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Thema: Roboterfahrzeug für Thermografie unter Schmelzöfen gesucht

  1. #51
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    E-Bike
    Hallo Manfred,

    was hälst Du von meinem Entwurf Nr. 2 mit schrägen Rollen hinten (sihe Anhang) ? Damit ist das Teil leicht von der Schiene zu nehmen und hat ausreichend Führung. Ich vergaß, daß das Vorderrad lenkbar sein muß, um unbeschadet um die Kurven zu kommen.
    Gruß Harald



    Zitat Zitat von Manf
    Die Seilrolle sieht auf der runden Schiene gut aus, aber die Führung ist nur so groß wie die Kerbe in der Rolle.
    Bei den beiden seitlichen Seilrollen Rollen hat man dann auch schon ein Einklemmen das die Bergung behindert.

    Wenn ich mir die Monrail daneben ansehe, mit den Jugen drauf, dann hat die Konstruktion doch sehr viel Reserven bei Verschmutzung. Die Größe der Konstuktion kann für Toleranzen genutzt werden.

    Vielleicht müßte man noch ein paar praktische Ausführungen finden.

    Wenn man den Balken der Monorail als ein Seil ansieht und eine Rollenkonstuktion darüber sattelt die sich nicht verklemmt (also nach oben abnehmbar ist) aber die Führung der Schiene oder des Seils gut nutzt dann hat man ja vielleicht schon ein gemeinsames Bild.
    Manfred
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  2. #52
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,
    hast du dich schon bei den Fernsehprofis umgesehen ?
    Da gibt's ja fertige Kamera-Schienensysteme zu kaufen.
    Eventuell gibt's die Möglichkeit, sowas für die Temperaturen zu modifizieren?
    Dürfte aber ein teurer Spaß werden, beim Fernsehen ist ja alles teuer

    Gruß
    Christopher

  3. #53
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo PicNic,

    wenn Du das so sagst, muß ich Dir Recht geben. Eine Rolle vorn und hinten senkrecht auf dem Rundeisen würde als Führung wahrscheinlich völlig ausreichen. Die vordere sollte lenkbar sein. Ich weis blos nicht, was passiert, wenn in den Kurven Seitenkräfte durch die angetriebenen äußeren Hinterräder auftauchen. Nicht das sich das Ding von der Schiene hebt.
    Die Räder müßten ja wegen der Kurven separat angetrieben werden. Ein Differential ist sicher zu aufwendig und thermisch problematisch.
    Langsam glaube ich wieder an die Doppelschiene. Damit sind etliche Probleme aus der Welt. Sie muß nur einmal sauber verlegt werden. Das ist aber auch nicht ohne, besonders, weil sie sich mit dem Aufheizen des Ofens nochmal ausdehnt. Danke für den Hinweis. Mache mir Gedanken darüber. Gruß Harald


    Zitat Zitat von PicNick
    Nun, in der PDF hast oben eine Rolle und rechts und links (Querschnitt)
    Und, wenn ich nochmal drüber nachdenke, würde (querschnitt) eine Rolle oben ja reichen, wenn die so ein Profil wie eingezeichnet hat. die seitliche Führung ist ja gegeben
    (Ganz einfach wie bei der Seilbahn)

    Die Stützrollen seitlich (am Betonboden ?) Gibt das ausreichend Laufruhe ?

  4. #54
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Christopher,

    danke für den Tip. Darauf bin ich freilich nicht gekommen, obwohl ich seit Jahren meine Spezialstative und anderes Zubehör von Manfrotto beziehe. Das ist der Marktführer für die Ausrüstung von Fernsehstudios. Schaue gleich mal bei www.bogenimaging.de vorbei. Die vertreiben diese Sachen über weitere Zwischenhändler. Ich befürchte aber, die Schienensysteme sind zu groß und thermisch den Anforderungen nicht gewachsen.
    Gruß Harald

    Zitat Zitat von chr-mt
    Hi,
    hast du dich schon bei den Fernsehprofis umgesehen ?
    Da gibt's ja fertige Kamera-Schienensysteme zu kaufen.
    Eventuell gibt's die Möglichkeit, sowas für die Temperaturen zu modifizieren?
    Dürfte aber ein teurer Spaß werden, beim Fernsehen ist ja alles teuer

    Gruß
    Christopher

  5. #55
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Harald,

    Da die thermografische Überwachung ja offensichtlich einen entscheidenden Vorteil bringt (maximale Ausnutzung der Lebensdauer) - wäre da nicht evtl. ein Zugeständnis des Ofenbauers im Bezug auf die Anordnung der Fundamentspfeiler denkbar? Ich habe ja keine Idee, WARUM die Anordnung hier und da unregelmäßig ist und die Pfeilerreihen diese Versätze aufweisen, aber vielleicht ist das Argument einer preiswerteren und zuverlässigen thermischen Überwachung hinreichend, um das etwas einfacher zu gestalten.

    Ich würde da mal nachhaken. Wenn die Fahrstrecken unter dem Ofen alle gerade sind, würde das einige Probleme entschieden vereinfachen, egal ob mit oder ohne Schienensystem. Probleme entstehen meistens ind Kurven, wenn diese außerhalb des Ofens liegen vereinfacht das evtl. Fehlerbehebung.

