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Thema: Unterwasserfahrzeug : Glasfaser-Chassis ???

  1. #31
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    Das mit der Kette halte ich für nicht so günstig.
    Ich denke die wird zu schnell fest. Wenn dort wirklich soviel Unrat rumliegt, dass man mit Ballonreifen nicht weiterkommt, hilft ach die Kette nichts. Du mußt dir außerdem noch überlegen, wie du die Räder antreibst, ohne das du alles voller Wasser bekommst. Vielleicht kannst du so eine Art Stevensrohr bauen (ist ein Rohr, in dem die Welle für die Schiffsschraube läuft und das mit Fett gefüllt ist). Funktioniert bei meinem Modellboot ganz gut. Eine andere Möglichkeit wäre über Magnete (ein Magnet im inneren dreht sich und außen ist einer, der das Rad antreibt). Wird zum Beispiel bei Pumpen eingesetzt, damit kein Strom und Wasser zusammmenkommen.
    Denkt ihr die Funkkamera geht unter Wasser? Ich habe da ziemliche Zweifel, da Wasser ganz gut abschirmt.

    Ich glaube du hast dir ganz schön was vorgenommen.
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  2. #32
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    ähh ich hatte bereits geschrieben dass wenn er ne möglichkeit einbaut aufzutauen auch nen antrieb einbaut! Allerdings würd ich keine normale schiffsschraube nehmen! eda sich diese mit schlamm "vollsaut" ich würd nen jet antrieb emfpehlen! der hat keine aussen liegenden teile! und ist meines erachtens stärker(kann das nicht so gut beurteilen da ich kein boot fahre nur LKW und Flugzeuge)

  3. #33
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    @ Felixx87 Jetantrieb ist wesentlich stärker ( fast doppelt so effektiv wie normale schrauben)

    @Acu Funkereien unter Wasser funktionieren nicht. (leidvolle Erfahrung beim U-Boot bau) In Klarem Wasser funktionieren zumindest schonmal Infrarot verbindungen ( Wenn der Empfänger auch unter Wasser ist)

    Da ich die Havel allerdings keinesfalls klar in Erinnerung habe, und da man zu einer Infrarotverbindung Sichtkontakt braucht, würde ich ne Ultraschallverbindung Vorschlagen.
    Ich weiß zwar nicht wie das gehen soll, und ob die Nebengeräusche durch vorbeifahrende Schiffe nicht zu laut sind, aber ich sehe keine andere Möglichkeit. Man müsste halt mal damit experimentieren...

    KI

  4. #34
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    @Felixx87
    Ich meinte einen Rad und nicht einen Schrauben/Jet antrieb.

    Ob ein Jet Antrieb so gut geeignet ist, glaube ich nicht.
    Schließlich wird das Wasser eingesaugt. Und mit dem Wasser zusammen leider auch der Schlamm.

    Thema Ultraschallverbindung:
    Ich glaube über das Thema kann man eine Doktorarbeit schreiben. Man müsste ja auch immer eine Sender/Empfangseinheit ins Wasser halten (Empfänger, damit das Boot bei Verständigungsproblemen nochmal "nachfragen" kann).
    Das mit den Schiffen stimmt natürlich. Teilweise verursachen die ein sehr hochfrequentes "quietschen", dass sich über das Wasser sehr weit verbreitet.

    Ich hoffe wir finden noch eine bessere Lösung.
    Kabel wäre sicher am besten, da könnte man Steuerung und Cam mit übertragen, aber ein Kabel ist halt unpraktisch.
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  5. #35
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    Wie wäre es vielleicht mit Plexiglas?

  6. #36
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    Wie währe es wenn man das U-Boot an die Leine nimmt?

    Wenn man sowiso eine Rettungsleine verwendet könnte man doch auch gleich ein Datenkabel mitnehmen.

    Natürlich soll das Kabel nicht einfach so ins Wasser laufen.

    Wenn man am Rettungsseil+Datenkabel Auftriebskörper anbringt müsste es funktionieren.

    Ungefähr so:
    O----O-----O-----O-----O-----O
    |
    |
    |
    |______
    |______|
    o o

    Als Räder würde ich sandgefüllte Ballonräder verwenden.

    Da sich trotz der Auftriebskörper am Seil/Kabel etwas verhäddern kann würde ich dir Raten dass du eine Signalboje mit CO2/Pressluft Patrone in dein Gefärt einbaust um das Gefärt eventuell mit einem Ruderboot oä. bergen zu können.

    Eine Forrichtung um das Halteseil und Datenkabel abzukoppeln währe eventuell auch nicht falsch.
    (Erleichtert die Bergung wenn die Boje ausgefahren ist.)

