@shaun
mit umgebautem SNT meinte ich sowas wie im Bild.
Das kann man mit einem einfachen Optokoppler, ein-ausschalten.
Die Netzspannung von dem SNT schalten geht aber auch, nicht mit dem Optotriac, der steuert immer noch einen normalen Triac.
Mein SNT hat sekundär keinen Glrichrichter und keine Siebung, ich denke aber das ist dem Lötkolben egal.
Ich denke schon, dass ich eine Phasenabschnittssteuerungen habe. Das SNT selbst hat eine und ich schalte davon wieder mehrere Phasen ein und aus. Sehr langsam halt mit 0,5Hz. Wie nennst du eine solche Steuerung?
Zu Punkt 3: es funktioniert bei mir so, ich weiss nur es auch mit anderen Bauteilen sicher funktioniert.
Ich denke ich werde Punkt 4 realisieren. Denn eine Schaltung die voraussetzt, dass man Schaltnetzteile umbauen muss, ist wohl nicht sehr nachbausicher.
Dann lieber eine etwas aufwendigere SW.
wenn du schon ein Schaltnetzteil mit DC Ausgang verwendest, dann kannst du die Regelung der Last einfach per PWM mit einem Mosfet machen. Wenn du einen Logic Level Mosfet (z.B. IRLZ34N) nimmst, dann kann dieser über einen kleinen Gatewiderstand direkt von dem µC angesteuert werden.
Hallo Jakob,
das geht, aber normalerweise hat jedes SNT schon eine Regelung, die sich leicht von aussen über Optokoppler beeinflussen lässt. Ich habe schon einige umgebaut. Zwei Regelungen hintereinander machen selten Sinn und verschwenden Energie.
Deshalb werde ich auch den sekundär geschalteten Trafo nehmen. Ich denke da sind die Verluste am kleinsten. Man soll ja CO2 vermeiden wo es nur geht.
Wenn niemand mehr einen Fehler findet baue ich das Ding morgen mal zusammen.
Wenn es Deine Hartware und Programm vereifachen könnte, könntest Du die PWM so realisieren, das Du die 0,5 Hz PWM nur durch ändern den im Nullpunkt Angeschalteten Halbwellen von Netzspannung realisierst. So kannst Du die Auflösung beliebig erhöhen indem Du die PWM Periode erhöhst.
Übrigens, ich habe in Deinem Schaltplan keine Fehler gefunden, nur dass die Pins vom OPV und seine Versorgungsspannungen nicht beschriftet sind.
@steg: achso, Du hast einen normalen OK (Transistorausgang) in die SNT-Schaltung integriert. Dann ist klar, aber trotzdem solltest Du diese Variante nur im Nulldurchgang schalten, gibt sonst so hässliche Stromspitzen.
Phasenabschnitt bedeutet, innerhalb einer Halbwelle zu einem definierten Zeitpunkt abzuschalten. Das geht netzseitig nur mit Transistoren (naja, GTO oder Kommutierung mit 2. Thyristor ginge auch, aber das ist Geschichte, zumindest in diesem Leistungsbereich). Da Du das Netzteil wie nun geklärt anderweitig steuerst, könnte es schon sein, dass Du die Halbwelle abschneidest, kommt halt drauf an, ob Du nur den Wiederanlauf unterbindest (wird ja meist mit Diac gemacht) oder die Oszillation stoppst.
Die Trafovariante ist Nachbau- und auch sonst sicherer, die SNT-Variante energiesparender, also wenn Du da dran bleiben möchtest und schön die Fingers von der Netzspannung lässt - warum nicht...
@shaun ich nehme dem SNT per OK die Referenzspannung weg, da gibt es keinen Nulldurchgang. Aber das Thema ist eh erledigt, weils keiner nachbauen kann. Ist die SNT-Variante wirklich energiesparender? Ich dachte die hätten max.80% Wirkungsgrad.
Jetzt habe ich aus Versehen, die alte Version der Platine gemacht
Eigentlich wollte ich 24V schalten. Jetzt sind es die 230V.
Wenn ich primär schalten will, macht man das dann im Stromnulldurchgang oder Spannungsnulldurchgang?
Kann man 90° Phasenverschiebung beim Trafo rechnen?
Du willst ja immer stromlos schalten, nur ist das bei Induktivitären halt 90 Grad nach dem Spannungsnull. Also liegst Du im großen und ganzen richtig.
Ein Trafo braucht leider auch Leistung, wenn er nur vor sich hin brummt, und da das bei der Lötstation durchaus einen großen Teil der Einschaltdauer ausmacht, ist der Wirkungsgrad der Trafolösung sicher geringer als der eines SNT. Welche Referenzspannung schaltest Du bei dem Ding? Ich kenne diese Teile nur als selbstschwingende Halbbrückenwandler mit konstantem Übersetzungsverhältnis. Schaltplan?
@shaun
ich habe das Teil nicht näher untersucht. Da war irgendwo ne Z-Diode drin, ich habe sie überbrückt und das Ding hat aufgehört zu schwingen. Dann habe ich mit einem im 2Hz takt ein-ausgeschaltet (mit Last) und einen Dauertest gemacht. Hat funkrioniert, warum ist mir egal. Also keine wissenschaftliche sondern die try and error Methode
Übrigens war in meinem Plan doch ein Fehler. PB3 wird für den Taster und gleichzeitig fürs LCD benutzt. Ginge zwar auch aber das war keine Absicht.
Sonst läuft die Schaltung im Prinzip. Ich kann Sollwerte einstellen und die Isttemperatur messen. Jetzt muss ich mir eine Regeltaktik ausdenken.
Zweipunkt oder PI, das ist hier die Frage
Wenn Du die SNT-Variante weiter verfolgst, solltest Du aber wirklich näher ergründen, was Du da genau tust. Einfach so irgendwas Brücken ist vielleicht nicht ganz optimal ...
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