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Thema: Lunar X PRIZE: Wer fliegt mit zum Mond ?

  1. #171
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Joe, du hast recht wenn du schreibst, dass man eine bestimmte Energie braucht, um eine gegebene Masse zum Mond zu bringen. Klar!

    Und natürlich braucht man mind. die doppelte Masse des Landers plus die Verbindung der beiden Massen. Klar.

    Aber, wenn Lander + Gegengewicht nur sehr sehr leicht wären, würde man ja den Treibstoff sparen, den man sonst unweigerlich für den Bremsvorgang zum Mond bräuchte, mehr sollte es ja nicht sein. Denn der Treibstoff würde ja erdnah verbraten und in Rotationsenergtie umgewandelt, die fast verlustfrei am Mond ankommen dürfte.

    Du wirst mir sicher recht geben, dass die Rotationsenergie nichts wiegt, solange man eine transversale Bewegung hat. Treibstoff wiegt aber, und der im Lander ist am teuersten.

    Das mit dem Kreisel war auch eher Spass. Ich habe das Riesenrad aufgegriffen.

    Die Idee war ein Gedankenexperiment, welches zumindest um einige Größenordnungen weniger unrealistisch ist, als ein Riesenrad auf der Erde, dass auf der Erde mit 11,2km/s Umfangsgeschwindigkeit rotiert.

  2. #172
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    Ja genau so (woher wisst ihr das bloss ), nur etwas bescheidener. Ich wollte nicht gleich ganz aus der Atmosphäre rausschiessen, sondern damit zunächst nur die erste und schwerste Raketenstufe auslassen.
    Felix G seine Idee gefällt mir: Den Roboter in eine Keramikkapsel verpacken und mit einer sehr grossen Railgun ins All schiessen, wenn das geschickt gemacht wird überlebt es auch die Beschleunigung.
    Als Nebenzweig könnte man so auch Baustoffe und Treibstoff hochschiessen und im erdnahen Orbit umfüllen oder zusammenbauen.

    Inspiriert von einer Nanotechnikausstellung bei uns, würde es ausreichen einen einzigen Nanoassembler hochzuschiessen mit dem Bauplan eines Roboters, ja gar einer ganzen Stadt. Faszinierend, ein einziger würde reichen !

  3. #173
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    Ich bin doch etwas irritiert. Hier ist immer wieder von einer Geschwindigkeit von 11,2 Km/s die Rede um das Gravitationsfeld der Erde zu verlassen. Aber seit wann ist das unsere Absicht!. Wir wollen zum Mond und soweit ich mich nicht täusche ist der einzige Grund warum er nicht einfach davon "segelt" die Tatsache, daß er sich im Gravitationsfeld der Erde befindet. Und praktischerweise hat er sogar noch ein eigenes Gravitationsfeld. Somit brauchen wir nur die nötige Geschwindigkeit bis zu dem Punkt an dem sich beide Gravitationsfelder aufheben, und keinesweges eine Geschwindigkeit um das Gravitationsfeld der Erde zu verlassen.

    MfG

    Michael

  4. #174
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    Zitat Zitat von NanoBot
    Felix G seine Idee gefällt mir: Den Roboter in eine Keramikkapsel verpacken und mit einer sehr grossen Railgun ins All schiessen, wenn das geschickt gemacht wird überlebt es auch die Beschleunigung.
    Dann solltest Du aber gleich einen Doppelschuss machen. Der erste nur ein Hitzeschild, der zweite, sofort danach, die eigentliche Nutzlast. Warum? Überschallgeschosse hinterlassen einen Vakuumkanal.

    MfG

    Michael

  5. #175
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi, Michael,

    Zitat Zitat von Excalibur
    ... Hier ist immer wieder von ... 11,2 Km/s die Rede um das Gravitationsfeld der Erde zu verlassen. Aber seit wann ist das unsere Absicht! Wir wollen zum Mond ... (d)er sich im Gravitationsfeld der Erde befindet. ... sogar noch ein eigenes Gravitationsfeld. Somit brauchen wir nur die nötige Geschwindigkeit bis zu dem Punkt an dem sich beide Gravitationsfelder aufheben, und keinesweges eine Geschwindigkeit um das Gravitationsfeld der Erde zu verlassen.
    Genau so ist es, Michael. Guck mal in meine Notiz vom 26 Sep 2007, 12:40. Für eine Reise um die Erde im LEO (low earth orbit - in eine Erdumrundung in Erdnähe, so etwa 400 bis über 1000 km ÜBER dem Erdboden) benötigt man über 8 km/sec, um den von Dir angesprochenen Punkt zu erreichen sind aber wirklich rund 11 km/sec erforderlich. (Anm.: die ISS fliegt auf ca. 400 km und muss immer wieder angeschoben werden um nicht runterzufallen).

