C3%A4tZitat von PicNick
Die Beschreibung ist etwas ausführlich aber sicher annehmbar.
Das überlege ich auch gerade, eigentlich haben wir noch nicht richtig angefangen über das zu sprechen, was das Kreative an der Beschreibung sein könnte. Sie muss aber auch nicht unbedingt etwas kreatives beinhalten.Zitat von PicNick
Wenn Kreativität definiert wird als eine Idee, die neu ist und gleichzeitig selten von mehreren Menschen gedacht wird, die aber trotzdem verwirklichungsfähig ist und der Verbesserung oder der Veränderung dient...Was ist es dann? Ist es die an anderer Stelle angedeutete Quantifizierung von Reizmustern?
http://www.roboterforum.de/roboter-f...sg5790#msg5790
„den entsprechenden Absatz aus der Patentschrift „(WO/2004/044837) DETERMINATION AND CONTROL OF THE ACTIVITIES OF AN EMOTIONAL SYSTEM“ von A.Schurmann“
Hier wird von einem Roboter gesprochen, der Intelligenz-Komponenten eingebaut hat, das ist allemal eine Darstellung wert, die dann diskutiert werden sollte.Zitat von schurm2
Manfred
Ist Intelligenz das verbinden von bereits angewandten Lösungen mit ähnlichen Problemen?
unter anderem, ich würde auch das neue finden von Lösungen für Probleme als intelligent bezeichnenIst Intelligenz das verbinden von bereits angewandten Lösungen mit ähnlichen Problemen?
Intelligenz bzw. Kreativität ist eben etwas anderes als Erfahrung bzw. vorhandenes WissenIm Sprachgebrauch assoziiert man sich aber irgendwas "schöpferisches" damit, d.h. ein Verhalten, daß (scheinbar?) nicht aus der Erfahrung stammt.
wer viel weis muss trotzdem nicht sehr intelligent sein,
erst die richtige Anwendung dieses Wissens zeugt von Intelligenz
Falls es mißverständlich war: Mit "Erfahrung" meinte ich einfach gespeicherte Wahrnehmung und nicht sowas wie "Übung in einer Sache". (Wohl ein bißchen antiquiert)
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
Also muss man abschätzen können wann man welches Wissen einsetzt, und in welcher Weise.
Wenn man das hier alles ließt kann man sich schwer vorstellen dass ein Roboter jemals so etwas kann. Und er wird nie denken können, da alles bereits von einem Menschen vorgedacht ist! Folglich ist ein Roboter erst dann richtig Intelligent wenn er selbst etwas erschaffen kann mit dem niemand zuvor gerechnet hat! Wie zum Beispiel selbst Programme entwickeln oder Roboter bauen und programmieren.
Und das wiederunm wäre auf lange Sicht der Untergang der Menschheit!
klar für uns ist das schwer vorstellbar,
aber denk mal ein paar hundert jahre zurück, da hätte es wohl auch niemand für möglich gehalten dass es mal Computer gibt,
so winzige dinger die mit so einem affenzahn Rechnen können
also ich denke in ein paar hundert jahren ist die Entwicklung so weit fortgeschritten das können wir uns gar nicht vorstellen,
(auch wenn ich nicht glaube dass nun eine Person den Durchbruch schafft und das noch in unserer Lebenszeit)
mal andersrum:
angenommen es gäbe keine Menschen, die Erde ist nur ein leerer Erdklumpen,
hättest du es für möglich gehalten das jemals Leben mit so einer Intelligenz entsteht?
also ich halt es durchaus für realistisch das es mal Roboter gibt die sogar intelligenter sind wie wir
(überhaupt sind wir im Grunde auch nur Roboter, das wär wieder so eine schöne Definition die man mal klären könnte)
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