- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Mono Wheel Bot

  1. #201
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Powerstation Test
    Könnte man dieses Problem nicht mit einer einfachen Beschleunigungs- Verzögerungsrampe lösen?
    Oder einen einfachen Neigungssensor?
    Wenn ihr das mit einer Beschleunigungsrampe löst, hat das den Vorteil, dass man dafür keine zusätzlichen Sensoren benötigt und man die geeignete Beschleunigung durch Ausprobieren ermitteln kann.


    Solange das Monowheel noch keine oder nur wenig Geschwindigkeit hat neigt es zum Umkippen und das Ausbalancieren ist recht kompliziert.
    Daher wäre es sinnvoll möglichst maximal zu beschleunignen, damit das Monowheel möglichst schnell auf eine stabilisierende Geschwindigkeit kommt.
    Daher wird man bei einer Beschleunigungsrampe vermutlich in Kauf nehmen müssen, dass der Innenteil relativ weit aus der senkrechten Lage abweicht.
    Da sich dann der Wirkungswinkel der Balanciergewichte ändert, dürfte das das Ausbalancieren etwas komplizieren.
    Wenn das Monowheel später mal Hindernisse erkennen soll, sind grössere Abweichungen von der senkrechten Lage auch nicht so wünschenswert, weil die Sensoren dann nch oben oder unten anstatt nach vorne messen.

    D.h. optimal wäre die möglichst grösste Beschleunigung bei minimaler Neigung des Innenteils herauszuholen.
    Ich vermute das erreicht man eher mit einer elektronischen Regelung als mit einer fixen Beschleunigungsrampe.
    Eine Regelung hätte auch den Vorteil, dass die während der Fahrt flexibel auf Steigungen, Gefälle, kleinere Schlaglöcher usw, reagieren und ein aufschaukeln des Innenteils verhindern kann.


    Um das seitliche Kippen zu messen und auszubalancieren, werdet ihr nur mit einem Gyro vermutlich nicht hinkommen, weil der driftet.
    Bei balancierenden Robotern wird daher meist eine Kombination aus Gyro und Neigungssensor (Beschleunigungssensor) verwendet.
    Die meisten Beschleiningungssensoren messen 2 oder sogar 3 Achsen.
    D.h. falls ihr sowieso einen Neigungssensor braucht, hättet ihr noch eine Messachse übrig, die man für die Regelung der Beschleunigung verwenden kann.



    Was mit so ganz nebenbei gerade in den Sinn kommt - wie hält man das Ding eigentlich an?
    Bei einem beherzten Griff in die Felge wird man sich vermutlich ganz böse die Finger klemmen.
    Ausrollen lassen dürfte bei 12 kg Gewicht auch ein "paar Meter dauern".

    In freier Wildbahn dürfte die Gefahr bestehen, dass es beim Aufprall hässliche Beulen an Schienenbeinen und parkenden Autos hinterlässt.

  2. #202
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Mh ... Zum Anhalten fällt mir spontan eigentlich folgende brachiale Lösung ein: Beherzt oben drauf halt mit nem dicken Handerwerkerhandschuh. Gegen das umfallen bei den ersten Probeläufen sollte man vielleicht Stützräder oder Polster befestigen, aber Handschuhe sollte man schon nehmen, die auch mal kurz die Bremshitze aushalten. ....

    Andun
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  3. #203
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    wie hält man das Ding eigentlich an?
    Das hat doch einen eingebauten Outside-Airback in Form eines Fahrradreifens. Zur Sicherheit könnte man eine/n unter Siebenjährige/n nebenher radeln lassen und ihm/ihr dann die versicherungstechnische Schuld für eventuelle Schäden an Schienbeinen oder Kotflügeln zuschieben.

    Vor Jahren habe ich mal eines der motoradähnlichen Gefährte der Firma Peraves, es war ein W-18K5 ECOMOBILE (Bilder), gesehen. Diese haben einen manuellen Stützradmechanismus der verhindert, dass das Fahrzeug im Stillstand umfällt. (Bild)

    Für ein Monowheel wären solche Stützräder auch ganz praktisch. Man könnte sie, durch Servos angetrieben, schwenkbar unter/neben den Akkus anbringen. Außer der reinen Stützfunktion im Stillstand oder beim Anfahren könnte man sie beim Verzögern ausfahren und damit das Wheel generatorisch abbremsen (natürlich mit Rückspeisung der Bremsenergie in die Akkus). Quasi eine ähnliche Funktion wie ein am Boden schlürfendes Kinderbein beim Abbremsen eines Trettrollers. Vielleicht könnte man damit sogar lenken wenn man nur mit einem Stützrad bremst. *lol*

    Gruß

    mic
    Bild hier  
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  4. #204
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Mh ... Zum Anhalten fällt mir spontan eigentlich folgende brachiale Lösung ein: Beherzt oben drauf halt mit nem dicken Handerwerkerhandschuh.
    Wenn man nebenher läuft ist das für eine Notbremsung sicher schon mal ein Plan.



    Wie funktioniert das eigentlich bei einem "bemannten" Monowheel?

    Bild hier  

    Der beherzte Griff mit dem Handschuh scheidet hier wohl aus.
    Ohne gute Regelung dürfe da nach jeder Vollbremsung ne Kotztüte nützlich sein

  5. #205
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Der V8 zusammen mit dem 100Kg-Typen sind eben deutlich schwerer als das Wheel.
    Bild hier  
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  6. #206
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von radbruch
    ... habe ich mal eines der motoradähnlichen Gefährte der Firma peraves ... Stützradmechanismus ...
    Cool! Wahnsinn! Einziehfahrwerk, Seitenleitwerk, Sturzflugbremse (oder ist das der obere Notausstieg?) - bei einigen Bildern sind auch Nachbrenner-ähnliche Turbinenauslässe zu sehen - blos die Flügel sind durchsichtig? Spass beiseite - sieht sehr prächtig aus. Aber wo bleibt da dieses Easy Rider Gefühl - da lob ich mir meine naked Bandit.