    Wenn dein Gewässer genauso trüb ist wie das in meiner Nähe würde ich es zusätzlich oder anstatt der Kammera mit einem Ultraschallecholot versuchen womit du deine Umgebung "erhöhren" kannst.

    Das Ultraschallsystem wird mit Sicherheit weiter gehen als die Kammera.

    Du musst nur irgend eine Forrichtung am zu suchenden Objekt anbringen die dir Akkustisch/Optisch bei Bergungsbedarf ein Zeichen giebt.

    Denn ansonsten sehe ich bei trübem Wasser und starker Ströhmung keine Hoffnung etwas zu finden.

    Wenn du eine genaue Ultraschall-positionserkennung machen willst dann mußt du bei starker Strömung bedenken dass der Schall mit der Strömung "mitgerissen" wird.

    Wenn wirklich viel Müll im Wasser liegt würde ich dir von CFK(Carbone fiber composite->Kohlenstofffasern Verbundwerkstoff) und GFK (Glass fiber composite-> Glasfaserverbundwerkstoff) abraten da diese durch Stoßbelastung springen oder Brechen könnten.

    Auch andere Kunstoffe würde ich nicht verwenden.

    Ich würde dir zu einem Stahl oder Alugehäuse raten.

    Wenn du nicht die geeigneten Werkzeuge und Maschinen hast würde ich zu Stahl raten da dies leichter zu Schweißen und abzudichten ist.

    Bei einem Metallgehäuse bleibt bei richtiger Konstruierung und Auslegung auch bei schwehren kollisionen und verformungen dicht.

    Außerdem haßt du hier Panzerung und Ballast in einem.

    Verbundwerkstoffe sind zwar sehr modern, leicht und halten gewaltige Zug und Bigebelastungen aus.

    Leider ist der große Nachteil dieser Werkstoffgruppe dass sie sehr empfindlich gegen Schlag sind.
    Und dass ist bei einem Unterwasserfahrzeug bei dem die Hülle dicht halten soll nicht optimal.

    Warum glaubt ihr sind die Vorderkanten der Tragflächen von neuen Passagierflugzeuge immer noch aus Alu?

    Wenn ihr ein Foto von einem Flugzeug mit GFK Außenkomponenten nach einem Hagelsturm seht wisst ihr warum.
    Als ich das Foto einer solchen Maschine gesehen habe kam mir das Wort Emmentaler und schweizer Käse in den Sinn.
    Wie durch ein Wunder konnte diese Maschine noch mit Totalschaden Notlanden.

    Also wenn dein Gefärt nicht nur im Schwimmbad fahren soll würde ich zu Stahl oder Aluminium raten.

  7. #37
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    Servus

    Ich hab mir dein Forhaben noch etwas durch den Kopf gehen lassen.

    Es währe vieleicht besser wenn man die Ballonräder anstatt mit Sand mit Silikon füllt und dieses fest werden lässt, da sich der Sand mit Wasser ansaugt und es lange speichert.

    Als Abdichtung der Achsen würde ich eine 4-Stufenabdichtung vorschlagen.

    Ganz außen sollte man eine Labyrintdichtung (Din hab ich zur Zeit nicht zur Hand) anbringen.
    Diese ist zwar für schnell rotierende Wellen entwickelt worden, dürfte aber den goßteil des Schlamms zurückhalten.
    Dahinter würde ich einen "Opfer-Simmerring"(Radial-Wellendichtring Din3760) oder einen Filzring (Din 5419) einbauen der den Rest des Schlamms abhält.(Opfersimmering desshalb, weil ihn der Schlamm schneller verschleißen lässt.)
    Dahinter würde ich noch einen Simmerring (Radial-Wellendichtring Din3760) einbauen um das Wasser abzuhalten.
    Zwischen den 2 Dichtungen würde ich Vaseline (Säurefreies transparentes Fett das zum temporären konservieren von Werkstücken oder zum einfetten der zu velegenden Kabel verwendet wird.)
    Vaseline desshalb weil man das Wasser nicht zusätzlich verschmutzen sollte.
    Dahinter kommt dann dass Lager.
    Ich würde voll gekapselte, einreihen Rillenkugellager(ich glaube Din625) verwenden.

    Vergiss bitte nicht dass du bei den Dichtungen gewisse Oberflächengüten brauchst und dass bei den Lagern gewisse Tolleranzen eingehalten werden müssen (ein Loslager und ein Festlager).
    Es wäre auch nicht schlecht wenn du zumindest die Labyrint-Dichtung nach jedem Einsatz deines Gefährtes ausbaust und reinigst.
    (Außer du verwendest das Gefährt in einem sauberen, schlammfreien Gewässer.)

