Zitat Zitat von Ofenrohr
der konkrete vorteil eines eigenen netztyps ist, dass parallelverarbeitung möglich ist. wenn das netz sich nicht in einem verbessert, sondern immer in kleinen teilbereichen, ist zwar der eigentliche aufbau immernoch backpropagation, aber mit der möglichkeit von verteiltem rechnen und einer minimierung der zu übertragenden datenmenge. außerdem

mal zum punkt hardwareorientiertes programmieren.
ich selbst habe wirklich fast keine ahnung von selbstbau hardware. aber theoretisch könnte man doch mit einem PIC Controlter ein modul basteln, das eben genau diese zellen simuliert und backpropagation macht. man könnte das modul so gestalten, das man es zu einem großen zusammenstecken kann und mit dem pc verbinden kann. den könnte man dann z.b. als verbindungsstelle zwischen den einzelnen zusammengesteckten modulen nutzen.
Versteh mich nicht falsch, ich meine du gibst zu nicht besonders viel ahnung oder erfahrung davon zu haben (was auch nicht schlimm ist) aber für jemanden der sich etwas darin auskennt, hört es sich so an:"Warum benutzt man bei der Nasa noch Raketen? Mit ner riesengroßen Steinschleuder gehts doch auch".

Gut, die Idee die du hast, ist ja vom prinzip her nicht falsch. Nur etwas naiv.
Tip: zeichne dir mal ganz genau auf, wieviel Speicher du für einen "kleinen Bereich" des Netzes mit allen Knoten und so brauchst (kein Quellcode, nur die Daten der Knoten) und rechne mal dann aus, wieviele Daten du zwischen den Rechnern oder µCs transferrieren muss und was man mit einfachen Mittel hinkriegt. Du wirst eher den Nobelpreis dafür kriegen eine effizienteres Datenprotokoll entwickelt zu haben als ein solches Netz zu bauen.

Deine "idee" / Vision eines NNs könnte z.B. ein Necognitron sein, das kommt deiner beschreibung recht nahe. Es ist nur so aufwendig, dass man die stärksten Rechenzentren der Welt braucht um es zu simulieren.