Manfred,

ich habe mich heute ein wenig dem AGC gewidnet.

Problem:
Der erwartete Effekt bliebt (fast) völlig aus, da der AGC immer auf heruntergeregelter Verstärkung arbeitet. Dabei ist es fast egal, ob die LED etwas stärker leuchtet oder nicht.

Wenn ich allerdings die LED so weit herunter regel, das sie soeben noch minimal das Startbit erzeugt, erhöht sich die Reichweite erheblich. Was ja zu erwarten war. Jetzt kann z.B. schon bei kleiner Sendeleistung der übrigen LEDs eine sehr hohe Reichweite erzielt werden (10-20x höher als bei abgeregeltem AGC).

Dabei tritt nun ein Problem auf:

Sobald nun ein Echo empfangen wird, ist diese in der Regel (viel) stärker als das Triggersignal von LED9.

Das führt dazu, dass der AGC dann runterregelt und damit das schwache Startbit nicht mehr erkannt wird. Dann wird z.B. das Nutzsignal als Startbit interpretiert und falsche Winkel gemessen.
...

Ich muss also nun die Schaltung oder Software dahingehen ändern, dass das Startbit direkt per Hardware (oder Software) ohne IR-Strecke gegeben wird. Dadurch kommt der Trigger immer. Das Problem der Abregelung lässt sich so aber nicht lösen.

Die Versuche haber aber jetzt schon gezeigt, dass die Methode Abregelung des AGC sich voll bewährt und der TSOP so 1. eine stabile definierte Empfindlichkeitsschwelle hat, wenn sie leider auch so nicht variabel ist. Das Pulsieren des AGC war bei vielen Schaltungen, über die im Web und auch hier berichtet wurde, ein Problem, das sich so umschiffen lässt.

Evtl. werde ich noch eine andere Software schreiben, bei der die Bits einzeln angesprochen und ausgewertet werden, also ohne UART. Ist aber aufwändiger - jedenfalls für mich.

Sigo