Eigentlich habe ich ja wie immer gar keine Zeit, aber das Verhalten des OPAMP-Models ist strange. Eigentlich ist das Ding ja lt Netlist nichts weiter als eine spannungsgesteuerte Spannungsquelle, die die Differenz der beiden Eingänge mit 10^6 multipliziert und bei +/-15V begrenzt. Im Prinzip verhält es sich auch so, aber wenn durch eine Rückkopplung gleich welcher Art die Ausgangsgröße auf den Eingang wirkt, scheint die Differenzbildung willkürlich zu erfolgen, es ist beim generischen OPAMP-Modell egal, wie herum man die Eingänge schaltet, er invertiert immer. Ersetzt man ihn zB durch einen LM741 mit +/-15V Speisequellen verhält die Simulation sich wie gewünscht. Ich arbeite nicht wenig mit PSpice, allerdings habe ich immer "greifbare" OPV usw verwendet, so dass ich dieses Verhalten noch nie bemerkt habe. Wahrscheinlich erklärt es sich innerhalb von Sekunden, wenn man mal das Modell von E, der spg.-gesteuerten Spg.-quelle analysiert.
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