Der ASURO ist eben der "Sportwagen", während RP5 und RP6 die "Panzer" sind.![]()
Hallo Dirk,
Das fragst du am besten nicht mich, sondern diejenigen die das schreiben.Warum kann man eigentlich hier im Forum oft lesen, dass der Asuro deshalb so lehrreich ist, weil man ihn erst zusammenlöten muss.
Ich glaube allerdings die meinen das auch anders, als du das interpretierst. An einem Bausatz das Löten zu erlernen ist ja schon etwas anderes als an einem Bausatz zu lernen, was man da eigentlich zusammenlötet.
Wenn man einen Asuro zusammenlötet weiss man anschliessend mindestens wie Widerstände, Kondensatoren, Dioden, diverse ICs usw. aussehen.
Das dürfte schon mehr sein als man lernt, wenn man sich irgendwas fertiges kauft und nur die Knöpfchen drückt.
Es soll sogar Leute geben die wissen wollen, warum sie was wohin löten. Die lernen sicher noch mehr.
Auch da fragst du besser diejenigen die das geschrieben haben.Warum wird immer wieder hier behauptet, dass der RP5 keinerlei Möglichkeiten zum Erweitern und Basteln bietet?
Ich habe ja nur geschrieben, dass die Hemmschwelle Schraubenzieher und Lötkolben anzusetzen beim RP6 (würde ich aber auch für den RP5 sagen) grösser ist als beim Asuro.
Da hast du aber nicht auf der "Hauptplatine" rumgelötet, vorhandene Bauteile ausgetauscht, das Fahrgestell höher, tiefer, breiter oder schneller gemacht oder eine Blechdose drumherumgeschustert.Das stimmt auch nicht. Ich habe z.B. 3 Experimentierplatinen mit verschiedenen Zusatzschaltungen aufgebaut. In der Anlage 'mal ein Muster, dass u.a. einen Lagesensor zeigt.
Das habe ich auch nie bestritten. Aber viele Leute sind halt auch nicht so kreativ wie du und denken sich selber aus, was man machen könnte. Viele brauchen erst Anregungen die sie sich bei dem holen was andere schon gemacht haben, oder haben mehr Spass wenn sie mit anderen um die Wette programmieren, löten und tüfteln.Also: Es gibt viele Möglichkeiten, am RP5 herumzulöten und einen Schraubenzieher hatte ich auch im Einsatz.
Wenn du dir mal ansiehst, dass es im Asuor Forum mehr als doppelt soviele Beiträge wie in dem viel älteren RP5 Forum gibt, denke ich schon, dass der Asuro eine grössere oder mindestens aktivere Fangemeinde hat.
Der RP6 wird genau wie der RP5 von den Herstellerseitig vorgesehenen Möglichkeiten mit Sicherheit wesentlich erweiterungsfähiger sein als der Asuro.Der RP6 wird durch seine Lötfelder auf der Hauptplatine und durch weitere Lochrasterplatinen mindestens genauso erweiterungsfähig sein.
Soweit ich das beurteilen kann, haben aber mehr Leute die wenigen Möglichkeiten des Asuro genutzt, als die vielen des RP5.
Der ASURO ist eben der "Sportwagen", während RP5 und RP6 die "Panzer" sind.![]()
Der ASURO ist eben der "Sportwagen", während RP5 und RP6 die "Panzer" sind.
Der RP6 ist auch bei weitem nicht so schnell wie der ASURO. Er kann jedoch viel höhere Nutzlasten transportieren und kleinere Hindernisse und relativ steile Rampen überqueren. Die Bots machen sich wohl kaum gegenseitig Konkurrenz, da völlig verschieden.
