Naja bei Styropor habe ich da keine Bedenken, das sollte problemlos klappen.
mfg Blamaster
das war meine idee...
das ganze hat ja ne "massive" aluminiumaufhängung, glaube gleitschienen, könnten aber auch rollen dran sein, muss mal nachsehen
sie sind dann zwar nur oben fest, aber für styropor dürfte es doch gehen, oder?
MfG Pr0gm4n
Naja bei Styropor habe ich da keine Bedenken, das sollte problemlos klappen.
mfg Blamaster
Die Standart Laser für Stahlschneiden sind nicht ohne weiteres adaptierbar.Zitat von Pr0gm4n
Normal werdem längs- oder quergeströhmte CO² Laser eingesetzt. Es werden Arbeitsgase N², He und CO² für den Resonator benötigt, Spülgas für die Strahlführung N² oder gereinigte, ölfreie Luft, sowie Schneidgas.
Oxydisches Schneiden O² oder N² für oxydfreies Scneiden.
Aus einem Resonator wird der Strahl linearpolarisiert ausgekoppelt und muß um in alle Richtung gleich schneiden zu können muß der Strahl zirkular polarisiert werden. Das wird mit einem Lamda 1/4 Spiegel gemacht. Die Strahlführung wird mit poli- oder monokristallinen Gold oder Molibdän beschichteten Kupferspiegeln gemacht. Die Fokusierung mit einer Zirkonoxid Linse.
Bei 80,- bis 300,-€ je Spiegel und für die Linse, ist das praktisch nicht erschwinglich. Dazu kommt das der Resonator etwa einmal pro Jahr gewartet werden muß. Alleine die Glasteile kosten einiges.
Die einzige Möglichkeit wäre ein Neodym Yag Festkörper Laser, der ließe sich auf die Z-Achse montieren, allerdings ist Dann die Laufruhe extrem wichtig und der Laser kann dann auch nicht in CW schneiden sondern gepulst.
http://www.laser2000.de/index.php?id=365647&L=0
Billig wird das ganze aber nicht grade.
Zitat von Blamaster
hi Blamaster,
prinzipiell kann man diese Koordinatentische verwenden.
Wie bereits beschrieben wird das Ganze sicherlich genauer und sehr viel steifer als mit jeder Schubladenführung.
Zwei Dinge gibt es dabei zu beachten:
1) Die Reibung ist höher als bei Schubladenführungen, welche über Kugeln oder Rollen laufen.
Du benötigst also stärkere Motoren (1-2Nm wäre da, glaube ich schon von Vorteil)
2) Um das Umkehrspiel zu minimieren muß man eine zweite Mutter in jede Achse einbauen.
Die Teile könnten sonst ein Umkehrspiel im 1/10mm Bereich aufweisen.
Das stört beim manuellen Fräsen nicht, da dort von der Vorgehensweise anders gearbeitet wird als im CNC-Bereich.
Es gibt auch Software, die ein solches Umkehrspiel "rausrechnet/kompensiert"; z.B: Mach3.
Da ich selber mit dieser Software arbeite kann ich aus meiner Praxis sagen, daß man dennoch einen kleinen Absatz sehen kann (und mein Umkehrspiel liegt irgendwo im 1/100mm Bereich).
Es ist also nur eine "Notllösung".
Dennoch halte ich einen solchen Koordinatentisch für die bessere Variante, sofern man die zweite Mutter einstellbar unterbringen kann, die Motoren stark genug sind und der Aufbau der Z-Achse stabil genug ist.
Trapezgewinde-Muttern findet man im Ebay bei den CNC-Anbietern.
liebe Grüße,
Klingon77
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de
@ Klingon
Danke schonmal für die hilfreichen Tipps.![]()
Hast du oeder jemand anderes vielleicht eine Idee zur Umsetzung der Z Achse ? Ich stehe da gerade irgendwie etwas auf dem Schlauch.
mfg Blamaster
hi,
das kommt auf Deine Bearbeitungsmöglichkeiten an.
Sinnvoll wäre z.B: eine Grundplatte aus Metall (z.B: eine 25mm dicke Alu-Platte oder eine etwas dünnere Stahlplatte).
Die nächst bessere Variante bestünde evtl. aus einer dicken Kunststoffplatte (z.B: von einem alten Tisch) mit einem stabilen Stahlrohr-Rahmen darunter)
Gefolgt von einer etwa 40mm dicken Multiplex (Holz-)Platte.
Dann eine 60mm dicke Küchen-Arbeitsplatte mit Kunststoff-Oberfläche aus dem Baumarkt (Abfallstück möglich?)