    Bedenke dass alle 10 Meter der Wasserdruck um ca. 1*10^5 Pa (1Bar) zunimmt.
    (Da aber auf die Oberfläche des Wassers zusätzlich die Luftsäule drückt herschen in der Tiefe von 10m ca. 2*10^5Pa = 2bar.)
    Das heißt das heißt dass der Druck pro Meter um ca. 10000 Pa = 0,1 Bar zunimmt.
    Das höhrt sich nicht viel an aber mal ein kleines Rechenbeispiel:

    Nehmen wir mal an dass dein Gefährt 30cm breit, 50cm lang und 10cm hoch ist und 5m tief tauchen soll.

    Das Wasser hat eine Dichte von ca. 1kg/dm³.

    Da die Ober- und Unterseite im Verhältnis zur Tiefe ziemlich nahe beieinander liegen kann man den Druckunterschied zwischen Ober und Unterseite vernachlässigen.
    Da im inneren des Gefährts der Atmosphärendruck herscht kann man die 1bar Atmosphärendruck auf die Wasseroberfläche vernachlässigen.
    (Vorrausgesetzt dass Gefährt ist absolut dicht.)

    Die Oberseite hat eine Fläche von 3dm x 5dm = 15dm²
    Das heißt bei einer Tiefe von 50dm drücken 15dm²x 50dm = 750 dm³ Wasser auf dein Gerährt.
    Das sind 750kg!!!
    Wenn du das Gefährt aber zur Sicherheit auf 10m auslegst muss die Ober und Unterseite sogar 1,5 Tonnen aushalten!!!
    Die Vorder und Hinterseite ca. 300kg
    Die Seite ca. 500kg

    Wie du siehst muss dein Gefährt gewaltige Kräfte aushalten können.
    Dein U-Auto muss also besser gepanzert sein als die Robotter damals bei der Serie Robot-wars ;o)

    Ich würde dir zu einer Stahlaußenhülle mit runden Formen raten.

    Am Bessten währe ein Stahlrohr bei dem an den Enden Halbkugeln angeschweißt werden.

    Außer du gießt die Elektronik, Motor, Getriebe, Batterien,... in Kunstharz ein und lässt das U-Auto mit Wasser volllaufen dann brauchst du dir keine Sorgen um die Belastung der Außenhülle machen.

    Ich würde an deiner Stelle die ersten paar Testfarten in einem Schwimmbecken (Becken vom 10m Sprungturm oä.) durchführen denn da kannst du dein Gefährt einfacher herausfischen wenn was nicht stimmt.

    mfg Bastlwastl

  8. #38
    Benutzer Stammmitglied
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    Hab mir nochwas überlegt.

    Wenn du über ne Membran den Innendruck des U-Autos an den Außendruck anpasst, treten nicht so große Belastungen an deiner Außenhülle auf.

    Die Membran muß nur groß und dehnbar genug sein.

    Die exakten Abmessungen mußt du dir außrechnen.

    Als Membran würde ich einen Luftballon oder ein Kondom empfehlen.
    Du mußt nur dafür sorgen dass diese Memran vor spitzen Gegenständen geschützt ist.

    mfg Bastlwastl

  9. #39
    Gast
    Dein U-Auto muss also besser gepanzert sein als die Robotter damals bei der Serie Robot-wars ;o)
    Ich würde dir zu einer Stahlaußenhülle mit runden Formen raten.
    Am Bessten währe ein Stahlrohr bei dem an den Enden Halbkugeln angeschweißt werden.
    Als Membran würde ich einen Luftballon oder ein Kondom empfehlen.
    Das sind schon mal gute Hinweise für Form, das Material und die Ausführung. Wo bekommt man denn solche Stahlluftballons oder Kondome und wofür werden die sonst eingesetzt?
    DoL

  10. #40
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    @Dol

    Wenn du nicht weist wofür Mann normalerweise Kondome verwendet, tust du mir leid.

    Ich habe nichts von einem Stahlluftballons geschrieben.

    Ich meinte damit dass wenn er eine elastische Membrane aus einem Elastomere (zB. Luftballon oder Kondom) an geschützt an der Außenhülle anbringt giebt diese Bembrane durch den Wasserdruck nach und presst die Luft im U-Auto zusammen.

    Dadurch drückt der Luftdruck mit beinahe der selben Kraft von Innen gegen die Hülle wie das Wasser von Außen.
    Sowas nennt man Druckausgleich.

    Dadurch kann man die Außenhülle dünner machen und muß nicht so Massiv bauen.

    Weiters bekommt man weniger Probleme mit den Dichtungen.

    mfg Bastlwastl

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