Möglich ist viel.
Jedenfalls sieht das nach einem Überlastschaden aus.
Wenn man klären kann woher die Spitze kam wäre das sicherlich hilfreich.
Hab drumherum nichts kaputtes bemerkt, der Widerstand saß direkt hinter dem Pluspol vom Gleichrichter (der hat auf der Gleichstromseite 315V, das ist doch richtig so oder?) und das andere Ende ging u.a. auf einen kleineren trafo.
Das Netzteil scheint im Standby (Computer war ein par Tage aus, aber Netzteil hatte Strom) kaputt gegangen zu sein.
Meint ihr, das könnte ein Gewitterschaden sein? Ich hab nämlich noch keine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz in Benutzung und ich glaube jetzt neulich war hier mal ein Gewitter.
Computer sind dazu da, Probleme zu lösen, die man ohne sie nicht hätte
Möglich ist viel.
Jedenfalls sieht das nach einem Überlastschaden aus.
Wenn man klären kann woher die Spitze kam wäre das sicherlich hilfreich.
Gruß
Ratber
@Ratber:
Also ... Ich habe schon viele Widerstände nach Überlastung gesehen: Sie hatten alle eine viel deutlichere und mittenbetonte Verfärbung, meist dunklere Grundfarbe.Möglich ist viel. Jedenfalls sieht das nach einem Überlastschaden aus.
Bei diesem Widerstand sehen die Stellen ja wie "Lochfraß" aus. Sonst gibt es keine flächige Verfärbung.
Das könnten gut Ein-/Austrittstellen eines "Lichtbogens" bei Überspannung sein.
Also: Gewitterschaden kommt gut hin.
Da müßten aber an Nachbarbauteilen auch punktuelle Auffälligkeiten vorhanden sein. Weitere Bauteile sind dann aber wohl auch noch defekt, so dass ein Austausch von R11 nicht viel bringen dürfte!
Gruß Dirk
Also ich habe ansonsten keine offensichtlichen Schäden erkennen können.
Ich weiß jetzt nicht so ganz wie ich das verstehen soll...Zitat von Ratber
![]()
Meinst du, dass es hilfreich wäre rauszufinden, ob es wirklich wegen einem Gewitter oder etwas anderem war, oder wo der Strom geflossen ist? Die Bauteile vor dem Widerstand scheinen ja OK zu sein (auch die Sicherung).
Computer sind dazu da, Probleme zu lösen, die man ohne sie nicht hätte
Hallo!
Ich hatte bisher als pink Drahtwiderstände gekannt. Um das zu bestätigen, kannst du noch den übriggebliebenen Lack entfernen, da den Wert kennst du schon.
MfG
Ich habe mal ein bisschen Lack abgekratzt und das sieht nicht so aus wie ein Drahtwiderstand.
Auch dazu wieder ein Bild![]()
Computer sind dazu da, Probleme zu lösen, die man ohne sie nicht hätte
Leute,
das ist hier die längste Netzteil-Reparatur, die ich erlebt habe.
Vorschlag zum weiteren Verfahren:
1. Lötkolben anheizen.
2. Ersatzwiderstand einlöten.
3. Ergebnis optisch prüfen
4. Lötkolben ausschalten
5. Netzteil einschalten
6. Funktion prüfen
7. Hier zeitnah wieder berichten![]()
Gruß Dirk
Wenn du mal ganz genau hin siehst kannst du erkennen das die Stellen abgeplatzt sind.Also ... Ich habe schon viele Widerstände nach Überlastung gesehen: Sie hatten alle eine viel deutlichere und mittenbetonte Verfärbung, meist dunklere Grundfarbe.
Bei diesem Widerstand sehen die Stellen ja wie "Lochfraß" aus. Sonst gibt es keine flächige Verfärbung.
Das könnten gut Ein-/Austrittstellen eines "Lichtbogens" bei Überspannung sein.
Dafür kenne ich nur 2 Möglichkeiten.
einmal mechanische einwirkungen und Druck von Innen.
Wie du schon richtig erkannt hast ist hier kein höherer Stromfluss schuld denn den erkennt man an Verfärbungen.
Ein Lichtbogen sieht aber dennoch etwas anders aus.
Hier hat vermutlich eine plötzliche Überlast stattgefunden.
Die Widerstandswendel ist an 2 Stellen verdampft und hat durch den Gasdruck die Keramikumhüllung abgesprengt.
Ja das vertrakte daran ist das man den meisten Bauteilen nicht so ohne weiteres einen Schaden ansehen kann.Ich weiß jetzt nicht so ganz wie ich das verstehen soll... Anxious
Meinst du, dass es hilfreich wäre rauszufinden, ob es wirklich wegen einem Gewitter oder etwas anderem war, oder wo der Strom geflossen ist? Die Bauteile vor dem Widerstand scheinen ja OK zu sein (auch die Sicherung).
Bei Halbleitern erst recht nicht.
Ja,eine schöne Kohlewendel.Ich habe mal ein bisschen Lack abgekratzt und das sieht nicht so aus wie ein Drahtwiderstand.
ein Drahtwiderstand sieht anders aus.
@Picture
Ich hab schon Widerstände mit richtig Neonfarbenem Hintergrund gesehen Also auch hier geht die Schmuckwelle schon los.Ich hatte bisher als pink Drahtwiderstände gekannt.
Wie schon eingangs gesagt.
Früher......
Heute kann man darauf leider nicht mehr zählen.
@Dirk
Ja,hätte ich auch so erledigt aber wenn sich jemand nicht sao auskennt ist er eben vorsichtig,unbeholfen oder eine Mischung daraus.das ist hier die längste Netzteil-Reparatur, die ich erlebt habe.
Ist ja nicht grundsätzlich falsch.
Gruß
Ratber
@Ratber:
Ja, könnte ich mir auch so vorstellen, habe ich aber noch nicht erlebt.Hier hat vermutlich eine plötzliche Überlast stattgefunden.
Die Widerstandswendel ist an 2 Stellen verdampft und hat durch den Gasdruck die Keramikumhüllung abgesprengt.
Nehmen wir an, es würde sich um ein 12V-Netzteil handeln und der Widerstand wäre sekundär angesiedelt. Woher sollte da eine Spannung kommen, die so etwas bewirkt. Wenn der Widerstand plötzlich 12V ausgesetzt würde, würde er die 30W Last so lange aushalten, dass es zu den genannten Verfärbungen (auch der Anschlußdrähte) kommt.
Vielleicht war es also doch eine Überspannung durch Blitzeinschlag o.ä.
Egal: Das Ding muss raus.
Gruß Dirk
Zb. eine komplette Entladung eines Elkos über den Widerstand.Nehmen wir an, es würde sich um ein 12V-Netzteil handeln und der Widerstand wäre sekundär angesiedelt. Woher sollte da eine Spannung kommen, die so etwas bewirkt
Die Ladungen im PC sind eh schon recht hoch da wunderts nicht wirklich.
Was es am Ende wirklich war werden wir wohl nicht mehr herausfinden.
Worauf ich hinaus wollte war folgender Umstand.
Wenn ein kräftiger Impuls den Widerstand gekillt hat dann hat er warscheinlich auch andere Bauteile geschossen.
Halbleitern sieht man sowas meist nicht an und die zu ersetzen ist mehr ein Glücksspiel.
Wie gesagt, versuch erstmal den Widerstand und schau weiter.
Gruß
Ratber
Lesezeichen