    Bremsen?
    Zitat Zitat von recycle
    Wie funktioniert das eigentlich bei einem "bemannten" Monowheel?
    Vermutlich nimmt man mal die Füsse runter wenns eng wird !? Ansonsten bin ich sicher, dass der Typ ziemlich viel Gefühl braucht. Und einen sehr unsymmeterische übersetzten Gasgriff.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #207
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @Radbruch
    Zur Sicherheit könnte man eine/n unter Siebenjährige/n nebenher radeln lassen und ihm/ihr dann die versicherungstechnische Schuld für eventuelle Schäden an Schienbeinen oder Kotflügeln zuschieben.
    Die Idee ist an sich gut. Aber egal ob murdoc_mm die/den 7 Jährige/n bei Klingon77 in Auftrag gibt oder selber macht, es dürfte das Projekt um einige Jahre verzögern und wahrscheinlich auch die Budgetplanung für das Monowheel über den Haufen werfen
    Für ein Monowheel wären solche Stützräder auch ganz praktisch.
    Für die Probefahrten waren glaube ich auch schon mal Stützräder eingeplant.
    Je eines rechts und links werden bei einem Monowheel aber vermutlich nicht den gewünschten Effekt bringen. Beim Bremsen braucht man die da woanders als beim Balancieren und beim Beschleunigen.

    D.h. man bräuchte entweder 4 Stützräder oder 2 die man bei Bedarf nicht nur ausfahren, sondern auch nach vorne und hinten verschieben kann.
    Ersteres ist fürs Design nicht so schick, letzteres eine ziemliche herausforderung an Klingon77's und murdocs_mm's Kreativität.

  8. #208
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    optimal wäre es, wenn das Mono-Wheel im Stillstand balancieren könnte.

    Dann wäre die Steigung / Gefälle der Beschleunigungs- / Bremsrampe nur von sekundärer Bedeutung.

    Wenn ich keinen Denkfehler habe braucht man das Rad "nur" gegen seitliches umfallen zu sichern (balancieren).

    Das es geht, zeigt ein auf zwei Rädern balancierender Bot über den ich letztens gestolpert bin, den ich aber nicht mehr finden kann.

    Ob es nach vorne oder hinten geneigt ist oder davonrollt, kann man über einen Neigungssensor oder Bewegungssensor feststellen und kann mit den Motoren gegenregeln (beim wegrollen).

    Bremsen geht wohl auch wie beschleunigen. Der Rahmen lenkt dann halt gegen die Fahrtrichtung aus.

    Der Anhalteweg ist sicher nicht besonders kurz.

    Stationäre (nicht einziehbare) Stützräder sind für die Erprobungsphase vorgesehen.

    Aber, wie bereits geschrieben - daß ist Aufgabe und Herausforderung von Murdoc_mm.
    Dagegen erscheint mir mein Part am Mono-Wheel lächerlich leicht.

    liebe Grüße,
    Klingon77

    PS: Bei dem bemannten Mono-Wheel hätte ich zumindest einen gescheiten Sechspunk-Gurt eingeplant.

    Na ja, Amiland... Ein wenig Schwund gibt´s immer
    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de

  9. #209
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @oberallgeier
    Vermutlich nimmt man mal die Füsse runter wenns eng wird !?
    Gegens Umkippen im Stand wird das helfen, bei einer Vollbremsung wohl weniger. Der Typ sieht mir eigentlich nicht so gelenkig aus, dass er bei einer Vollbremsung mit Rotation um x*360 Grad die Füsse lange "unten" halten kann

    Ansonsten bin ich sicher, dass der Typ ziemlich viel Gefühl braucht. Und einen sehr unsymmeterische übersetzten Gasgriff
    Ich vemute ja eher, dass in dem rechteckigen Kasten vorne "ein wenig" Elektronik steckt die ihn beim "gefühlvollen" Umgang mit Gas und Bremse unterstützt.



    Ansonsten bin ich sicher, dass der Typ ziemlich viel Gefühl braucht. Und einen sehr unsymmeterische übersetzten Gasgriff.

  10. #210
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Klingon77
    ... Stationäre (nicht einziehbare) Stützräder sind für die Erprobungsphase vorgesehen ...
    So wie ich Euch kenne, habt Ihr das schon sauber ausgelegt!? Die sind dann genau in der Drehachse des MonoWheel!? Sonst fängt das Ding im Pannenfall an zu hüpfen. Aber da habe ich keine Bange, dass Ihr diese Skizzen wenigstens schon im Kopf habt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Ihr das mit relativ grossen Stützrädern macht - dann spielt das Kippen keine sooo grosse Rolle. Ich weiss nicht wie Du Deinen Kindern das Radfahren beigebracht hattest - ICH hatte Stützräder montiert - die rattern so schauderhaft, wenn die auf den Boden kommen. Dann hab ich die nach einiger Zeit minimal hochgebogen - und immer weiter. Und den Kindern gesagt: wenns nicht mehr rattert, dann könnt ihr fahren. Jedenfalls glaub ich, dass mit relativ grossen Stützrädern auch die ersten Gleichgewichtsübungen leichter fallen werden.

    Ich bin ja so---- gespannt.
    Ciao sagt der JoeamBerg

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