    Das Geschäft machst Du, aber auch da würde ich mir Gedanken machen - ein vollständig mobiles System ohne Schienen mit einem hohen Grad an Autonomie ist im Zweifelsfall flexibler - vielleicht kommt mal ein anderer Kunde... ein schienengebundenes System geht nur bei Neuinstallationen. Vielleicht gibt es da auch noch ein paar Argumente.

    Ich könnte mir vorstellen, daß es mit Funk-Verbindungen (Fernsteuerung / W-Lan / ...) unter und zwischen Stahlbeton und einer Menge Metallschmelze obendrüber unplanbare Probleme gibt, ich würde auf jeden Fall versuchen, da eine Kabelgebundene Lösung zu konzipieren. Gerade unter dem Ofen durchfahren, den gleichen Weg wieder zurück, und dann die nächste Bahn.

    Gruß
    Reinald

    PS: IMHO steht für "in my humble opininion", also "meiner bescheidenen Meinung nach"

  6. #56
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    Zitat Zitat von thermograf1
    was hälst Du von meinem Entwurf Nr. 2 mit schrägen Rollen hinten (sihe Anhang) ? Damit ist das Teil leicht von der Schiene zu nehmen und hat ausreichend Führung. Ich vergaß, daß das Vorderrad lenkbar sein muß, um unbeschadet um die Kurven zu kommen.
    Für eine Rundschiene ist das vielleicht das beste.
    Für einen senkrecht stehenden Flachstahl als Führung denke ich immer noch an eine Rolle (Walze) waagerecht und auf jeder Seite 2 Rollen (oder eine Walze) senkrecht.
    Eine solches Rollensystem vorne und hinten. Wenn Stützräder am Boden eingesetzt werden dann entfällt bei dem Rollensystem die waagerechte Rolle.


    Für relativ enge Kurven sollten beide Rollensysteme gegenüber dem Fahrzeug drehbar aufgehängt sein. Äußere Stützräder am Boden müssen dann wohl auf der Höhe einer der Führungen sein und im Antrieb entkoppelt (Differnzial oder Einzelantrieb). Ich denke dass ein solches Fahrzeug ausreichend symmetrisch ist um zur Not auch rückwärts fahren zu können.
    (Nur als Überlegung, Beispiele von fertigen Systemen wären in jedem Fall auch gut.)

    Zitat Zitat von thermograf1
    Weichen sollen möglichst nicht vorkommen.
    Eine mäanderförmige Spur die nicht zu lange in der Mitte verläuft (so wie links im Bild) wäre sicher gut. Welcher Krümmungsradius wäre dafür erforderlich?
    Manfred


  7. #57
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Manfred,

    ich bin noch lernfähig (hoffe ich jedenfals). Das Flachprofil erspart mir die Probleme mit den Stützrädern auf dem Beton und der Antrieb ließe sich rel. einfach realisieren. Ist freilich eleganter, als meine Version mit dem Rundeisen.
    Im Anhang befindet sich die überarbeitete Version meines "Dreirades". Ich denke, sie ist verbesserungsbedürftig, insbesondere, was die seitlichen Führungsrollen betrifft, die gut anliegen müssen, um den Wagen einigermaßen senkrecht zu halten.
    Der Vorschlag für das linke Mäander gefällt mir sehr gut. Habe noch keine Maße vom Ofenbauer bekommen (heute 2x angefordert).
    Eine simple Frage haben ich noch. Wie bekomme ich Die jpg-Bilder direkt in die Antwort, nicht als Anhang ?
    Danke für die umfangreiche Hilfe. Vielleicht findet sich auch jemand, der es baut. Notfalls bleibt es an mir hängen. Suche dann eine Firma in der Region. Ich recherchiere mal wegen der Flachprofile.
    Beste Grüße
    Harald Schweiger
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken entwurf_3_-_wagen_mit_t-profil.jpg  

  8. #58
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Reinhold,

    bezüglich der Stützen habe ich mir die Zähne schon ausgebissen. Sind wahrscheinlich für die Statik nötig. Es entstehen ganz enorme Kräfte, wenn der 400 t schwere Ofen warm wird. Versuche es trotzdem nochmal.

    Die W-LAN Geschichten habe ich offenbar unterschätzt. Muß ich irgendwie ausprobieren. Wir haben oben Stahl, unten Stahlbeton und jede Menge Stahlbetonpfeiler direkt im Weg. Daran habe ich nicht wirklich gedacht. Wollte es mit höherer Sendeleistung und evtl. mehreren Antennen abfangen. Kabel ist wirklich nur was für rel. gerade Strecken, allerdings auch zuverlässig. Bei FireWire müßte mindestens ein Repeater dazwischen, der die Temperatur aushält (ab 5 m ist sonst Schluß).
    Das vollständig mobile System hat mich anfangs auch gereizt. Habe deshalb sogar engen Kontakt zu Prof. Schilling von der UNI Würzburg. Die haben ein solches für den Mars gebaut. Hat sich dort bewährt, ist aber auch in stark abgespeckter Form nicht unter 100.000 € zu haben. Sie konstruieren auch fahrbare Roboter für die Feuerwehr, sind auch heftig teuer und die Ersatzteilversorgung unklar. Insgesamt sehe ich drei große Probleme:
    - es dauert zu lange, bis alle Positionen angefahren sind und die Kamera jedes Mal genau ausgerichtet wurde, um möglichst deckungsgleiche Bilder zu bekommen. Habe ich sie nicht, wird die Auswertung enorm kompliziert. Das Fahrzeug würde wahrscheinlich zu warm werden
    - der Preis ist sehr hoch (Kunde möchte am liebsten nur eine Dienstleistung)
    - wie ich eben gelernt habe, sind Probleme mit der Funkfernsteuerung zu erwarten