Auf diese Grundplatte kann man ein schon recht massives/steifes Portal aufbauen, welches die Z-Achse beinhaltet.
Als Bauweise bietet sich Vierkantstahlrohr mit 5mm Wandstärke in ca. 40x60mm an.
5mm Wandstärke deshalb weil man dort ohne weiteres M5 Schrauben einbringen kann (Mindesteinschraubtiefe in Stahl ca. 1x Gewindeaußendurchmesser).
Die Stahlrohre kann man ohne Schweißgerät mit Flachstahl z.B: 40 oder 60mm breit und 4-5mm dick verbinden.
Es liefe also auf eine Schraubkonstrukiton hinaus.
Der große Vorteil bei einer solchen Konstruktion sehe ich darin daß:
* man die Teile alle einfach mit einer Bandsäge beim hiesigen Schlosser zuschneiden lassen kann
* sie mit einer Säulenbohrmaschine selber bohren kann
* Ein Satz M5 Gewindebohrer kostet nicht viel
* Durch einfache Konstruktionsteile (Stahlrohr, Flachstahl) kann man eine (für den Hobby-Bereich) wirklich gute Steifigkeit in X und Y erreichen
* ein Außgießen der Hohlräume mit z.B: Mineralguß ist leicht möglich (Schwingungsdämpfung)
* Die Verschraubungen machen ein genaues Ausrichten der Z-Achse in der Hochachse möglich.
* Durch die Grundplatte ist ein Aufbau einer Umhausung zur Lärmminderung recht einfach möglich.
Als Werkzeug benötigt man:
* Säulenbohrmaschine
* HSS Spiralbohrer
* HSS Gewindebohrer
* Flachfeile; Dreikantfeile; Rundfeile ca. 300mm Hieb 1 (grob)
* Anschlagwinkel ca. 150mm (besser 200mm) Güte 0
* Stahllineal 300mm oder 500mm mit 0,5mm Teilung (besser 300mm Höhenreißer)
* Reißnadel
* Körner
* Kegelsenker (zum entgraten der Bohrungen; geht zur Not auch mit einem größeren Bohrer)
* Schutzbrille
* einen guten Schraubstock an einer Werkbank
Hab ich was vergessen?
Du könntest ein Portal in umgekehrter U-Form bauen, welches Du "einfach" über den Koordinatentisch stellst.
An dieses Portal schraubst Du Deine Z-Achse.
Die Z-Achse selber kannst Du mit einer einzelnen Schwalbenschwanz-Führung realisieren.
Ein Nachteil bei dieser Bauweise ist der hohe Platzbedarf bei kleiner Fräs- Arbeitsfläche.
liebe Grüße,
Klingon77
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de
Danke schonmal, so in der Richtung hatte ich mir das auch schon vorgestellt.
Werkzeug habe ich bis auf:
* Reißnadel
* Körner
auch alles da.
Nur eine Sache macht mir da die größten Probleme:
Die Z-Achse selber kannst Du mit einer einzelnen Schwalbenschwanz-Führung realisieren.
Ich kann mir da unter Schwalbenschwanzführung gerade nicht wirklich was vorstellen.
mfg Blamaster
hey,
hast Du schon mal deinen Schraubstock angesehen, hat er eine Z-Förmige Führung für die verstellbare Backe, damit wird diese in der Führung gehalten und kann bei verspannen nicht weggedrückt werden - Schwalbenschwanzführung - nur eben zweckmaässig nicht so sehr genau ausgeführt. Es gibt auch ganz einfache kleine Schraubstöcke die so einen Führung nicht haben, dort wird die gesamte Kraft(+ Biegung) von der Spindel aufgenommen. Dazu Kommt hier das die Spindel auf jeden Fall Gegengelagert werden muß. Welche besser, und praktisch länger hält kannst du Dir sicherlich denken.
mfg
Gut dann bleibt nur noch die Frage, wo man Schwalbenschwanz Führungen am besten herbekommt.![]()
mfg Blamaster
vielleicht eignen sich dafür ja doch in Kombination mit der Schwabiführung (zb dreieckiges Rohr) diese Schubladenführungsschienen. Also ich meine leicht herstellen lässt sich auch noch eine breite T-Nut in der der Schlitten läuft. Man könnte eine Seite verstellbar ausführen, und damit das Spiel dann einstellen. Mit Kugellagern vorne und hinten, auf einer seite einstellbar erreichst du aber wohl mehr Kraftaufnahme, dies dann zu den Führungen ausrichten, damit du parallel fräst.
mfg
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