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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Bescheuert nicht, aber nicht gut durchdacht. Das Multimeter hat auch einen Widerstand und stabilisiert damit den LED-Strom.
Hubert
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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Danke für deine Antwort
Also liegt das wirklich an der eigen Impedanz des Messgeräts?
hm, dann hat man bei kleinen Strömen ja immer eine verfälschung... wie misst man den die korrekt?
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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Es heißt nicht umsonst "Messen kommt von Mist"
Die Verfälschung hast du bei jedem Strom, aber es spielt für unsere Anwendungen kaum eine Rolle solange man sich dessen bewusst ist und weiss was man misst.
LEDs kann man nicht ohne Vorwiderstand betreiben, oder die Stromquelle bildet bildet diesen durch ihren Innenwiderstand nach, das heisst, sie kann nur den erforderlichen LED-Strom liefern.
Hubert
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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Nunja, ich finde das doch eine etwas arg grosse Verfälschung wen mir das Messgerät 70mA anstatt der im Betrieb gezogenen 150mA zeigt.
Zu den Led's, ich hänge meine Ledschaltung jeweils direkt an mein Labornetzgerät und das funktioniert wunderbar.... das Messgerät kann bis zu 3 A liefern.
Liegt meine grosse verfälschung der Strom messung vieleicht daran, dass ich kein Vorwiderstände an den Led's habe? Ich kann mir einfach nicht vorstellen das das Messgerät eine so hohen Innenwiderstand hat das sich der Strom bei 150mA mehr als halbiert.....
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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Genau an den fehlenden Widerständen liegt es, wenn die Durchlassspannung der LED erreicht ist, sind diese sehr niederohmig.
Darum habe ich auch geschrieben, man muss sich immer bewusst sein was man misst.
Hubert
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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Irgendwie verwunderlich das sich die Led's nicht verabschiedet haben.... naja. 
Besten dank für die Belehrung
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Zum Meßgerät sei gesagt:
in der Stellung Gleichstrom bis 200mA hat ein 'preiswertes' Multimeter einen Widerstand von ca. 1 Ohm, in der Stellung bis 20mA bereits 10 Ohm.
Wie sonst sollte auch ein Strom gemessen werden, wenn nicht als Spannungsabfall an einem Widerstand: U = I * R = 20mA * 10Ohm = 200mV bzw. 200mA * 1Ohm = 200mV.
Zu (Leucht-)Dioden sei gesagt:
Eine Silizium-Diode wie z.B. eine 1N4007 beginnt bei ca. 0,6V zu leiten; ein Strom beginnt zu fließen. Bei 0,7V ist die Diode bereits so niederohmig, daß ein sehr hoher (Kurzschluß-)Strom fließt.
Wie um alles in der Welt willst Du also mit einem Netzteil die Spannung so fein einstellen, daß z.B. ein Strom von 100mA fließt ?
Wobei ich noch daran erinnern möchte, daß die Durchlaßspannung / der Durchlaßstrom auch noch von der Temperatur der Diode abhängt, die sich bei Stromfluß erwärmt.
Jetzt übertrage diese Dioden-Eigenschaft ganz einfach auf eine LED (Light-Emitting-Diode) mit den beiden Unterschieden, eine LED hat abhängig von der Farbe und produktionsbedingt eine Durchlaßspannung zwischen 1,? und 5,?V und eine LED leuchtet bei Stromfluß.
Wenn also zu einer LED, die von einem schlecht einzustellenden Netzteil wegen zu hohem Stromfluß 'gequält' wird, ein Widerstand dazu kommt, wird der Strom zwangsläufig sofort sinken.
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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Das mit der Strommessung ist schon klar, irgendwie muss es ja messen. Nur war ich immer der Meinung das es den angezeigten Wert korrigiert.
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