Idee:
Ein paar ASUROs per Infrarot/Funk fernsteuern und als schnelle "Drohnen" für den RP6 benutzen![]()
Das nur wenige die Erweiterungsmöglichkeiten des CCRP5 genutzt haben, kann auch daran gelegen haben, dass man erstmal die 40 Euro Basiserweiterung kaufen musste um die Lochraster Erweiterungsmodule überhaupt sinnvoll verwenden zu können --> immerhin etwa 60 Euro für BE und eine Lochrasterplatine insgesamt. Ohne die BE Platine war die Erweiterung des alten CCRP5 schon mit relativ viel Bastelei verbunden - was auch nicht jeder hinbekommt...
Das ist beim RP6 einfacher und deutlich günstiger - ist ja schon (fast) alles mit dabei was beim RP5 extra gekostet hat.
MfG,
SlyD
@recycle:
War nicht persönlich gemeint. Allerdings nahm ich eine Tendenz in der angesprochenen Richtung (vereinfacht: Asuro = auch Basteln, RP5 = nur Programmieren) auch bei dir wahr.Das fragst du am besten nicht mich, sondern diejenigen die das schreiben.
@ehenkes:
Verstehe ich gut! Ich will auch den Asuro nicht schlecht machen. Man kann viel von ihm lernen und das geht u.U. besser über eine "Lötkolben-entflammte" Motivation,- und schon sind wir bei Emotionen (Stichwort: "inniges Verhältnis").ich habe z.Z. zwei ASUROs, einen habe ich fertig gekauft, einen zusammen gelötet. Zu letzterem habe ich einfach ein "innigeres" Verhältnis. Der Mensch tickt eben nicht wirklich logisch.![]()
Der ASURO ist eben der "Sportwagen", während RP5 und RP6 die "Panzer" sind.![]()
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Naja, auf "Sportwagen" wäre ich da nicht gekommen, eher auf "Dreirad" (nichts gegen Dreiräder!!! P.S.: Gibt es Dreiräder, bei denen das vordere "Rad" z.B. ein halber Fußball ist?Ich werde mich umhören!)
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Gruß Dirk
Der Fußball würde den Geist aufgeben, bevor du einen Meter gefahren bist. dafür ist selbst ein kleines Kind zu schwer. Die Reibung auf der Straße oder auf dem Bürgersteig ist dafür zu groß.
jon
@Dirk
Habe ich auch nicht persönlich genommen.@recycle:
War nicht persönlich gemeint.Zitat:
Das fragst du am besten nicht mich, sondern diejenigen die das schreiben.
Ja, ich denke von der Tendenz ist der Asuro auch eher was zum Basteln und der RPx eher was zum programmieren.Allerdings nahm ich eine Tendenz in der angesprochenen Richtung (vereinfacht: Asuro = auch Basteln, RP5 = nur Programmieren) auch bei dir wahr.
Warum ich der Meinung bin, habe ich ja versucht zu begründen.
Ich glaube wir reden von etwas unterschiedlichen Arten des Bastelns.
Beim RPx wird man wohl eher die vom Hersteller vorgesehenen Erweiterungsmöglichkeiten nutzen, was einige Leute an ihrem Asuro geändert haben, hätte sich der Hersteller vermutlich nicht erträumt.
Ich glaube als Rad sind halbe Fussbälle selbst wenn man sie vertikal halbiert schlecht geeignet, weil man da mit dem Luft nachpumpen kaum hinterherkommtP.S.: Gibt es Dreiräder, bei denen das vordere "Rad" z.B. ein halber Fußball ist? Ich werde mich umhören!)![]()
Hallo,
Die Tester vom RP6 (zu denen ich glücklicherweise auch gehöre) haben heute von SlyD die Anleitung bekommen.
Die darf aber nicht weitergegeben werden, also bitte nicht fragen.
Da nicht alle so privilegiert sind wollte ich mal meine Erfahrungen kurz schildern:
Die Anleitung hat insgesamt 136Seiten.
Ich habe sie komplett durchgelesen.
Vieles aber nur überflogen, da ich ja doch schon eher zu den alten Hasen gehöre und deshalb vieles schon wusste (besonders der Programmierteil).
