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Thema: Saatgut Zähl- und Verpackungsmaschine

  1. #11
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    Hi alle,

    im Moment fertigen wir manuell Batches von 20 bis 50 (manchmal auch 100) Beutel pro Sorte je nach Abverkauf innerhalb eines überschaubaren zeitraumes. Da alle Samen gekühlt gelagert werden ist es nicht sinnvoll Vorräte über 100 Beutel pro Sorte zu fertigen, weil dadurch das Lagervolumen erheblich ansteigt.

    Derzeit schafft ein geschickter Abfüller maximal 120 Beutel pro Stunde, nach etwa 3 Stunden ist die Luft draußen.

    Wenn das ganze in einem fünftel der Zeit abläuft, ist es eine erhebliche Erleichterung.

    Die Vorratsbeutel können und müssen bei der Vielzahl der Sorten barcodiert werden, somit weiß dann der angeschlossene PC sofort, welche Sorte aktuell dran ist (es gibt leichte Unterschiede in der Anzahl der zu zählenden Samen pro Sorte, bei schwer zu produzierenden Sorten sind es 11, bei leichten bis zu 15)

    Langer Rede kurzer Sinn: maximal 10 Beutel pro Minute sind eine Zählleistung von maximal 150 Korn pro Minute.

    Bei der Vereinzelung der Samen schwebt mir etwas vor, das man auch prinzipiell beim Samenreinigen einsetzt. Das Hauptelement ist ein drehender Zylinder, der innen flache Bohrungen hat, in die gerade ein Samenkorn paßt.
    Im Inneren befindet sich eine geneigte Rinne.

    In den Zylinder werden nun alle notwendigen Samen geschüttet.

    Dreht sich der Zylinder nun, nimmt er alle Samen mit, die in den Bohrungen hängenbleiben, alle anderen rutschen zurück und können in die nächste Vertiefung gelangen. Beim weiteren Drehen des Zylinders erreichen die Samen nun einen Punkt an dem sie aus den Bohrungen fallen, senkrecht darunter installiert man die geneigte Rinne. Die Rinne wird sinnvollerweise ziemlich steil justiert.

    Über die Breite der Rinne, die Länge des Zylinders und die Anzahl der Bohrungen hat man genug Parameter eine gute Vereinzelung zu erreichen.

    Einfachter Protyp kann ein Stück PVC Kanalrohr sein, in das eine Folie mit Lochstanzungen geklebt wird. Das Rohstück bekommt vorne und hinten Ringe aufgeklebt, damit die Samen nicht herausfallen. Angetrieben wird es von zwei Gummirollen.

    Vermutlich werden wir mehrere solcher Ringe benötigen, denn unsere Samen haben zu große Unterschiede im Durchmesser.

    Gruß

    Peter

  2. #12
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    Hallo Herrma,

    ich war noch am schreiben, als Dein Post schon rausging.

    Mit der Einschränkung meine ich zunächst einmal Beschränkung nur auf Chilisamen, die in Form und Größe einigermaßen ähnlich sind. Das sind aber im Moment schon 230 verschiedene Sorten und es werden in diesem Jahr noch sehr viel mehr werden.

    Ich habe gerade mal ein paar Sorten Chilsamen auf den Scanner gelegt, damit man sehen kann, wie sie aussehen.

    Bild hier  

    Der derzeit kleinste (unten rechts) hat etwa 2mm Durchmesser, beim derzeit größten, der etwas unregemäßiger ist, haben wir maximal 7,5mm.
    Die häufigeren Größen liegen bei 4-5mm Durchmesser.
    Die Dicke der Samen schwankt von 0,8 bis 1,1 mm

    Mit der zuvor beschriebenen Vereinzelungsmethode, wenn sie einwandfrei funktioniert, kann man selbstverständlich so ziemlich alle Samenformen und -größen separieren, es muß lediglich gewährleistet sein, daß immer nur ein Samen in die gewählte Vertiefung paßt.

    Sollte mal ein Samen mehr als gewünscht in die Beutel fallen, ist das auch kein Beinbruch und ruiniert nicht gleich unser Geschäft, auf der anderen Seite muß natürlich sichergestellt sein, daß wir mindestens die Menge abfüllen, die wir anbieten.

