Es ist möglich, mit einem AVR ein BLDC anzusteuern. Mit dem analogen Komparator muss man den Nulldurchgang im Sternpunkt erkennen, und anhand dessen ein Timing für die Spulen errechnen.
Beispiel: http://mikrokopter.de/ucwiki/BrushlessCtrl
motoren aus diskettenlaufwerken würde ich nicht empfehlen. diese sind auf extremen gleichlauf ausgelegt und haben entsprechend hohes rotations-trägheitsmoment (sind entsprechend breit). für robotantriebe wo die richtung öffters mal wechselt sind die dünneren motoren aus cd-laufwerken sicher besser.
die motoren aus disketten- und cd-lauferken haben meist hallsensoren um die position zu erkennen - eine rückmeldung wäre also nicht so schwierig....ich glaube nicht, dass es so einfach geht, da keinerlei Rückmeldung vom Motor kommt.
Es ist möglich, mit einem AVR ein BLDC anzusteuern. Mit dem analogen Komparator muss man den Nulldurchgang im Sternpunkt erkennen, und anhand dessen ein Timing für die Spulen errechnen.
Beispiel: http://mikrokopter.de/ucwiki/BrushlessCtrl
Moin moin lkingon77,Zitat von Klingon77
Ich stehe vor der gleichen Aufgabe und der erste Motor sollte
auch lernzwecken dienen. Es geht um ein Rasenmäherrad mit
BLDC in der Felge, das spart ein Getriebe und ist schön klein.
Auf der von Dir genannten Website bin ich auch gelandet und
habe erst einmal sehr sehr viel gelesen...Ich bin aber auch ins
Forum und habe nette Antworten und gute Tips bekommen´.
Bei Amtel gibt es auch sehr gute Datenblätter für Regelungen,
Der Assemblercode wird gleich mitverschenkt, Schaltpäne auch.
Man kann auf "einem" Stator die Phasen anstatt in Reihe auch Parrallel verdraten. Dann sinkt die Drehzahl und das Drehmoment steigt b.z.w. bleibt auch bei geringer Drehzahl erhalten.
Beispiel Radnarbenmotor fürs Fahrad, son 26" Rad mit 200.000
1/Minute, da setze ich mich auch nicht drauf....
Man hat mir Statorbleche aus einer alten Waschmaschine empfolen und genau so ein Teil steht zum Abtransport in Richtung Müllentsorgung bei mir auf dem Hof..das Teil wird
jetzt vorher "ausgeweidet".
Probleme könnte es mit der Felge (Glocke) geben, die nuß ja passend zum Stator gedreht werden. Der Luftspalt zwischen den in der Glocke geklebten Magnete und Stator sollte 0,2 mm nicht überschreiten.....ich Suche also demnäxt nen Dreher.
Man "soll" wenn m,an kann, die Magnete (eckig) auch schleifen können. Allerdings dürfen diese dabei nicht allzu warm werden weil sie dann, (nach) überschreiten einer "Sprungthemperatur" nicht mehr Magnetisch sind. OK. im Hobby Bereich kann Mensch ja auch Laaaangsam Schleifen oder halt gut kühlen? Ich habe schon oft Zylinder von Motorrädern schleifen/Hohnen lassen, super teuer war das nicht aber sehr genau. Ob diese Firmen allerdings auf die Themperatur achten (können)?
Das sollte jetzt erst einmal reichen, Richard
hi Richard,
Mal vielen Dank für die Infos![]()
Der BL sollte für (in Kombination mit...) dieses Projekt sein:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...893&highlight=
Aufgrund meiner:
mangelhaften Kenntnisse in Elektronik
nicht vorhandenen Kenntnisse bezüglich AVR (nur ein wenig C-Control)
nicht vorhandenen Kenntnisse in Maschinencode (vor 25 Jahren - Z80 aufgegeben)
habe ich mich dann dazu durchgerungen einen konventionellen Motor zu kaufen.
Das Brushless-Projekt ist aber meinerseits noch nicht gestorben.
