Das Projekt braucht aber noch ein Ziel, eine Aufgabe, die die Bots erfüllen müssen und die über die reine Selbsterhaltung hinausgeht.
Das ist eher wohl kein Problem. Da gibt es einige Möglichkeiten z.b. durch Abstandssensoren (IR, US, Laser usw) Damit lässt sich das recht genau koordinieren.
Die Idee mit dem Modularen aufbau finde ich recht gut. Damit würde man auch die von mir genannten Probleme (Ausfälle von Bots etc) auch bewältigen. Weil wenn z.b. beim Aufbau ein wichtiger Roboter ausfällt weil z.b. sein Getriebe kaputt ist, dann kann man seine Module abbauen und auf einen anderen aufbauen. Dazu bräuchte man aber wahrscheinlich wieder extra Bots, aber es würde sich lohnen, da auch die Komplexizität sehr erweitert wird. Weil am Anfang werden z.b. mehr Baubots benötigt als Xplorer z.b.
Eine Projektpage würde sich auf jedenfall lohnen.
Das Projekt braucht aber noch ein Ziel, eine Aufgabe, die die Bots erfüllen müssen und die über die reine Selbsterhaltung hinausgeht.
Stimmt.
Insekten haben meiner Meinung nach als Ziel die Vermehrung, oder nicht? Das scheint mir als Ziel für die Roboter auch sinnvoll. (Bitte jetzt keine Panik-SciFi-Film-Fantasien)
Die Vermehrung ist in unserem Fall sicherlich kompliziert, aber der erste Weg dahin ist die Selbsterhaltung.
Wie man an unserer Art sieht, ist die Selbsterhaltung und Vermehrung mit Forschung und Evolution von statten gegangen.
Also müssen die Roboter vermutlich auch erstmal lernen um im Endeffekt auf das Ur-Ziel zu kommen.
mfg
Andun
www.subms.de
Aktuell: Flaschcraft Funkboard - Informationssammlung
Evtl. könnte man als Simulator auch den Simulator aus dem Microsoft Robotics Studio nehmen. Dieser hat eine komplexe Physik Engine und auch weitere Sachen. Man müsste halt nur schauen, wie man diese per C ansprechen kann, so dass man den Sourcecode für den Bot einfach in die Simulation schmeißen kann.
Für die Positionsbestimmung würde ich soetwas machen: Man hat vier Türme, die irgendwo aufgestellt sind und deren Position man nicht kennt. Nun können diese Türme erst einmal ihre Position untereinander bestimmten (irgendein Punkt muss dann als Referenzpunkt, also (0,0) zählen. Kann man zur Not auch später bestimmen). Man braucht vier, da wenn man nur drei hat diese die Position unter sich selbst nicht bestimmen können (einer will die Position haben, kriegt aber nur zwei Referenzkreise von den anderen Türmen und hat somit zwei Schnittpunkte - Position könnte an beiden Punkten sein). Das Bild veranschaulicht dies etwas besser.
Optional haben diese Türme auch noch Solarzellen, muss aber nicht sein.
Ich möchte an diesem Punkt noch eine andere Idee einwerfen. Wie wäre es, wenn man die Stromversorgung mit Induktion machen würde? Man bräuchte dafür eine zentrale Station die den gesamten Strom der Sonnenanlagen bekommt, und dann per Induktion an die Roboter schickt. So müssen die keine Akkus tragen und sind somit um einiges leichter. Oder man könnte zumindest eine Ladestation auf diese Weise realisieren. Was haltet ihr von der Idee?
Um Sponsoren zu kriegen könnte man dem Projekt zum Beispiel ein tieferes Konzept beilegen. Sobald man erstmal eine sich selbst versorgende Basis hat, kann man von dort Trupps losschicken um den Planeten zu erkunden etc. Die gesammelten Daten kann man anschließend an die Erde schicken und somit Informationen über den Planeten erhalten. Das tolle hier dran ist, dass man (sofern man ein kollektives Gedächtnis hat, spricht keinen Roboter der alle anderen Bots steuert) keinen Single Point of Failure hat.
Insbesondere wenn man die Hardware + Software modular aufbaut kann man, wenn ein Problem mit dem Chassis besteht, z.B. einfach nur das Chassis austauschen, wobei der Rest vom Roboter (jemand hat das hier im Thread bereits Executive Platform oder so genannt) weiterhin problemlos funktioniert.
