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Thema: Verkabeln und Anschließen von FlipFlops

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Lade Dir mal die Datenblätter zu 74F und 74LS und schau Dir die Ausgangsbeschaltungen an: F ist mit Gegentakt und LS mit 270 Ohm PullUp.
    Den LS kannst Du mehrmals am Ausgang kurzschließen, den F nur 1 mal
    LS steht für LowPower, benötigt wenig Strom und ist recht problemlos, F steht für Fast, benötigt viel Strom und stellt dadurch auch höhere Ansprüche an Versorgung und Abblockung.
    Wie kommst Du auf den Gedanken, mit Widerständen Spannungsspitzen beseitigen und die Spannung konstant halten zu können ?
    Spannungs-Spitzen werden mit Kondensatoren abgeblockt, Spannungs-Einbrüche mit Elkos und Tantals ausgeglichen und Spannungen mit Spannungsreglern konstant gehalten.

    Edit:
    Zitat Zitat von Paritybit
    kalledom hat vollig recht, du brauchst an den Logik-Schaltkreisen einen Buffer-IC damit Spannungsspitzen (pos. oder neg.) keinen (kaum) Einfluß auf die ICs haben.
    Wo habe ich was über Buffer-IC gegen Spannungsspitzen geschrieben ?
    Zitat Zitat von Paritybit
    Verwende am Eingang und am Ausgang, also bevor du mit den Logik-Gattern anfängst und ganz am Ende, Pullup- bzw Pulldownwiderstände.
    Seit wann sind an Ausgängen, die NICHT Open-Collektor sind, Pullup- bzw. Pulldown-Widerstände erforderlich ?
    Und warum sollen an angeschlossenene Eingänge Pullup- oder Pulldown-Widerstände ?
    MfG Karl-Heinz
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  2. #12
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Aha.... Wieder was gelernt.
    und bevor ich dich jetzt noch weiter mit Fragen löcher, die in deinen Augen wohl lächerlich sein müssen, aber wozu ich bisher noch keine Tipps, Warnungen etc gefunden hab.
    Kannst du mir ein Paar Links, Bücher oder sonstiges nennen, wo man so Zeugs lesen und verstehen kann?
    zumindest ein passendes Schlagwort für Google. Denn bei Gatter, FlipFlop ud so zeugs kommen nur die generellen funktionen, nicht aber die Feinheiten, die du mir grad erklärst!

    Thx.

    EDIT:
    Wie schon erwähnt, will die Signale eigentlich nur zählen, Rauf für die eine Drehrichtung, runter für die andere. Demnach ist das SChlusignal nur eines, zu Beginn gibt es jedoch vom Inkrementalgeber 2 Signale. Frequenz bei ca 1,7Mhz.

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die 'Feinheiten' wirst Du nur schwer mit Google finden, die mußt Du Dir selber 'erarbeiten'; Erfahrungen sammeln nennt man das.
    Einige studieren für so was, lernen solche 'Feinheiten' aber nicht an der Uni. Andere machen ein Praktikum, lernen dort teilweise solche 'Feinheiten' und stellen dann Ihr Studium in Zweifel.
    Mit etwas Glück findest Du aber Stellen, wo Dir geholfen wird
    Wenn jemand Ratschläge sucht und annimmt, wird er seine Schaltungen auch zum Laufen bringen oder erfahren, wie man es besser NICHT macht.
    Jeder sollte aus seinen Fehlern und den Fehlern anderer lernen.
    Im Übrigen: es gibt keine lächerlichen oder dummen Fragen, es gibt schon mal dumme oder lächerliche Antworten.
    MfG Karl-Heinz
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  4. #14
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    Wo habe ich was über Buffer-IC gegen Spannungsspitzen geschrieben ?
    geschrieben nicht, aber gemeint ...
    Seit wann sind an Ausgängen, die NICHT Open-Collektor sind, Pullup- bzw. Pulldown-Widerstände erforderlich ?
    Und warum sollen an angeschlossenene Eingänge Pullup- oder Pulldown-Widerstände ?
    Weil es vor kommen kann, dass das Potential eben nicht exakt Low oder High ist, dies ist einem Kumpel so ergangen - abhilfe waren damals Pullup bzw. Pulldownwiderstände

