- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Seite 5 von 7 ErsteErste ... 34567 LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 50 von 70

Thema: Füllstandsmessung womit?

  1. #41
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
    Registriert seit
    30.01.2004
    Ort
    München
    Alter
    71
    Beiträge
    13.098
    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Es gibt die bekannten Leiteranordnungen Doppelleitung und KoaxLeitung mit Wellenwiderstand von 240 und 50 Ohm. (ungefähr)

    Bild hier  

    Dabei hat das Koaxkabel 100pF pro Meter bei der Dielektrizitätszahl 2,2.

    Die offene Doppelleitung ist gerade so gebaut, daß nicht zu viel von dem dort billigerem Dielektrikum in Feld zwischen den Leitern ist. Hier geht ein größerer Teil des Feldes durch den Luftraum und die Kapazität ist etwa halb so groß bei der Dielektrizitätszahl näher an 1. (ca. 50pF pro Meter).

    Ohne Dielekrikum könnte dort die Kapazität unter Wasser auf den 81 fachen Wert steigen. Welcher Teil des Feldes ist nun im Außenraum? Um den Teil von 81 steigt die Kapazität. Vielleicht auf den 40fachen Wert?. Das wären dann 2000pF pro Meter. Bei dem Kabel im Bild sicher nicht, aber ich habe auch schon deutlich dünnere Isolationen an Doppelleitungen gesehen.
    Manfred

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
    Registriert seit
    29.06.2004
    Ort
    49°32'N 8°40'E
    Alter
    41
    Beiträge
    1.780
    Hallo,

    das Prizip funktioniert und ich brauch nicht irgendwas zu frickeln, woran sich schon etliche Experten und Ingenieure die Zähne ausgebissen haben
    Ach, sowas macht mir Spass...
    Ich verwende eigentlich immer (wenn möglich) lieber eine Selbstbaulösung anstatt einem fertigen Gerät.


    Ich hab mal die allgemeine Formel für die Kapazität von zwei parallelen Drähten bzw. Stangen angehängt, eigentlich sollte es damit ja kein Problem sein das durchzurechnen.

    Das wäre dann bei 1m Länge, 10cm Abstand und 1mm Durchmesser:
    für Luft 525pF und für Wasser 42nF, zumindest wenn die Formel stimmt.



    Was ist denn nun eigentlich mit der Messmethode und der Dimensionierung von LC-Schwingkreisen?
    das würde mich wirklich mal interessieren.



    Gruß,
    Felix
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken kondensator.jpg  
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  3. #43
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
    Registriert seit
    30.01.2004
    Ort
    München
    Alter
    71
    Beiträge
    13.098
    Die Formel liefert die gleichen Erbebnisse wie zwei einfachere Formeln für dünne Drähte bei denen ln(d/r) bzw. ln((d-r)/r) im Nenner steht.

    Ich komme auf:
    5,25 pF 426 pF

    Kann es sein, daß Du die Kapazität für 100m berechnet hast?

  4. #44
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
    Registriert seit
    29.06.2004
    Ort
    49°32'N 8°40'E
    Alter
    41
    Beiträge
    1.780
    Ups...
    nicht ganz...

    ich hatte alles in cm gerechnet und dabei natürlich nicht daran gedacht, daß es vielleicht sinnvoll sein könnte mir mal die Einheit von Epsilon0 anzuschauen


    Daß es einfachere Formeln gibt weiss ich, ich hatte aber nur die allgemeine gefunden
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  5. #45
    Gast
    Wie wäre es, wenn du ein Rohr in den Tank stellst, darin ein Schwimmer mit einer reflektierenden Schicht und das ganze mit einem Abstandmesser anpeilst?

    Andere Idee: Ich würde einen Schwimmer in einem Steigrohr über Seilzüge übersetzt über einen Potentiometer laufen lassen. Dann kannst du über den Widerstand rechnen. Vollausschlag link ganz oben, Vollausschlag rechts ganz unten. Gemessener Differenzwert zu "unten" = Füllstand.

    Wäre eine Idee.

  6. #46
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    20.05.2004
    Ort
    N Stück rechts von Hamburg
    Alter
    36
    Beiträge
    166
    Wie wärs denn damit:
    Schwimmer mit Ultraschallsender/Empfänger reintun, Signallaufzeit zum Boden und zurück messen und etwas Mathematik betreiben. Den Schwimmer musst du dann irgendwie mit der Aussenwelt verdrahten, also aufpassen dass er vom Kabel nicht nach unten gezogen oder umgedreht wird!
    Da fällt mir ein, wird Schall auch einigermaßen von der Wasseroberfläche reflektiert? Dann könntest du auch den Abstand Behälteroberseite-Wasseroberfläche messen und könntest dir den Schwimmer sparen.
    Wenn dein Tank dann mal überläuft: es gibt ja auch wasserfeste Sensoren.
    mfG

    cht

  7. #47
    Gast
    Hallo,

    Ich würde ein Kunststoffrohr nehmen mit Reedrelais das ganze vergießen und um das Rohr herum einen Schwimmer mit Lautspechermagneten(ist rund mit Loch).

    Mr. XX

  8. #48
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    21.08.2004
    Ort
    Niedersachsen
    Alter
    70
    Beiträge
    317
    Hallo zusammen,
    habe hier noch einige mechanische Füllstandsanzeiger aus der Flugzeugtechnik ´rumliegen.

    Die Funktionsweise ist simpel aber zuverlässig:

    Ein Korken besitzt Führungskerben an zwei Seiten, wodurch verhindert wird, dass der Korken sich beim Auf und Ab dreht.
    In der Mitte hat er ein Loch, welches oben durch ein Blech zu einem Vierkantloch gemacht wird.

    Ein verdrehter Messing-Vierkantstab wird durch dieses Loch geführt, wobei er die Welle dreht.
    Auf der Welle befindet sich ein Zeigerinstrument, welches den Füllstand anzeigt.

    Dieses Instrument könnte man natürlich durch einen Poti etc. ersetzen, falls eine elektronische Auswertung erfolgen soll. Der Hub(13 cm) ließe sich durch Verlängerung der Führungen beliebig vergrößern.


    Einfach aber zuverlässig.

    Gruß herrma

  9. #49
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
    Registriert seit
    30.01.2004
    Ort
    München
    Alter
    71
    Beiträge
    13.098
    Wie groß ist denn die Anordnung? Korkenvolumen, Vierkant?
    Manfred

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    21.08.2004
    Ort
    Niedersachsen
    Alter
    70
    Beiträge
    317
    Habe mal ein Foto von dem Teil ins Netz gestellt.
    http://www.herrma.com/4images/detail...image_id=10490

    Ich denke man kann das Prinzip erkennen.

    Eckdaten:
    Höhe Korken: 25 mm
    D Korken: 40 mm
    Hub: 135 mm
    Vierkantstab: 3 mm Kantenlänge

Seite 5 von 7 ErsteErste ... 34567 LetzteLetzte

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiFePO4 Speicher Test