Nichts desto trotz kann auch ich hier noch viel lernen, besonders weil ich mit AVRGCC nur paar grundlegende Erfahrungen gemacht habe bis jetzt...
Der Umfang der Anleitung ist wirklich enorm.
Natürlich fehlen die vielen Warnhinweise des Herstellers nicht, damit er abgesichert ist. Aber es bleibt noch genug Platz übrig.
Es wird echt von Grund auf alles erklärt.
Ich denke ein absoluter Anfänger, der richtig Interesse hat lernt allein mit dieser Anleitung schon sehr sehr viel.
Ein großer Part widmet sich der Programmierung.
Dort werden Grundlagen erklärt (if, else und so weiter) aber natürlich auch die fertigen Funktionen. Mithilfe von Beispielprogrammen wird das ganze noch schön praktisch rübergebracht.
Mir persönlich gefällt auch gut, dass auch konstruktive Ungenauigkeiten etc. erklärt werden. Zum Beispiel, dass ein Roboter mit Ketten es sehr schwer hat auf der Stelle zu drehen. Außerdem werden gleich Ansätze gebracht, wie man diese Dinge verbessern kann (Kompass zum Beispiel).
Auch das Roboternetz bleibt nicht unerwähnt.
Ich kann es kaum erwarten den Roboter auszuprobieren.
Man merkt jedenfalls an vielen Stellen, dass mit Liebe zum Bastler gearbeitet wurde. Zum Beispiel die vielen Möglichkeiten eigene Erweiterungen anzuschließen. Bei welchem fertigen System hat man das schon? Meist hat der Hersteller das doch ganz geschickt eingefädelt, dass man noch Erweiterungsmodule kaufen muss.
Besonders für Bastler, die lieber programmieren, als wochenlang an der Mechanik rumzubauen (dazu zähle auch ich mich) werden an dem Roboter bestimmt viel Spaß haben.
Wenn mich einer meiner Bekannten/Freunde nach einem Einstieg in die Robotik fragen würde, würde ich den Roboter bestimmt empfehlen.
So einen richtigen Haken habe ich noch nicht gefunden.
Der Mega32 läuft "nur" mit 8MHz.
Ich denke aber das sollte für viele Dinge genügen und wenn die Leistung knapp wird, werde ich eh weitere Controller verwenden.
So ich hoffe ich habe euch bischen weitergeholfen.
Für fragen bin ich offen.
MfG ACU
Bist ja schnell beim lesen![]()
Nur damit hier keine Missverständnisse entstehen: Kettenfahrzeuge allgemein können natürlich ganz normal auf der Stelle drehen, ABER um exakte Winkel drehen ist nur mit der Odometrie nicht so einfach möglich (die gemessene Strecke weicht stark von der tatsächlich gefahrenen ab, da die Ketten ja über den Boden rutschen und sich das auf verschiedenen Untergründen natürlich immer anders verhält. Man muss immer etwas weiter fahren damit es in etwa passt...)Zum Beispiel, dass ein Roboter mit Ketten es sehr schwer hat auf der Stelle zu drehen.
Beim Geradeausfahren gibt es aber normalerweise keine großen Probleme mit dem Wegstrecken messen. Daher wäre ein Kompass wohl ein gute Lösung...
MfG,
SlyD
Ja stimmt, das war etwas ungünstig ausgedrückt.
Danke für deine Korrektur, ich meinte natürlich auch, dass es kein RP6 spezifisches Problem ist, sondern ein allgemeines.
MfG ACU
Dem, was ACU geschrieben hat, kann ich nur zustimmen. Ich hab mir die Anleitung zwar noch nicht ganz durchgelesen, aber bisher habe ich einen sehr guten eindruck. Die 8MHz kann man ja austauschen...
Um hier auch nochmal zu fragen:
Wie viele haben sich denn beworben?
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