Ich schreib' mal weiter, weil ich grad so schön gemessen habe:

Weiter geht es nun über den R19 zu der Stelle, an der auch R21 dazukommt. Hier kann ich knapp 2,3V messen. Es fehlen also ca. 0,2V die an R19 abfallen. Diese Spannung kann man bequem von oben an den inneren Anschlüssen von R19/R21 messen (gegen die Achse), sie muss an beiden Widerständen gleich groß sein. Nun geht es weiter zum Pin13 (PD7) des großen IC-Sockels. Pin13 ist der zweite neben der StatusLED (gezählt wird von vorne gesehen gegen den Uhrzeigersinn ab Kerbe im Sockel), hier messe ich die 2,3V wieder. Vom Pin 13 geht's dann weiter zum R22, der sitzt zwischen Pin1+Pin2 des IC-Sockels. Auch hier kann ich die 2,3V am langen Anschlussdraht des Widerstands messen. Nun gehts wieder auf die Unterseite des asuros. Dort messe ich an D13 (linke ODO-LED) 2,07V, der Rest zu 2,3V ist an den 470Ohm von R22 abgefallen. Der Messpunkt ist der Anschluss von D13 der zur hinteren Achse zeigt. Der anderen Anschluss (bei dem man die dünne Leiterbahn weggehen sieht) hat noch 1,035V (echte Werte, nicht geschönt!), der Rest ist in der LED geblieben. Die dünne Leiterbahn geht nun auf die andere Seite zu D14 (rechte ODO-LED, Achtung, die Bauteile sind hier anders angeordnet), auch hier kann ich am D14-Pin mit der dünnen Leiterbahn 1,035V messen. Der andere Pin von D14 liegt auf GND, wir sind am Ziel.

Alles klar?

Wenn nun eine (Finger-)Brücke zwischen R19 und GND die BackLEDs zum leuchten bringt, liegt der Fehler irgendwo zwischen Pin13, R22, D13 und D14.

Welches Lötauge war es denn?

Nun weiß ich wenigstens, wie das funktioniert. Dann kann ich gleich an meiner defekten H-Brücke weitermessen.

Gruß

mic