- LiFePO4 Speicher Test         
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Thema: 10A Mikroschrittkarte - Probleme mit Strom-Regelung

  1. #21
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    Praxistest und DIY Projekte
    Die Angegebnen Freilaufdioden sind ziehmlich wirkungslos. Für den Chopperbetreib sind sie viel zu klein (1 A DC). Außerdem wird wegen der relativ hohen Durchlassspannung ohnehin ein großer teil des Stroms durch den FET gehen. Immerhin sind sie wirklich schnell und wirken mehr als Sicherheit, falls einer der Fets los geht.
    Besser wären Shottkydioden, die auch für wenigstens 5-10 A ausgelegt sein sollten, zu mindestens an der Low Seite. Sonst sind da immer noch die Dioden in den FETs, und die sind gar nicht so schlecht.

    Die Fets IRL2203 sind aber nur bis 30 V und vom Strom her eher reichlich groß. Da sollten welche mit mehr Spannungsfestigkeit (z.B. 60V) rein. Dafür darf der Strom auch ruhg etwas kleiner sein, besonders an der high side.

    Für den Gate Driver habe ich nur typische Stöme von rund 250 mA gefunden. So wie ich das sehe kann der Treiber auch kurzzeitig nicht mehr liefern, das sind also eine Art Kurzschlußströme, die aber gepulst noch keine Schäden verursachen. Bei ca. 3 nF Gate Kappatzität sollte der Gate Widerstand mehr bei rund 100-150 Ohm liegen. Das gibt dann rund 500 ns Schaltzeit, in etwa die Größenordnung der Totzeit im Treiber. Selbst bei 100 Ohm solten ja erst rund 150 mA fließen.

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Gibt es für den IR2104 eigendlcih weiter Unterlagen außer das Datenblatt und die eine Application Note bezüglich IRS und IR2104?
    Ich hatte schon früher mal nach Treibern für MOS Brücken gesucht, nur anscheinend die falschen Suchbegriffe verwendet

    Mfg
    Manu

  3. #23
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    @Besserwissi,

    IRL2203? Ich verwende ja IRF540, die halten 100V und 28A aus.
    Da ich die Schrittmotoren mit 50V versorgen will, sollten sie schon
    eine große reserve haben.

    Dass die Freilaufdioden so krass ausgelegt sein müssen wusste ich nicht.
    Ich werde mich mal so schnell wie möglich um bessere umsehen.
    Ich hoffe es gibt welche im SMB-Gehäuse. Ansonsten bekomme ich
    ein Platzproblem. Ich will nämlich möglichst bei einer Bestückungsseite bleiben.
    Hast Du da nen Tipp? Ich finde immer nur geeignete im D2PAK...
    Das ist vom Platz her schon ziemlich groß...

    Mit dem Gate-Driver hast Du Recht!
    Ich werde die Widerstände von 470 auf 120 Ohm absenken.

    Nochmals vielen Dank für die Hilfe!


    @ManuelB,
    Das DBL und die AN sind doch schon recht ausführlich?
    Kannst mir ja ne PN schreiben, woran es scheitert.


    Ich hau mich jetzt aufs Ohr!
    Gute Nacht Leute!

    PS: Evtl träume ich ja von der perfekten Schrittmotor-Steuerung
    Gruß,
    Franz

  4. #24
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    Ich glaube mir bleibt nichts anderes übrig, als zu versuchen,
    D2PAk unterzubringen....
    Einen Vorteil hat es ja, ich kann sie mit den FETs kühlen...

    Aber ich hab noch keinen Plan, wie ich das unterbringen soll....
    Gruß,
    Franz

  5. #25
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    OK, ich glaube ich mache folgendes:

    Ich rüste die D2-PAK FETs um auf D-PAK. Diese sind wesentlich kleiner!
    D-PAK-Dioden sind auch leichter zu finden. Auch im hohen Leistungebereich.

    Der Vergleich - Maße über Alles:
    D-PAK : 6,73mm x 10,40mm x 2,39mm
    D2-PAK: 10,30mm x 15,40mm x 4,50mm

    Insgesamt habe ich dann 16 D-PAK Gehäuse zu montieren,
    Die ich dann alle mit einem großen Kühlkörper kühlen kann...

    Für FETS kommen dann in Frage:
    http://de.farnell.com/jsp/search/bro...questid=117148

    Für Shottky-Dioden kommen in Frage:
    http://de.farnell.com/jsp/search/bro...questid=118186

    Wäre echt toll, wenn mir bei der Qual der Wahl jemand ein bisschen mit
    Tipps helfen könnte!

    Ich Danke Euch vielmals für die bisherige Hilfestellung!!!
    Gruß,
    Franz

  6. #26
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    Mit DPAK (nicht D2PAK) würde es Platztechnisch super klappen:

    Bild hier  

    Außerdem erhaltet die neue Version:
    - OP27, schneller als OP07
    - Spule in reihe beim Spannungseingang für Logik
    - so viele Elkos wie möglich bei der Brücke
    - noch mehr 100nF Kerkos vor den ICs
    - MAX232 werf ich raus. TTL-RS232 reicht mir
    - Multiplexer, um Inhibit- oder Phasechopping zu betreiben.
    - MAX549 statt MAX522, da einfachere Beschaffung und billiger!

