Hackst du die Servos denn jetzt? Dann ist das Programm nämlich anders...
Falls es jemanden interessiert, was ich meine: Bei einem gehackten Servo regelt die Pulsweite die Drehgeschwindigkeit, bei einem Normalen die Position. Man muss also bei einem Gehackten nur die der Potistellung proportionale Pulsweite ausgeben, während man bei einem normalen Servo die Position proportional zur Potistellung verschieben muss. Klar?
Was für Motoren werden denn dort verwendet für die senkrechte Bewegung der Kamera? Die müssen ja sehr stark sein, weil ein zweiter Arm mit einem Lager ist nicht vorhanden und die Kamera wird bestimmt auch einiges wiegen.
Das ist kein Problem, ich habe ein Praktikum beim CNC-Fräser gemacht, die Fräse hatte 35 PS an der Spindel . Sowas könnte man gut mit Zahnriemen oder Ketten lösen, hier ist es vielleicht ein Schrittmotor. Allerdings muss das Gewicht auf dem Motor gar nicht so groß sein, denn man kann die Kamera um ihren Schwerpunkt dreht, ist die einzige Last auf dem Motor die Trägheit... So solltest du das auch machen!
MFG
ich verfolge eurer Gespräch schon länger... es ist sehr interessant für mich, weil ich gerade etwas ganz Ähnliches bastle. Ich habe nur ein anderes (vielleicht verwandtes Problem). Wenn ihr nen bisschen Zeit habt würde ich mich über nen paar Tipps auch sehr freuen. Vielleicht hilft es ja auch an dieser Stelle noch weiter.
@ Paul: Bist du noch dran? Hatte geastern kein Netz, PC platt gemacht... Das Programm läuft soweit, dass ich ein Servo und ein Poti angeschlossen habe und mit dem Poti das Servo steuern kann. Schön feinfühlig Den Joystick solltest du innerlich docj manipulieren, denn wenn du die Potis als Spannungsteiler anschliesst, hast du eine höhere Auflösung vom ADC und mit der Versorgungsspannung als referenz und als Spannung im Joystick gleichen sich Schwankungen selber aus...
MFG
Okay, schwierige Frage: Kann ich in Bascom den Timer0, den das Programm ja für die Servos nimmt, "anklemmen" an mein Programm? Ich möchte die Abfrage der Werte des Joysticks und die Ausgabe an die Servos mit dem Timer synchronisieren, dass sie eben auch alle 20 ms abgefragt bzw. angesteuert werden...
Zur Not kann ich ein Kabel von einem Servo an einen Interrupt-Pin legen, aber rein Softwaremässig wäre es besser
da ich derzeit ein ähnliches Projekt in Arbeit habe, schließe ich mich mal diesem Thread an.
@1hdsquad:
Den Status 'Roboter Genie' hast Du Dir verdient
@all:
Ich bin zwar gelernter Elektroinstallateur, aber leider habe ich es
versäumt, mich mit Microcontrollern u.ä. auseinanderzusetzen.
Ich bin eher in dem Bereich Hausautomation auf Serverbasis tätig.
Mein Hobby ist Musik und Video (beides im Selbsbau ) und mein nächster Schritt ist das bauen eines ausfahrbaren Kamerkrans - unkompliziert und 'Kofferraumtauglich' - für kleine Kameras bis 750g, Auslegerlänge ab Auflage: 3,5 meter.
Erste Ansätze mit rein mechanischer Lösung konnte ich gleich verwerfen, da mit mechnischen Mitteln nur unter erheblich erschwerten Lösungen zu wählen war oder ich auf das ausfahren des Krans zu verzichten.
Meine Idee:
- Motion-Head mit drei Achsen,Schwenken, neigen und Kamerarotation mit Drehreglern/Fadern/Joysticks, optional automatische Nullpunkjustierung (einstellbar, über Poti würd reichen)
Alles per Servos/Schrittmotoren.
- Ausfahrbarer Kranausleger 2-3-teilig.
Hier bin ich nioch nicht sicher, ob ich z.B. einen Scheibenwischermotor mit Seilwinde nehmen soll oder doch lieber an jedem ausfahrbaren Segment einen Schrittmotor/Servo.
Letzteres würde bedeuten, ich brauche 5 Servos, 3 am Kopf mit rel. geringem Drehmoment und 2 in den Segmenten mit mehr Power.