    Achja Kalledom, wenn du mich schon so dumm anmachst, dann schau lieber auch auf das was du so schreibst ...
    Spannungs-Spitzen werden mit Kondensatoren abgeblockt, Spannungs-Einbrüche mit Elkos und Tantals ausgeglichen und ...
    Komisch, ich dachte immer Elkos, Tantal oder Folien wären alle Kondensatoren. Ganz schön kleinkarriert

    see you
    Paritybit

  5. #15
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von kalledom
    Die 'Feinheiten' wirst Du nur schwer mit Google finden, die musst Du Dir selber 'erarbeiten'; Erfahrungen sammeln nennt man das.
    Einige studieren für so was, lernen solche 'Feinheiten' aber nicht an der Uni. Andere machen ein Praktikum, lernen dort teilweise solche 'Feinheiten' und stellen dann Ihr Studium in Zweifel.
    Naja, im Studium hatte ich kurz Grundlagen der Steuerelemente, wo wir FlipFlops besprochen haben. Also deren Funktion, mit gerechnet, Formeln aufgestellt, umgestellt, Diagramme etc und auch schaltpläne.
    Aber eben nur die generellen, nix mit wirklich Stromplan. Im Labor leider auch nur in ein Bord reingesteckt, kabel von Teil a zu b (ohne extra Strom, Masse etc.
    Das ist ja mein Problem, die theorie kenn ich in etwa, aber nicht die Praxis, wie ich was genau verkabeln muss. Wo die Spannunngskondensatoren hin gehen etc. Als es um Takt ging ghieß es auchimmer nur nimm nen Quarz und gut ist, weder wie noch was etc... Und jetzt hab ich gehört, dass man normalerweise eher ein LM555 dafür nimmt!

    Wie gesagt würds gern lernen und verstehen. Aber im Netz finde ich leider nur das ist ein AND, so funktionierts, das ist die Wahrheitstabelle. keinen Unterschied 74F und 74LS, Unterscheide der ganzen Kondensatoren etc...
    Ärger mich langsam direkt nach der Schule an die FH gegangen zu sein, und keine Leere gemacht zu haben, ad einem so einfach die Grundlagen fehlen.
    Und das nachträgliche aneignen ist sehr schwer, deswegen frag ich ja hier. Und Links wo mal die "richigen Zusammenhänge" erklärt werden, Kondensator wofür, wohin etc. wären echt super.
    hab gehofft mir kann hier jemand was empfehlen, nen Schaltplan (von nem alten Projekt) geben etc...würd mir alles helfen dumme NOOB Fehler zu vermeiden. Komme wie gesagt eher von der Informatikseite wie der Elektronik.

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Du bist nicht der Einzige mit diesem Problem(chen).
    Und dann suchst Du ausgerechnet in diesem Abfallhaufen mit dem Namen Internet, wo jeder 'Sachkundige' sein Halbwissen oben drauf schmeißt. Na ja, es gibt ja auch vernünftige Seiten und Foren; nur kannst Du als Hilfesuchender nicht wissen, ob das, was Du findest richtig ist oder nicht, ob Du dann Widerstände an die Ausgänge von Logik-Bausteinen anschließen sollst, oder nicht .... oh Mann.
    Ich habe Dir mal Links rausgesucht, die vielleicht etwas weiter helfen:
    http://www.kpsec.freeuk.com/components/74series.htm
    http://de.wikipedia.org/wiki/Logikfamilie#74er-Reihe
    http://www.ecadata.de/funkt/logik.htm
    http://its.magik.ch/wiki/doku.php?id=74xx
    http://www.domnick-elektronik.de/elekttl.htm

    Wenn Du mehr 'gescheite' Infos haben möchtest, dann geh einfach auf meine Seite HobbyElektronik; dort sind noch mehr Links zu 'gescheiten' Seiten.
    Übrigens, mit dem 74xx273 liegst Du schon mal ganz gut, den Rest wirst Du auch noch finden. Die Verbindungen zwischen Aus- und Eingängen sind vorgegeben; da gibt es nicht viel Spielraum.
    An die flanken-getriggerten Eingänge der 273-er kannst Du einen Quarz-Oszillator anschließen. Dann werden alle 400ns Daten übernommen und ausgegeben. Das mit dem 555 laß mal lieber in der 'Bastelkiste' liegen.