    Gruß

    Peter

  3. #13
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Matze0001
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    Hallo! Habe denk ich ne ganz gute Lösung zwecks Genauigkeit der Zählvorrichtung. Wie Schon mal wer erwähnt hat: Einfach einen Seitlich spitz zulaufenden Trichter in dem sich die Samen befinden. Der Rüttler transportiert durch das Vibrieren Die Samen LANGSAM nach vorne und die Samen fallen dann auf ein schnelles (aber auch nicht zu schnelles) Förderband. Da so gut wie kein Samen wirklich zeitgleich auf das Förderband fällt, ergibt sich durch das schnelle fortbewegen des ersten Samens ein gröserer Abstand zwischen zwei fast zeitgleich herunterfallenden Samen. Man könnte es dann wieder in einen Trichter fallen lassen und dann wieder auf ein schnelles Förderband usw..., so ergibt sich jedes mal ein größerer Abstand und eine Vorrichtung mit einer Lichtschranke könnte die Körner dann problemlos einzeln zählen...
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken z_hlmaschine.jpg  

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich bin gelernter Landmaschinenmechaniker und hab schon einige patentierte Zähleinheiten gesehen, wie bei Drillen/ Saatgutmaschinen über Scheiben und Schnecke, Möglichkeiten gibts einige \/

    Die Fallstrecke der Saatkörner zur Lichtschranke, könnte man noch verkürzen und etwas schräg setzen, damit die Körner nicht beschädigt werden

    Des ist meine Idee:

  5. #15
    Benutzer Stammmitglied
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    Ich habe gestern und vorgestern etwa rumprobiert und feststellen müssen, daß die Rolle zwar prinzipiell gut vereinzelt, aber oft zwei Samen übereinander liegen. Außerdem sind die eingebauten Nocken (Bohrungen gingen nicht) nur für eine enge Toleranz von Samengrößen geeignet. Sind sie zu klein, ist der Durchsatz zu gering, sind sie zu groß, gibt es Dupletten und Tripletten.

    Noch habe ich dieses System nicht aufgegeben, mir fehlen aber derzeit Bauteile (kugelgelagerte Rollen, regelbarer Motor, Vibrator) um noch mehr auszuprobieren.

    ??? Weiß jemand wo man Vibrationsmotoren kaufen kann, die etwas größer sind als die in Handys ???

    Parallel habe ich eine Firma gefunden, die kleine Wendelförderer (auch Vibrationsschüssel genannt) baut, damit kann man kleine Mengen Samen auch ganz gut vereinzeln.
    Der Chef wird Samen von uns prüfen.

    Gruß

    Peter
    www.exotic-seeds-lapalma.com

  6. #16
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    Hallo
    Auf irgendeiner Messe habe ich mal gesehen, wie Samenkörner mittels einer Vakuumpipette von einem Förderband gesammelt wurden.
    An Einzelheiten kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

    Mit freundlichen Grüßen
    Benno
    Wo man nicht mit Vernunft handelt, da ist auch Eifer nichts nütze; und wer hastig läuft, der tritt fehl.
    Ein König richtet das Land auf durchs Recht; wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,
    nen Vibrationsmotor sollte man doch eigentlich einfach selber herstellen können. Man nehme einen Motor passender Leistung, und 'klebe' auf einer Seite seiner Welle ein Gewicht dran. Wenn der Motor sich dreht, vibriert das ganze dank der Fliehkraft. So hab ichs zumindest schon in nem PS2-Gamepad gesehen.


    AlKi

  8. #18
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    Hallo Peter,
    ich habe heute einige Versuche mit Rütteltöpfen gemacht. Als Schüttgut habe ich dafür Erbsen, Linsen, Reis und grobes Salz genommen.
    Leider waren die Ergebnisse nicht berauschend - je runder das Korn umso schlechter der Transport. Natürlich könnte man die Schwingförderer anpassen und das Rückrutschen minimieren, aber die ideale Lösung scheint es nicht zu sein, zumal die Preise schon für Standardtöpfe sehr hoch sind.

    Ich habe da aber eine - wie ich meine - vielversprechende Idee. Am Montag werde ich mal mit unseren Entwicklern über die Machbarkeit der mechanischen Komponenten sprechen und mich dann gfl. wieder melden.


    Gruß
    Herrma

    PS
    Hier noch ein paar weitere Infos:
    http://www.msl.ri.cmu.edu/projects/m...rtsfeeders.php
    http://www.drello.de/pdf/MZB2500d.pdf
    http://www.gepas-systeme.de/de/produ...sortierer.html
    http://www.idex-net.co.jp/keisu_e/index.htm


    Scheint mir alles etwas überdimensioniert zu sein und eine richtig gute Lösung gibt es wohl nicht - noch nicht.

  9. #19
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Herrma,

    ich bin gespannt auf Deine Idee.

    Ja, diese Rütteltöpfe sind ziemlich teuer.
    Die Firma, bei der ich nachgefragt habe, liegt bei einem kleinen Standardmodell bei etwa 1400 Euro inklusive Motorregelung.
    Das ist viel Geld, wenn man bedenkt, daß an dem Teil eigentlich nichts besonderes dran ist.

    Gruß

    Peter

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo
    ein Rütteltopf läßt sich einfach aus einer EI Drossel,die mit Wechselspannung betrieben wird, bauen.Dazu wird das Joch auf Abstand montiert. Die Befestigung des Joches efolgt mittels schräg angeordneter elastischer Streben, damit sich das Joch, wenn es angezogen wird, verdreht.An dem Joch wird der Topf befestigt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Benno
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