Bin ja erst seit einem halben Jahr dabei, und sämtliche drei
Projekte (Hindernisausweichender Roboter, Bilderzeugung- und Auswertung mit der Gameboy-Cam, Videospielkonsole) liefen etwa nach folgendem Schema ab:
Idee/Inspiration -> Das möchte ich auch machen, das könnte ich hinkriegen, das wäre interessant -> Was habe ich für Bauteile und Fähigkeiten am Start bzw. kann ich kurzfristig kriegen? -> Planung für einen ersten Schritt des Projekts, meist eine Art "Proof of Concept" -> Aufbauen und Programmieren -> Stundenlang debuggen -> 30 - 60% des ersten Schrittes verwerfen und das Konzept ändern -> Umbauen und Programmieren -> Stundenlang debuggen -> Projekt läuft jetzt soweit, hat aber noch keinerlei Anwendungs- und Praxistauglichkeit -> Entscheiden, dass das Projekt nun auf einem Stand ist, wo nur noch eine Anwendung fehlt -> Keine gescheite Anwendung finden, weil das Projekt eben doch noch zu wenig ausgereift ist -> Einen Abend lang das Projekt auf die Schublade vorbereiten (Dokumentation, Steckbrett-Aufbau löten) -> Projekt schubladisieren -> Priorität auf ein neues Projekt
Achja, meist beginnt bei mir schon bei Schritt 4-6 die Phase, wo ich eigentlich auf etwas anderes Lust hätte. Immerhin bin ich nun soweit, dass ich es meist durchziehe.
Allgemein Plane ich nur kurzfristig durchführbare Schritte oder Beschaffungen, habe immer irgendwie das Gefühl, die Zeit laufe mir davon.

Aber nachdem ich für jedes Projekt etwa 3 mal so lang wie budgetiert hatte, werde ich in Zukunft auch langfristiger Planen...
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