    Edit: Buffer-IC's gegen Spannungsspitzen brauchst Du keine
    Edit2:
    Elko ist die Abkürzung für Elektrolytkondensator, Tantal für Tantalkondensator und Folie ist keine Kunststoffplane sondern ein Folienkondensator, auch einfach nur Kondensator genannt.
    Dann gibt es noch Vielschicht-Kondensatoren, Keramikkondensatoren, Scheibenkondensatoren, .... man nennt sie einfach nur Kondensator, es sei denn, der Aufbau ist wichtig.
    Im Netzteil wird zur Glättung kein Kondensator eingebaut, sondern ein Elko. An Logikbausteine kommt ein Kondesator mit 100nF, meistens ein Vielschicht-Kondensator.
    MfG Karl-Heinz
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  7. #17
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    Danke. Ich denke damit kann ich was anfangen.
    Muss mich erst mal durchlesen, aber sieht doch ganz gut aus, und auch verständlich!

    Thx.

  8. #18
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    Dank deiner Links, und den weiterführenden Links bin ich jetzt doch ein gutes Stück klüger.
    Hab auch einige Musterschaltungen gefunden, wie man so Teile dan real verbinden kann!?

    http://www.modding-faq.de/index.php?artid=309
    http://pitts-electronics-home.de/electron/ttlztimer.htm
    http://www.knollep.de/#oben
    http://www.mikrocontroller.net/attachment/6977/2.GIF
    http://www.mikrocontroller.net/topic/10994#new

    2 Fragen hab ich aber noch.
    Erstens heißt es alle offenen Eingänge sollte mittels Pullup Widerstand an High bzw. Low angeschlossen sein. das heißt auf einem bauteil wo 4 gatter drauf sind, ich nur 2 verwende, muss ich die anderen beiden einfach so "sinnlos verkabeln" ?
    Zum anderen ist bei dem 2. Link, von Pitts Elektronik an jedem Bauteil ein KOndensator dran, aber der muss doch auch nur alle 2-4 einer ran?!

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Grundsätzlich sollten keine Eingänge offen bleiben, weil sonst durch statische Ladung, Hochfrequenzwellen, Störimpulse, uvm. kein Eingangspegel definiert ist und der Ausgang dadurch hin und her schaltet und sich fröhlich einschwingt, bis ihm ganz heiß wird.
    Bei CMOS gilt das ganz besonders, dort sind offene Eingänge tödlich. Bei 74LS ist es viel unkritischer.
    Es gibt Diskusionen darüber, ob es sinnvoller ist einen Eingang mit einem PullUp / PullDown zu versehen oder ihn an +V / GND anzuschließen. Wenn ein Eingang fest an +V oder GND angeschlossen ist, kann er nicht mehr benutzt werden. Hingegen kann ich bei einem PullUp z.B. einen Taster nach GND oder einen anderen Ausgang anschließen. Für Kontakte müssen sowieso PullUp-Widerstände vorgesehen sein.

    Was die Kondensatoren zum Abblocken betrifft, spielt die Leiterbahnführung eine wesentliche Rolle, wie viele und wo Kondensatoren sinnvoll sind und wo nicht. Nach meiner Erfahrung sind Kondensatoren an jedem Baustein zu viel, da so überkompensiert wird und u.U. das Netzteil verrückt spielt oder andere negative Effekte auftreten.
    Die Abblockkondensatoren sollen Störspitzen abblocken, die beim Umschalten von Gegentakt-Ausgängen entstehen (bei 74LS nicht), wenn der 'obere' und 'untere' Transistor während einer sehr kurzen Übergangszeit gleichzeitig mehr oder weniger leitend sind und es dadurch zu Stromspitzen kommt. Da jede Leiterbahn auch ein Widerstand ist, entsteht nach dem Ohmschen Gesetz durch diese Stromspitzen auch ein Spannungsabfall / eine Spannungsspitze auf den Versorgungsleitungen, wobei der GND 'hoch' und / oder der +V 'runter' gezogen wird, was zu Störungen des eigenen und der anderen Bausteine führen kann.
    Deshalb sollte an der Einspeisestelle der Versorgung ein kleiner Elko / Tantal (10µF) vorgesehen werden. Bei sehr schnellen und häufig schaltenden Bausteinen (z.B. µC) ist ebenfalls ein kleiner Elko an den Versorgungspins sinnvoll.
    Jetzt ist aber erst mal genug.
    MfG Karl-Heinz
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  10. #20
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    Zitat:
    <Für Kontakte müssen sowieso PullUp-Widerstände vorgesehen werden.>

    !!!MERKT EUCH DAS!!!

    Das ist so, aber wird oft vergessen. Über einen mech. Kontakt muss immer ein minimaler Strom fliessen.
    Der Strom reinigt die Kontaktfläche. Ob und was für gute Gründe für diesen Grundsatz es noch gibt, weiss ich leider nicht.

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