    Vielen Dank für den Hinweis und die Erklärung von IMHO

    Gruß Harald

    Zitat Zitat von Reinald
    Hallo Harald,

    Da die thermografische Überwachung ja offensichtlich einen entscheidenden Vorteil bringt (maximale Ausnutzung der Lebensdauer) - wäre da nicht evtl. ein Zugeständnis des Ofenbauers im Bezug auf die Anordnung der Fundamentspfeiler denkbar? Ich habe ja keine Idee, WARUM die Anordnung hier und da unregelmäßig ist und die Pfeilerreihen diese Versätze aufweisen, aber vielleicht ist das Argument einer preiswerteren und zuverlässigen thermischen Überwachung hinreichend, um das etwas einfacher zu gestalten.

    Ich würde da mal nachhaken. Wenn die Fahrstrecken unter dem Ofen alle gerade sind, würde das einige Probleme entschieden vereinfachen, egal ob mit oder ohne Schienensystem. Probleme entstehen meistens ind Kurven, wenn diese außerhalb des Ofens liegen vereinfacht das evtl. Fehlerbehebung.

    Das Geschäft machst Du, aber auch da würde ich mir Gedanken machen - ein vollständig mobiles System ohne Schienen mit einem hohen Grad an Autonomie ist im Zweifelsfall flexibler - vielleicht kommt mal ein anderer Kunde... ein schienengebundenes System geht nur bei Neuinstallationen. Vielleicht gibt es da auch noch ein paar Argumente.

    Ich könnte mir vorstellen, daß es mit Funk-Verbindungen (Fernsteuerung / W-Lan / ...) unter und zwischen Stahlbeton und einer Menge Metallschmelze obendrüber unplanbare Probleme gibt, ich würde auf jeden Fall versuchen, da eine Kabelgebundene Lösung zu konzipieren. Gerade unter dem Ofen durchfahren, den gleichen Weg wieder zurück, und dann die nächste Bahn.

    Gruß
    Reinald

    PS: IMHO steht für "in my humble opininion", also "meiner bescheidenen Meinung nach"

  9. #59
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Zitat Zitat von thermograf1
    ...Das Flachprofil erspart mir die Probleme mit den Stützrädern auf dem Beton und der Antrieb ließe sich rel. einfach realisieren.

    Im Anhang befindet sich die überarbeitete Version meines "Dreirades". Ich denke, sie ist verbesserungsbedürftig, insbesondere, was die seitlichen Führungsrollen betrifft, die gut anliegen müssen, um den Wagen einigermaßen senkrecht zu halten.
    Ich will nicht kleinlich sein, zumal es nicht durchkonstruiert ist. ...
    Aber die Nut in der oberen Führungsrolle ist etwas klein. Besser wäre es die seitlichen Führungen breiter oder als Zweifachrollen (oben unten) auszuführen die könnten dann die aufrechte Lage einfacher halten, auch bei Verunreinigung der Schiene.

    Ob der Antrieb ganz auf die Schienenrollen beschränkt werden kann muss man noch sehen, es wäre ganz nett für eine kompakte Ausführung.
    Manfred

    Bilder einfügen siehe Vorschau dann img
    [img ] url [/img]
    Speicherung z.B. in eigener Gallerie siehe eigenes Post button unten.

  10. #60
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Viele der Anforderungen dieser Aufgabe weden auch von marktüblichen, "fahrerlosen Transportsystemen" erfüllt. Da eine professionelle Lösung angestrebt wird, ist vielleicht der folgende Link hilfreich, der entsprechende Hersteller angibt:
    http://www-pdv.fh-reutlingen.de/fts/
    Diese Systeme arbeiten mit einer "virtuellen Schiene", die im Boden eingelassen ist und sich z.B. mit optischen oder induktiven Sensoren verfolgen läßt (optische Sensorik ist in unserem Fall wegen Verschmutzungsgefahr eher zweite Wahl). Vorteile gegenüber der mechanischen Schiene sehe ich:
    -Weniger anfällig gegen mechanische Beschädigung, kein Wärmeverzug(Entgleisungssicherheit).
    -Glatter Boden unter dem Schmelzofen (Wichtig, wenn man tatsächlich mal drunter muß oder reinigen will).
    - Weichen sind möglich.
    - Referenzen vorhanden, etablierte und erprobte Technik.

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