Mal davon abgesehen vermute ich, daß das "verdrillen" bei einem 2,5m langen Stab auch nicht so problemlos geht.
(zumindest nicht so, daß es über die ganze Länge gleichmässig ist)
Das Instrument sieht für ein Flugzeug ganz geeignet aus. Bei einem Regenwasserspeicher kann ich mir aber zumindest vorstellen, dass in Perioden, in denen der Wasserstand länger ziemlich konstant bleibt(es regnet nicht und der Nutzer ist im Urlaub etc.), der Korken durch Bewuchs(der Stand in einem Öltank wäre daher wohl leichter zu messen.) an einer Stelle "festklebt".
it works best if you plug it (aus leidvoller Erfahrung)
Mal davon abgesehen vermute ich, daß das "verdrillen" bei einem 2,5m langen Stab auch nicht so problemlos geht.
(zumindest nicht so, daß es über die ganze Länge gleichmässig ist)
So viele Treppen und so wenig Zeit!
Stimmt, für die Hightec in unseren Jets ist das Teil "bestimmt" gut geeignet. Manchmal ist weniger eben mehr.
Ich habe vor zwei Jahren mal einen Container mit Ersatzteilen für eine 707 ersteigert. Tausende von Teilen und die meisten davon sehen wirklich wie Hightec aus, andere dagegen fördern nicht gerade das Vertrauen in die Fliegerei.
Zu der Bewuchsproblematik:
Die beweglichen Teile haben sehr viel Spiel. Die Führung des Korkens an den Seiten ist sogar offen und soll offensichtlich nur seine Verdrehung verhindern.
Unten liegt die Messingstange auf einem Primitivlager (Körnung; Nippel) und ist oben direkt mit dem Analoganzeiger verbunden.
Das Vierkantloch hat ebenfalls einges an Spiel und ein gewisser Selbstreinigungseffekt ist bestimmt gegeben.
Aber grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Sensor oder Mechanik - alle Methoden werden durch Verschmutzung etc. beeinflußt. Da muss man halt hin und wieder eine Wartung durchführung oder Prophylaxe betreiben.
Sicher gibt es Chemikalien, die das Algenwachstum in Regenwassertonnen verhindern oder zumindest verzögern.
@Felix G
Ich bin kein Mechaniker und hatte da auch meine Bedenken. Deshalb habe ich mir vorhin mal einen Messingstab mit einer Kantenlänge von 7 mm genommen, den ich schon ewig rumliegen hatte. Gesamtlänge 100 mm.
Da für eine 360° Drehung nur ein Gewindegang benötigt wird, habe ich das eine Ende in einen Schraubstock gespannt und dann mit einer Rohrzange alle 25 cm um 90° gedreht. Überraschenderweise ging das sehr leicht und der Stab ist sogar gerade geblieben.War selbst sehr überrascht.
Will man einen Poti aufsetzen, muss man natürlich den Drehwinkel zwischen min/max beachten.
Wie der Zufall so will, hatte ich heute die Gelegenheit mir mal 2 verschiedene kommerzielle Füllstandsmesser anzuschauen...
beide Varianten wurden hier schon vorgeschlagen, und wies aussieht funktionieren beide ziemlich zuverlässig.
Das erste war ein langes verschlossenes Rohr mit massenhaft Reed-Schaltern drin (alle 2cm einer),
und das zweite war die Variante mit Rohr und Drucksensor.
Beide Varianten waren übrigens erstaunlich teuer...
Das mit Magnetschwimmer hat afaik über 400€ gekostet, und dabei war es nichtmal besonders lang (ca. 1m)
So viele Treppen und so wenig Zeit!
Noch ne Idee:
Wie wäre es wenn man statt den Reedschaltern im Rohr einfach kleine Spulen verwendet. Durch den Wasserstand dürfte sich die Induktivität ändern, was relativ einfach messbar sein müsste. Vorteil: Kein Verschleiss gegenüber den Readkontakten
Ein Kunde von mir setzt in seinen Füllstandsmessern http://www.rsi-elektronik.de/sektion...kte/index2.htm Ultraschallmodule ein.
Das Modul ist in einem Messkopf untergebracht, der von oben in den Tank herein-"guckt". Dabei ist kein Schwimmer oder ähnliches erforderlich, die Wasser- oder Öloberfläche reicht zur genauen Messung vollkommen aus.
Viele Grüße
Jörg
Noch eine akustische Variante - die Luftsäule (Prinzip Orgelpfeife) über dem Wasser als Resonanzkörper anregen (wasserdichte Schallsender, -empfänger). Aus der Resonanzfrequenz müsste sich das Luftvolumen und damit der Wasserstand ableiten lassen. Vielleicht reicht als Anregung des Effektes auch ein kurzer Knall, Knack? Hat jemand Erfahrung damit?
Ich finde den Vorschlag sehr interessant. Es ist mir schon immer aufgefallen, daß beispielsweise beim Einfüllen von Wasser in eine Flasche oder ein hohes Glas dieser charakteristische ansteigende Ton auftaucht. Man kann als entfernter Zuhörer sehr genau abschätzen wie voll das Gefäß ist und wann das Füllen beendet werden wird. Es besteht aber keine Sichtverbindung und man weiß nicht wer da etwas einfüllt oder warum.Aus der Resonanzfrequenz müsste ... der Wasserstand ableiten lassen. Vielleicht reicht als Anregung des Effektes auch ein kurzer Knall, Knack? Hat jemand Erfahrung damit?
Eine erstaunlich präzise Schallortung die alltäglich auftritt und die praktisch nicht genutzt wird.
Man kann beispielsweise ein wave file von dem Geräusch erstellen und durch Filtern den ansteigenden Ton gut erkennen. Wie es geschickt eingesetzt werden kann weiß ich leider auch nicht.
Manfred
Hi,
nette Diskusion unt tolle Beiträge. Vielleicht ist es ja auch eine Möglichkeit : Also vorhandenes Wasservolumen errechnen ( mit Zollstock ausmessen ) dann mit Durchflußmengenmeßgeräten die zulaufende Menge und die abgepummpte Menge messen. (z.B. mit Flügelradturbine wie in der Zapfsäule an der Tanke). Zulaufendes addieren und abgepumptes subtrahieren und schon weis Du wieviel Wasser real im Tank ist und kannst bei 98% Volumen deinen Zulauf dichtmachen oder umleiten.
Gruß Hartmut
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