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Thema: Gleichrichter Dioden (bzw. Audio-Verstärker Bau)

  1. #71
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn Du die Berechnung (Spannung / Leistung / Kühlkörper) für 4 Ohm läßt, kannst Du die Endstufe bei 8 Ohm nicht 'kaputt-fahren', weil dann weniger Leistung entnommen wird.
    Berechnest Du die Endstufe für 8 Ohm und schließt 4 Ohm Lautsprecher an, kannst Du nicht 'erhören', wann die Leistung überschritten wird und die Endstufe das Zeitliche segnet. Doch, Letzteres 'erhörst' Du, oder besser gesagt, hörst Du nichts mehr.
    MfG Karl-Heinz
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  2. #72
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    wenn jeder Kanal +/-40V mit 3,75A benötigt, dann sind 2 x 3,75 = 7,5A erforderlich.
    Wenn der Trafo nur 3,75A pro Wicklung leistet, kannst Du auch nur 3,75A entnehmen.
    Es sei denn, Du schaltest die Wicklungen des Trafos mit richtiger Polarität parallel; dann hast Du aber keine +/- Spannung mehr, sondern nur noch eine einfache Spannungsversorgung mit 40V und 7,5A.
    Für die zweiten 40V mit 7,5A ist dann ein zweiter Trafo erforderlich, bei dem Du dann ebenfalls die Wicklungen in richtiger Polarität parallel schaltest und dort ebenfalls 7,5A entnehmen kannst.
    Bist Du sicher, daß Du so viel Strom benötigst ? Gibst Du später einen Dauer-Bass mit voller Leistung auf die Endstufe ? Wieviel Leistung brauchst Du wirklich ? 2 x 40V * 7,5A sind 600W Sinus-Dauerleistung !!! Du hattest von einem 20W-Lautsprecher gesprochen ???
    MfG Karl-Heinz
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  3. #73
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Der Wirkungsgrad einer AB-Endstufe liegt bei etwa 60%, also eine Endstufe mit max56W zieht aus dem Netzteil effektiv 100W also bei 40V ca. 2,5A.
    Das macht einen Spitzenstrom von 2,5*1,5 (Wurzel2)= ca. 3,75A
    Das ist aber der absolute Spitzenstrom, und die 2,5A ist der Effektivstrom bei ständiger Vollaussteuerung.
    Für zu Hause wird das niemals passieren, es reicht mit grosser Sicherheit ca. 2A-3A für BEIDE!!! Kanäle. Etwaige höhere Ströme können die Transformatoren kurzzeitig ab, zumal extrem kurze Spitzen sowieso durch die Elkos abgefangen werden.
    Also nicht übertreiben...
    Aber wer Platz und Geld hat, es schadet natürlich auch nicht...
    Gruß, Rene

  4. #74
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ...zumal der Strom bei symmetrischer Speisung nur in einem der Zweige zur Zeit fliessen kann, entweder negative oder positive Halbwelle am Ausgang. Alles andere wäre sehr (rauch-)verdächtig.
    Aber das muss jetzt raus: mir hat sich ja schon etwas der Magen umgedreht als ich als Synonym für "Strom" das Wort "Ampereangabe" las und das noch bei einer so offensichtlichen Reihenschaltung. Durch die zweifache Mittelpunktschaltung addieren sich die Ströme, solange Du nur einen Zweig belastest, oder anders: die Summe der Ströme am Ausgang entspricht der Summe der Windungsströme geteilt durch den Gleichrichtfaktor.

  5. #75
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von shaun
    ...zumal der Strom bei symmetrischer Speisung nur in einem der Zweige zur Zeit fliessen kann, entweder negative oder positive Halbwelle am Ausgang. Alles andere wäre sehr (rauch-)verdächtig.
    Es sind 2 Endstufen an der gleichen Versorgung. Der Bass ist bei Stereo zwar meistens auf beiden Kanälen phasen-gleich, ansonsten ist die Phasenlage am rechten und linken Ausgang recht unterschiedlich, so daß die Plus- und Minus-Versorgung gleichzeitig belastet werden kann. Bei Mono natürlich nicht.
    MfG Karl-Heinz
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  6. #76
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Einen relativ diskret aufgebauten Stereo-Verstärker ohne Schnickschnack. Das Design basiert auf irgendeinem Elektor-Entwurf mit 8 BD900irgendwas pro Endstufe, habe die Stromquellen der Differenzverstärker, die Ruhestromstabilisierung, die Offsetkompensation und das ganze Drumherum (Schutzschaltung, Eingangswahl) etwas angepasst und die Kompensation neu durchgeführt (Rechteck auf Eingang -> C's auf minimales Überschwingen optimiert - sehr rudimentär, aber das ist auch schon über 11 Jahre her)
    Der Trafo liefert 2x22V, ein 330VA-Ringkern. Dahinter 25A-Metallbrücke und dann 4 Stück 24000uF Computer Grade Elkos, waren damals gerade da und ich hatte die 10-20 DM/Elko für Neuware nicht über.

    @Kalledom: aber gerade die phasengleichen Bässe dürften einen Löwenanteil der Leistung ausmachen. Was ich aber meinte: wenn man den vereinfachten Rechenansatz macht und sagt: Last 8 Ohm, Rails +/-40V, macht 5A peak oder irgendwas bei 3,5A rms pro Rail, dann muss das Netzteil pro Endstufe(!) diese 3,5A nur auf einem der Rails zur Zeit liefern können. Oder anders: für die Halbleiter und die Impulsfestigkeit der Elkos ist der Peakstrom zwar wichtig, aber den Trafo interessiert nur der Effektivwert, und der beträgt bei og Beispiel 3,5A.

  7. #77
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    1. Warum unbedingt MOSFET?
    2. Für mehr Leistung brauchst Du ja wieder ein anderes Netzteil.
    Wenn es unbedingt was Dickes sein muss, kannst Du ja eine Endstufe aus dem Stage-Bereich (QSC oder so) nachbauen

  8. #78
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich werde mich hier mal zurückziehen, Philosophie habe ich in der Schule schon bewusst abgewählt. MOSFET-Verstärker, die schöner klingen als andere Verstärker - schon klar. Wenn Du mehr als 100W brauchst, solltest Du Dir erstmal Gedanken über Deine Boxen machen, da scheint dann was mit dem Wirkungsgrad nicht zu stimmen.

  9. #79
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich kanns ja eh nicht lassen
    Ich kann den MOSFET-Hype nicht nachvollziehen, in den 80ern, als die teuren Hitachi-FETs boomten, haben einige voll darauf gesetzt und von röhrenähnlichem Klang gelabert. Nur 10% Klirr hatten die Kisten zum Glück nicht Wie auch immer, mit der richtigen Schaltung drum herum kann man mit Bipolaren wie feldgesteuerten Transistoren das selbe erreichen. Ist immer die Frage was man will - musikalisch wird ein Amp eh nur dadurch, dass er dem Ideal nahe kommt: lineare Verstärkung vom Eingang zum Ausgang unabhängig von der angeschlossenen Last, einschliesslich Bedämpfung der Gegen-EMK des Lautsprechers. Ob man so ein klinisch reines Objekt dann als ideal bezeichnet steht auf einem anderen Blatt.

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