dafür sind ja die seitlichen Führungen da.
Bohrschablone...und wie genau ist die?
Bei Linearführungsschlitten laufen 10 bis 30 Kugeln je Führungsrille. Von der Anzahl dieser Kugeln ist z.B. das maximal zulässige Drehmoment abhängig. Genauso ist es bei Rollen, 4 sind besser als 2 je Seite.
In Deiner Zeichnung fehlen unten noch Rollen!
Wenn Du mit einem Fräser ins Material eintauchen willst wird Deine Z/Y-Führung nach oben gedrückt.
Mit Gruß
Peter
dafür sind ja die seitlichen Führungen da.
Gruß Eddie
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Habe keine Angst davor, etwas Neues auszuprobieren, ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic!
versuch lieber, den Abstant zwischen den einzelnen Kugellagerwägen möglichst groß zu dimensionieren, je größer der Abstand ist, desto weniger Chance hat ein Hebel.
mfg wisda.noobie
In dem Winkel wo Deine Y-Seitenteile laufen sollen wird sich jede Menge Dreck sammeln. Dreh den Winkel doch um und lass Deine Wagen außen geführt fahren.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
Ich finds 'to much' - an dieser Stelle habe ich überhaupt kein Spiel. Du Solltest auch die Reibungsverluste der vielen Lager berücksichtigen. Mein Portal rollt bis zum Ende des Tisches wenn ich eine Seite 5cm anhebe. Das und 'kein' Spiel sollte Dein Maßstab sein. Wenn man Zu viel Druck auf die Führung ausübt wird sie zu schwergängig bei zu wenig Druck bekommt sie Spiel.
Du solltest Dir evtl. erstmal probehalber eine solche Führung zusammenbauen um im 'Trockenversuch' ein Gefühl für die Eigenschaften zu kriegen.
Ich glaube Ihr habt Recht. Ich habe es wahrscheinlich zu gut gemeint.
Gruß Eddie
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Habe keine Angst davor, etwas Neues auszuprobieren, ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic!
Hi,
nun melde ich mich auch mal wieder
Hatte die letzten paar Monate recht wenig Zeit und wenn Zeit, dann so gut wie keine Lust.
Nachdem ich mit meiner ersten Fräse (http://www.youtube.com/watch?v=i9VoKLMLyrY) Erfahrungen sammeln konnte habe ich nun beschlossen eine neue zu bauen.
Die "alte" Fräse hatte ein paar unschöne Eigenschaften:
- Schubladenschinen sind zwar billig und einfach in der Handhabung, sobald sie belastet werden geben sie nach.
- Die IBM Pollin Schrittmotoren sind auch billig, haben für ihre Größe ein nettes Drehmomentchen, aber reichen dann doch nicht aus.
- Gewindestangen sind einfach in der Beschaffung, schnell eingepasst, mit einer Langmutter durchaus brauchbar, aber alles drei in Kombination ist zum scheitern verurteilt.
- MDF Holz als Aufbau: Verdammt geile SacheEinfach zu bearbeiten, stabil, fängt die Schwingungen auf (Von der Z achse bis zu Bodenplatte kommt nix durch.)
- Aufbauprinzip zwar Plazsparrend, aber man muss nach beenden des Fräsvorganges den Tisch immer zurückfahren. (Meine Hüfte weiß, was ich meine)
Aus diesen Erfahrungen entstand nun folgendes Konzept:
Nicht der Tisch selber ist verfahrbar, sondern das Portal.
Als Fürhungen will ich Linearwellen mit den dazupassenden Lagern verwenden.
Schrittmotoren mit mehr Bums (1,6Nm)
Trapezgewindespindeln statt der Gewindestangen.
Für die Y-Achse möchte ich 16mm Linearwellen nutzen. 1 Pro Seite.
Die X-Achse soll 12mm dicke Wellen bekommen und die Z 10mm Wellen.
Als Lager für die Achsen möchte ich diese hier: http://www.cncshop.at/index.php?k=263 verwenden. Hier sollte auch wieder Pro Achse 2 Stück reichen. (Die sind "extra" breit)
Als Schrittmotoren sollen die: http://www.cnc-spezialist.de/schritt...e99021a732567b zum Einsatz kommen.