Vielleicht könnt ihr mir noch ein bis zwei Tipps geben, welche Motoren für die Ausleger am besten wären. Wichtig ist nur, das beide Segmente gleichzeitig ausfahren und gleichzeitig ihren Endpunkt erreichen.
Das kann ich auch mechanisch lösen indem die Spindeln alle mit der jeweiligen Übersetzung gefahren werden.
Dann noch ne Frage bez. Steuerung:
Die von 1hdsquad vorgestellte Lösung sieht ja Potis zum Steuern der Servos vor. Allerdings mit der Konfiguration: Bewege Dich, solange das Poti die Mittelstellung verlassen hat mehr oder weniger schnell.
Ich hätte für die Funktin des Ausfahrens gerne einen Regler, der in Nullstellung den Kran in Nullstellung bringt und bei mittlerer Stellung den Kran halb ausfährt sowie Poti Vollanschlag = Kran ganz draussen.
Ist soetwas realisierbar ohne gleich hunderte von Euros in Stellwertgeber zu investieren?
Kann mit jemand kurz sagen, mit welchen Kosten ich für eine Grundausstattung brauche um den mega8 oder höherwertig zu programmieren? Mal abgesehen davon, das ich keinerlei Ahnung habe würde ich gerne wissen, ob sich die Anschaffung für dieses eine Projekt lohnt.
Ich hoffe auf jeden Fall, ihr könnt mir helfen. Das bisherige Projekt habe ich mit Begeisterung verfolgt, aber ich will 'nen Hi-End Kran haben *g*
Stelle die baupläne auch gerne allen Interessierten zur Verfügung, sollte ich den Kran jemals fertigkriegen...
Bis dahin erstmal und liebe Grüße aus dem Sauerland,
Dr.Dread
Klar, das ist noch einfacher: Poti, Widerstandswert proportional zur Servoposition... Das ist kein Problem. Das einzige, was man programmieren muss, ist die Funktion zur Umrechnung des Poti- bzw. ADC-Werts zwischen maximal 0 - 1024 und der Servoposition zwischen ~50 - ~150.
Die Motoren kannst du selber wählen, sie müssen eben nur stark genug sein und deinen Anforderungen in Sachen Anlauf, Rundlauf etc. entsprechen. Will sagen: Ein Servo ruckelt mehr als ein Getriebemotor, der ist wiederum stärker als ein vergleichbar grosser Stepper...
Ansteuern können wir sie alle
MFG
Die Idee mit den Potis hatte ich gestern auch.
Den Fader am Bedienpult und ein Referenzpoti (z.B. Spindelpoti mit 100 UM und entsprechendem Widerstandswert) an der Wickelvorrichtung für das ausfahren des Kranes. Fader wird bewegt, Widerstandswert Fader steigt, elektronik vergleicht Faderwert und Referenzpoti, ist der Wert des Referenzpotis kleiner, wird der Kran ausgefahren, ist der Wert größer, wird der Kran eingefahren bis die Potiwerte übereinstimmen.
Keine Ahnng, ob das so hinhaut
Ich kann mich dunkel an mein erstes RC-Car erinnern. Da waren (logischerweise) ungehackte Servos drin. Und die haben ja auch die Position gehalten, die ich an der FB eingestellt habe. (Radeinschlag beim lenken proportional zur Bewegung des Bedienhebels)
Sowas in der Art wäre das ja auch mit dem ein-und ausfahren des Auslegers.
Je länger ich jetzt plane und zeichne, desto mehr wird mir klar, das der Moving-Head mit Kamera, Akkus, Servos und Sendern so ungefähr bei 3-4 kg liegt.
Evtl. werde ich beim ersten Modell auf die Kamerarotation verzichten. Also nur Nicken und Schwenken der Cam. Das Spart gut und gerne 800-1000 g. Ausserdem kann ich dann die schon vorliegende Steuerung benutzen
Falls das mit den Potis für die Positionserkennung zu kompliziert wird, könnte ich auch mit ohne Fader für den Ausleger leben.
Mal schauen. Wenn ich meine Zeichnungen soweit fertig habe, schick ich die mal hoch. Voran erstmal ne Skizze des Moving-Heads, so wie ich ihn geplant hatte.
Um genau zu wissen, wie der Ausleger dimensioniert sein muss, muss ich erstmal den Head fertigplanen. Dann habe ich das Gesamtgewicht und kann damit den Ausleger planen.
Ach ja Für den Ausleger will ich ein Steuerbares Gegengewicht bauen, das in Abhängigkeit von der augefahrenen Länge seine Position anpasst ...
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