Mit freundlichen Grüßen,
Shadow²
Induktion kommt denke ich nur zum laden in Frage, da meines Wissens nur sehr kurze Entfernungen mit vertretbaren Mitteln überbrückbar sind. Eine möglicherweise interessante Idee wären allerdings im oder auf dem Boden verlegte Induktionsschienen. Diese würden einen Roboter automatisch zu einer der Basisstationen führen und könnten Roboter, die sich auf diesen Wegen befinden, auch mit Energie versorgen und evt sogar Informationen zu diesen übertragen. Einfache Transporteinheiten (ohne Batterien) könnten auch an diese gebunden sein.
so, ich meld mich mal wieder zu wort - war leider ziehmlich stressig über ostern und bin nicht zu dem ziel gekommen was ich eigentlich erreichen wollte - eine projekthomepage
ich werd mich da aber aufjedenfall nächste woche dransetzen und dann sollte sich auch was vertretbares online gesellen.
die idee mit der induktion hatte ich auchschonmal, aber nur für die ladestation - ich glaube es gab dabei aber das Problem das man sehr wenig effizienz erreicht und wenn ein roboter der ladestation zunahe kommt ist es auch die frage ob er keinen kurzen kriegt und sich verabschiedet. alle anderen bots rennen auch hin und haben daraufhin auch wenig überlebenschancen
Wo mir gerade eine neue Bot-Art eingefallen ist:
Der Draufgänger - er ist ein kleiner Bot der sich eigentlich nur Bewegen kann und ein paar Sensoren hat - kommt ein Roboter zum Stillstand erkundigt er zunächst erstmal die Laage. Kommt der nicht wieder zurück dann vergisst der Schwarm den einen zu Retten - und denkt sich wieso alle in ein tiefes loch fallen wo man nicht wieder rauskommt wenn wirs bei den beiden belassen können?. Er ist sozusagen eine Art Billig-Bot welches einen wichtigen Zweck hat: das Überleben der Kolonie.
Als projekt-ziel würde ich sagen, ein Roboterschwarm der sich selbst versorgen kann und eventuell sogar eine Überproduktion an Energie hat, welche nutzbar wäre für: Ressourcenabbau, Handymasten auf fremden Planeten mit "Smart-Bot-Power"-Versorgung
Weitere Ideen? Ihr habt immer so tolle!!!
"Forschung und Evolution"
in diesem Sinne,
XRay
PS: Ich hoffe ihr verzeiht mir des mit der Page.. komme einfach net dazu momentan![]()
Bezüglich des Draufgängers: Würde nicht einfach ein "Blackbox" Datenpaket reichen, das die letzten Sensor-Daten enthält, die der Bot empfangen hat, bevor die Batterie leer ist oder er einen Abgrund hinunterfällt (wobei man die Programmierung beim Abgrund besser so gut macht, dass dies nicht passiert)
Mit freundlichen Grüßen,
Shadow²
Die Idee mit der Induktionist eig nicht schlecht. Allerdings würde das ja die Funkübertragung stören... oder nicht?
Die Idee mit "fremde Planeten" ist etwas zu weit herbeigeholt. Du musst bedenken, dass auf jedem PLaneten die Sonnenverhältnisse (dadurch auch die Temperaturverhältnisse) anders sind. Also sind auch die entsprechenden Jahreszeiten usw kürzer bzw länger.
Im Idelfall geht man davon aus, dass wir 14h Sonnenschein und 10h Nacht haben. 14h deswegen, weil ja die Sonnenmodule ja auch schon um 5h in der früh die Sonnenstrahlen einfangen.
Die Idee mit dem Draufhänger ist nicht wirklich gut. Anstatt Bots zu machen die Suizid als Schicksal haben, könnte man die Chassis der Bots mit einem Deformationsgitter versehen. Das sind Gitter aus dünnen Kupferfäden, die in der Chassis drinnen sind, sobald sich die Chassis durch Kollision sich verformt ider beschädigt wird, und so ein Faden reisst lässt sich das feststellen und Protokollieren.
Mit dieser Information sollte es dann möglich sein festzustellen wie fatal der Schaden ist.
Also das Ziel sollte ja wohl klar sein:
Ein Roboterkolonie, welches vollkommen autonom sich Entwickelt und aufbaut.
Zusätzlich können nich aufgaben zugeteilt werden wie z.b. Abbau von Gestein und Sortierung und Lagerung dieser.
Aber ich glaube, dass man beim erst erwähnten auch schon einige Sponsoren findet. Natürlich würde das in den USA etwas leichter gehen...
Hier sind nochmal mehr Informationen zu dem Simulator vom Microsoft Robotics Studio:
http://msdn2.microsoft.com/en-us/library/bb483076.aspx
Ich denke, wenn man das irgendwie mit dem AVR C-Code zum Laufen kriegen könnte, wäre das echt ganz gut.
Mit freundlichen Grüßen,
Shadow²
man könnte eine quasi-reproduktion als zweck einführen:
auf dem versuchsgelände werden anfangs bauteile für weiter bots verteilt, aus denen automatisiert neue bots zusammengesetzt werden.
somit hat man nach dem grundaufbau der energieversorgung einige weiter aufgaben:
- auffinden von teilen
- transport zu einem lager inkl lagerverwaltung
- erkennen und richtiges zusammensetzen der bauteile
und das ganze stets bei möglichst effizienter energieausnutzung
Lesezeichen