Als Gewindespindeln möchte ich 16x4 Trapez nehmen.
Der Aufbau mit MDF hat mir sehr gut gefallen, somit werde ich ihn beibehalten. Vom Prinzip her ähnlich der hier: http://buildyourcnc.com/cnckit2.aspx
Geplant ist ein Arbeitsbereich von 40cmx40cm in XY Richtung und 20cm in Z.
Material möchte ich damit wie schon gehabt vorwiegend Holz fräsen. (Platinen sind da dann kleinigkeiten, wobei dort die Genauigkeit wieder greift)
Dazu auch, nachdem die Motoren dann recht viel Bums haben, ab und an Alu, evtl. wenn es klappt mit Langsamen Vorschub auch mal Stahl.
So ein paar Fragen an euch:
Ist die Kiste so wie ich sie Plane einfach nur overkill und zu überdimensioniert (speziell die Achsen wellen, da bin ich mir nicht 100% sicher.)
Wie schaut es mit der Toleranz / Umkehrspiel aus, wenn ich KEINE Verspannung von 2 Muttern bei den Achsen nehme?
Ansonsten: Sag was dazu, wo kann ich sparen? oder sollte ich mehr ausgeben?
Gruß
Michael
Besuch mal meine HP: www.highcurrent.de
Wer sich meine Fräse zum Vorbild nimmt sollte hier einen Blick drauf werfen: http://cgi.ebay.de/Linearfuhrung-Sup...item41555be72b
Wenn man davon 2 Stück als Y- Führung einsetzt wird der Y Träger ganz von allein 'steif'. Also statt der Kugellagerführung oben + unten davon 2 Stück übereinander. Eventuell jeweils mit einem Blechstreifen von der Rückseite und Durchgangsschrauben befestigen. Wenn Ich nochmal ein bisschen Geld über habe werde ich meine so umbauen.
hi,
für Deine geplante Fräse mit den Verfahrwegen würde ich Dir ebenfalls zu den unterstützten Rundführungen raten.
Evtl. ist es möglich noch das eine oder andere Vierkant-Stahlrohr unter die Führungen zu packen.
Dabei denke ich an 40 mm x 60 mm x 5 mm.
Das hätte auch den Vorteil daß Du die Befestigungsgewinde für die Wellen direkt in den Stahl schneiden kannst.
Bei Deinen Wellendurchmessern habe ich Bedenken daß sich die Wellen durchbiegen.
Das Ganze könnte auch etwas "weich" in der Konstruktion sein.
liebe Grüße,
Klingon77
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de
Hi,
danke für die Antwort.
Solche unterstützten Rundführungen kosten auch derbst viel Geld. So viel steht mir beim besten Willen nicht zur Verfügung.
Wenn ich mir diese Seite anschaue:
http://www.mixware.de/w22.html gibt es dort eine Tabelle, wie stark sich die Achse durchbiegt.
An die, die eine fertige Fräse haben: Ist es untertrieben, von 10kg Achslachst auszugehen während des Betriebes, im extrem Fall? (Einstechen in Alu + Gewicht des Protals + Gewicht der Frässpindel)
Wenn nicht: 0,4mm ist mir dann doch zu viel. Und 20mm Wellen sind mir dann doch zu teuer.
@Alno: Frage zur Genauigkeit: Kannst du in deinen Fräser mal statt des Kopfes eine "super feine" Bleistifspitze einspannen, auf deinen Tisch ein Blatt Papaier legen den "Bleistiftspitzenfräser" aufs Blatt aufsetzten (so dass er gerade eben so Kontakt hat) und dann von Hand an der Z Achse rütteln? Damit man sieht, wie groß das Spiel ungefährt ist.
Die Kugellagerversion würde mich auch Reizen, aber ich weiß nicht, wie genau das ist. Hättest du davon noch detaliertere Bilder, damit man mehr erkennt und könntest du davon die Daten posten (durchmesser der Kugellager, evtl, wenn es nicht zu viel arbeit ist, einen kleinen Konstruktionsplan mit Abmessungen)?
Die Idee/Tipp mit den Kugellagern hatte ich auch schon, aber verworfen, weil ich dem ganzen nicht traue, dass es wirklich stabil ist/spielfrei ist.
Gruß
Michael
Besuch mal meine HP: www.highcurrent.de
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