Du hast bei Deinen Ausführungen vergessen, daß MrNiemand den Widerstand außerhalb der Schaltung mit 38,8k bestimmt hat. Wenn dieser im eingebauten Zustand jetzt irgendwie 65k erreicht, dann hat er irgendetwas falsch gemessen.
Ich weiß,das ist der Teil der nicht leicht zu durchschauen ist und ich bin icht sehr ausführlich darauf eingegangen da ich davon ausgehe das dem aufmerksamen Leser bei den Messreihen etwas bestimmtes aufgefallen ist.

Das scheinbar in jedem Messbereich ein anderer Messtrom herscht ist wohl eingängig aber schau dir mal die Reihen etwas genauer an.

Steigen die Werte mit den Messbereichen "alle" an oder gibt es da doch ungereimtheiten von Gerät zu Gerät und Bauteil zu Bauteil ?

Ich muß dazu sagen das ich in jedem Falle manuell gemessen habe (Das Fluke und das Escort sind autorange) aber das kann man sich ja sicher denken.



Eine (wenn auch nur theoretische) Möglichkeit fiele mir noch ein: Der Widerstand ist durchgebrannt und es hat sich an der Brandstelle ein Diodenübergang gebildet. Aber dann hätte das Ding wohl kaum seinen Widerstandsollwert.
Ja,die Möglichkeit besteht theoretisch,besonders bei Bleifreien Loten die unsachgemäß verarbeitet wurden (Da blüht einem dann was *g* ) aber ich hatte da noch nichts in dieser Richtung.

Da MrNiemand weiter oben "...Gewöhnlich mess ich halt direkt an den Pads,..." sagte gehe ich mal ganz kurz und ganz keck von SMD aus um auch die Möglichkeiten schnell abzudecken.
Da gibt es einige Effekte.
von nichtlötungen (Chemisch Zinn war defekt etc.) über brüchen (die halben sind die besten) bis zu beschädigten Lacikschichten (Über dem eingentlichen Widerstand).
Aber das nur mal so nebenbei.
Ich weiß ja nicht definitiv was er verbaut hat.


Jedenfalls kommen wir der Sache näher.


@Recycle

Wenn die Schaltung es nicht sein kann - da hat pctoaster ja recht - bleiben noch du und deine Meßgeräte übrig.

Ich kann dir auch gerne noch mein Hameg HM8012 (Neueste Version) anbieten aber das macht es genauso nur einige Stellen genauer.
Wenn du gedult bis übernächste Woche hast kann ich dir auch noch Messreihen von noch tolleren und tweurere nGeräten anbieten.
Es wird aber nichts dran ändern das man beim Messen von diodenstrecken im Widerstandsbereich nur Müll bekommen wird.


Da es nicht besonders fehrlerträchtig ist, zwei Meßstrippen an die beiden Enden eines Widerstands zu halten,
Also darauf würde ich bestimmt keinen Eid leisten.
Gerade bei der Kontaktierung kann man soviel falsch machen ob mnan selber schuld ist oder nicht.
Das einfachste sind oxydierte Lote oder Flussmittelreste die die tollsten effekte hervorrufen.
Auf unseren Testern wird mit nadeln kontaktiert und wir haben bei einigen Produkten immer wieder schnell ein Problem mit Oxyden Rückständen weil jemand mal wieder vergessen hat die Krätze von der Welle zu ziehen oder zuviel Fluxer gegeben wurde.

Selbst bei der Messung (Ich repariere relaitv oft Testausfälle) mit dem Multimeter gibt es schon tolle Effekte wenn sich irgendwas auf den Lötstellen befindet (wir haben fast nur SMD,Stecker und Goßbauteile sind noch in THT.Tendenz abnehmend bis auf die Stecker) und die Messpitzen nicht gerade gut sind.
Manche nutzen noch die einfachen Vernickelten die man meist bei den Multis dabei bekommt oder vergammelte spitzen (Hält ja nicht ewig das Zeug) so das man doch mal falsch miß und das dann noch wiederholt.

Für kritische Fälle nutze ich daher federnde Spitzen die auch wirklich spitz sind.
Da die von Hirschmann doch recht Teuer sind (Man kann sie mit trickserei wechseln aber die halten dennoch nicht lange genug) machen sich mittlerweile fast alle ihre Prüfspitzebn selber aus Hülsen und Nadeln der Tester (Is reichlich da und in allen formen) um wenigstens sowas auszuschließen.

Zurück zu der sache mit "32/65k"
Das hatte ich auch schon gelegentlich.
Ausgebaut stimmte alles.
Eingebaut nur ca. in eine Richtung.
Und in die andere Richtung war der Wert plötzlich größer.
Nanü ?
Meine ersten Gedanken waren die gleichen wie eure.
Kleinergeht aber Größer ? Nö gibts nicht !!!
Dabei vergisst man das die meisten Multis "autorange" sind und in den Bereichen nicht gleich arbeiten.

Wenn MrNiemand also ein manuelles Multi mit intakter Batterie nutzt und keine fremdspannung anliegt sowie ein geladener Elko noch dazwischen hängt stimme ich zu das es nicht möglich ist solche Werte zu bekommen.


Natürlich besteht die Möglichkeit das er unst absichtlich aufs Glatteis führen möchte.
Im MC.net gibts das ja fast täglich

Was sind das denn für "Dinger" und wie messen die?
Könnte es sein, dass du für 39k und 65k den Meßbereich umschaltest oder deine Geräte das automatisch machen?
Die Information hast du ja jetzt.