    Man schiesst sich für Mondmissionen meist in eine elliptische Bahnkurve ein (eben um Geschwindigkeit zu sparen), also genaugenommen "nur" um eine Erdumrundung zu machen, die dann "elliptisch" genug ist, um bis zum Mond zu kommen (HEO = highly elliptical orbit). Dort, in Mondnähe, wird man wieder vom Mond selbst eingefangen - - wenn man zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ist. Wenn das timing nicht stimmt - dann kehrt man auf der "normalen" elliptischen Bahn wieder in Erdnähe zurück. Dieses Spielchen kann man weiter treiben: wenn man sich knapp über den Mond hinausschiesst, dann will der einen einfangen - und dabei beschleunigt man sich um den Mond herum - ganz ohne Raketenhilfe. Macht man bei interplanetaren Missionen, weil man auch dort Treibstoff spart, wo immer es möglich ist.

    Um das Schwerefeld der Erde völlig zu verlassen sind höhere Geschwindigkeiten vonnöten. Maximum dann, wenn die Galaxis verlassen werden soll (dann muss man natürlich noch das Schwerefeld der Sonne UND das der Galaxis überwinden), das kostet dann von der Erde weg über 100 km/sec. Aber das ist ja auch erst 1/3000tel der Lichtgeschwindigkeit.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #176
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    Zitat Zitat von NanoBot
    Felix G seine Idee gefällt mir: Den Roboter in eine Keramikkapsel verpacken und mit einer sehr grossen Railgun ins All schiessen, wenn das geschickt gemacht wird überlebt es auch die Beschleunigung.
    Ich möchte auch zuerst elektronische Bauteile und Schaltungen sehen, die das Giganische Magnetische Feld über ein Railgun überstehen..

  7. #177
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Borki90
    Ich möchte auch zuerst elektronische Bauteile und Schaltungen sehen, die das Giganische Magnetische Feld über ein Railgun überstehen..
    ... muss blos der Faraday´sche Käfig gut genug sein. Vielleicht erfinden wir nach dem WEICHeisen auch mal ein LEICHTeisen
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #178
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Borki90
    Ich möchte auch zuerst elektronische Bauteile und Schaltungen sehen, die das Giganische Magnetische Feld über ein Railgun überstehen..
    ... muss blos der Faraday´sche Käfig gut genug sein. Vielleicht erfinden wir nach dem WEICHeisen auch mal ein LEICHTeisen
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #179
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also mein Railgun-Vorschlag war eigentlich nicht wirklich ernst gemeint...
    (obwohl realistischer als irgendeine mechanische Schleuder)

    Ich möchte auch zuerst elektronische Bauteile und Schaltungen sehen, die das Giganische Magnetische Feld über ein Railgun überstehen.
    Das ist dabei der erste und offensichtlichste Punkt. Die nötige Abschirmung muss nicht nur den exorbitant hohen Strom aushalten ohne zu schmelzen, sondern muss gleichzeitig auch die durch die Magnetfelder entstehenden mechanischen Kräfte verkraften. (das Geschoss muss prinzipbedingt hohl sein, und kann daher leicht zerdrückt werden)


    Aber es gibt noch einen weiteren, meiner Meinung nach wesentlich schwerwiegenderen Grund der gegen eine Railgun spricht: die Kosten.
    Einen >1km langen Tunnel in die Erde zu buddeln ist schon nicht billig, dazu kommen dann noch die teuren Schienen inkl. Verankerung, und zu guter letzt eine Kondensatorbank die sicherlich nicht nur gigantisch groß, sondern auch gigantisch teuer wäre (und das sind nur die wichtigsten 3 Komponenten, bei einer Railgun dieser Größenordnung kommen noch viele Teile hinzu an die man vielleicht nicht gleich denkt, die aber auch nicht gerade billig sind).


    ganz ehrlich...
    ich glaube eine klassische Rakete wäre billiger
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  10. #180
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    Hmmm.

    Hat schonmal jemand nachgefragt oder herausgefunden, was ein Transport in die Erdathmosphäre kostet (nicht zum Mond, nur in die Athmosphäre)?

    Es gibt da international einige Gruppen, die Amateurfunksatteliten in die Umlaufbahn schießen, seit einigen jahren bereits und die tun das immer wieder

    Die deutsche Gruppe nennt sich AMSAT-DL ( http://www.amsat-dl.org ).
    Wenn man mit denen in Kontakt kommt, wäre das sicher (mindestens) interessant, vllt. auch hilfreich. Denn die haben ja ne menge Erfahrung, elektronisches zeuchs in den Weltraum zu kriegen, und die wissen ja auch was ein Transport z.B. auf der Ariane kostet...

    Und es sind ja auch alles "nur" hobbybastler und technikbegeisterte (will sagen: Technikfreaks ), daher denke ich, dass diese Leute uns bestimmt gerne einige Fragen beantworten würden...

    Nur son vorschlag...

    Mfg.
    Lemon

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