    Was jetzt noch unklar ist:
    - Welche FETs
    - Welche Freilaufdioden

    Es wäre super, wenn mir da noch jemand ein paar Tipps geben könnte.
    Voraussetzung:
    - min. 10A,
    - DPAK-Gehäuse
    - NUR N-Kanal

    In den obigen Links gelangt man direkt zur auswahlliste bei Farnell.
    Ich habe schon ein paar Favouriten, doch noch keine engere Auswahl.


    Ich bin am überlegen, ob man nicht den L6506 ersetzen könnte?
    Mannutzt dann einfach eine Interruptroutine, die in 5...25kHz
    die Ausgänge setzt. Ein Komperator übernimmt die Überwachung.
    Überschreitet Vsense Vref, so löst der Komperator eine
    Interruptroutine aus, welche die Ausgänge LOW schaltet.

    Glaubt Ihr, dass das funktionieren könnte?
    Würde man den ADC nehmen, dann wäre es glaube ich zu langsam!

    Das ganze hätte viele Vorteile:
    - Einfaches umstellen des Chopper-Betriebs.
    - Dadurch geeignet für viele Motoren
    - Weniger Hardware-Aufwand
    - Man kann wählen, ob man bei Phase-Chopping die Energie in der High- oder Low-Side abbauen möchte...

    Dazu bräuchte man aber nen größeren Atmel, da man mehrere externe Interrupts braucht:
    1x für Brücke A
    1x für Brücke B
    1x für Chopperfrequenz, zum Synchronisieren

    1x CLOCK Eingang, zum auswerten des PC-Signals

    Also benötigt man minimum 4 externe Interrupts. Der ATMega32 hat nur 3.
    Somit müsste man schon fast den ATMega128 nehmen. Da der ATMega32
    ohnehin schon ausgelastet ist (von den Anschlüssen her).
    Gruß,
    Franz

  7. #27
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    Ich Spame mich schon selber zu. Bitte entschuldigt .

    Ich bin einfach so heiß auf die CNC... Das ist momentan für mich oberste Priorität :-D

    Ich habe mich für folgende Diode entschieden:
    http://www.farnell.com/datasheets/66167.pdf

    Und für diesen FET:
    http://www.irf.com/product-info/data...a/irfr3410.pdf

    Könnten Ihr da mal bitte einen Blick drüber werfen,
    was Eure Meinung zu den beiden Teilen ist?
    Gruß,
    Franz

  8. #28
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    Die Fets und Dioden sehen gut aus. Wenn man sich auf Phase chopping beschränkt, könnte man die Dioden an der high Side eventuell sogar weglassen oder die 2 Dioden einzeln für eine Brücke nehmen. An der Low side würde ich schon extra dioden nehmen und auch beide parallel (einzeln nutzen paßt sowieso nicht bei der type).
    Im inhibit chopping sehe ich wenig Sinn. Der Vorteil wäre nur bei sehr hohen taktfrequenzen, wo man statt des Inhibit-choppings besser auf Vollschrittbetrieb umschalten kann (ohne extra Hardware).

    Der OP27 ist zwar wirklich gut aber da sollte sich eventuell auch ein doppel OP finden. Der TLC277 sollte eigentlich auch schon reichen.

    Ich sehe nicht so Viele vorteile den L6506 durch einen AVR zu ersetzen, auch wenn man wohl gar nicht so viele Interrupts braucht und auch ein Mega32 reichen würde. Die Stromüberwachung in Software ist schon etwas heikel, denn wenn da was schief geht, dann gibt es Rauchzeichen. Ich würde bei der Hardwärelösung bleiben.

  9. #29
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    So heikel find ich das mit der Software gar nicht mal.
    Wenn es Interrupt-Gesteuert ist, kann ja fast nichts schief gehen.
    Selbst wenn das hauptprogramm hängt, die Interruptroutinen funktionieren
    normalerweise immer.

    Ich hätte mir was so gedacht:

    Ein LM311 vergleicht Vsense und Vref, welche weiterhin von den DACs kommt.

    Der Ausgang des LM311 wird direkt mit einem Interrupt des Atmels verbunden.
    Dies ist die Wichtigste Routine:
    Code:
    SIGNAL ( SIG_INTERRUPT1 ) {
    	A( 0, 0); //Brücke A: Alles auf GND
    }
    Gleiches für Phase B!

    Das ist alels was diese Routine machen muss. Lediglich zwei Ausgänge auf GND setzen.
    Wenn man das mal programmiert, kann im grunde nichts mehr schief gehen.

    Gesetzt wird das ganze dann wieder wenn der Timer, welcher für die
    Chopperfrewuenz zuständig ist, wieder einen Interrupt auslöst:
    Code:
    SIGNAL ( SIG_OUTPUT_COMPARE1A ) {
    	A_SET(); //Brücke A: Neu setzen
    	B_SET(); //Brücke B: Neu setzen
    Und schon wäre der L6506 ersetzt...
    Vorausgesetzt der Atmel ist so schnell. Aber das dürfte normalerweise kein Problem sein.
    Oder?

    Ich denke, dass es einen Versuch wert ist.
    Man spart sich ein exotisches Bauteil. Denn in SMD bekommt man
    den L6506 nicht an jeder Ecke.
    Gruß,
    Franz

  10. #30
    1hdsquad
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    Ich würde auch bei Hardware bleiben, ist einfach besser. Wie auch schon gesagt bringt Inhibit Chopping nicht viel...

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