Den Motor zu bauen traue ich mir schon zu.
Was ich bräuchte wäre ein günstiger Fahrtregler (oder Eigenbau) mit:
* vorwärts
* rückwärts
* Stop
* Geschwindigkeitsreglung
Interessant ist halt der hohe Wirkungsgrad der BL´s.
Dazu ein Getriebe, wie ich es im oberen Thread zu bauen versuche (Kein Stromverbrauch im Stillstand durch Selbsthemmung)
Den Regler auf SMD könnte man auch gut in einen Hexa verbauen.
SMD-Platinen könnte ich evtl. fräsen; habe es noch nicht versucht.
Kaufen geht leider nicht; bei 18 zu steuernden Motoren...
Hast Du einen Link zu den Atmel-Seiten bezüglich der Regelung und des Assemblercode´s?
Könnte man sich einen solchen Regler "zusammenstöpseln".
Er müsste ja (unabhängig von der Endstufe) universell einsetzbar sein.
Klingt recht interessant.
Wie groß müsste denn die Glocke sein, welche Du benötigst?
Drehen kann ich; aber auch andere hier im Forum.
Das Rasenmäherrad mit der BLDC-Felge hört sich ebenfalls sehr interessant an.
Wenn du die Magnete schleifen lassen möchtest:
geschliffen wird normalerweise mit reichlich Kühlwasser, damit sich die Schleifscheiben nicht zusetzen.
Da dürfe es normalerweise keine Probleme bezüglich der Temperatur geben.
Wenn Du den Stator und den Rotor entsprechend gut lagerst (Kugellager wären sinnvoll) sollte einem Spaltmaß von 0,2mm (evtl. sogar noch etwas enger) nichts im Wege stehen.
Bei einer selbstgedrehten Glocke kannst du die Dicke ebenfalls gleich ausreichend dimensionieren.
Ein paar 100 Gramm mehr an Gewicht sind bei einem Rasen-Robby mit entsprechend großen Reifen (Monstertruck?) ja nicht das Problem.
Mach doch mal einen Thread auf, oder hast Du schon?
Die Rasenmähergemeinde hier ist nicht eben klein.
liebe Grüße,
Klingon77
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de
Hallo,
also ich halte von dem Selbstbau eines Brushless-Motors nicht sehr viel. Ich verdiene meine Brötchen mit der Entwicklung von AC-Servomotoren und weis daher, was für ein Aufwand dahinter steckt. Diesen dann an einem Stromrichter vernünftig zu betreiben ist auch nicht so ohne, erstens sollte man wegendes Rastmoments nicht mit Blockstrom, oder noch schlimmer Blockspannung sondern mit Sinusstrom arbeiten und zweitens muss man ohne Geber das Motormodell recht genau im µC abbilden und entsprechend schnell rechnen. Wie gesagt, alles nicht so ohne, vorallem wenn man nicht die richtigen Geräte hat (Prüfstand, Leistungsmessgerät, FFT-Analyzer, .....). Man wird das Teil zwar zum Drehen bekommen, aber ein sauber geregelter Antrieb ist halt doch was anderes. Die momentan erhältlichen Modellbau-Regler sind auch im großen und ganzen eher "frickelei". Dort kommt es aber auf eine genaue (!) Regelung auch nicht an.
Ich will euch die Sache nicht miesreden, aber ich habe erhebliche "Bedenken".
Gruß,
Michael
hi MichaelM,
mal Dank für Deinen Hinweis.
ich dachte immer, daß der BL dem Drehfeld folgt und die abgegebene Leistung durch die Endstufe bestimmt wird.
Das ein sinusförmiger Verlauf wäre natürlich wünschenswert.
Bei einer bestimmten Masse des angetriebenen Objektes (z.B: Rasenmäher) oder dem von mir im Versuch befindlichen selbsthemmenden Getriebe (große Übersetzung) sollte ein stufenweiser Verlauf nicht so tragisch sein?
Oder doch? Da habe ich keinerlei Erfahrung.
In beiden Fällen (Rasenmäher und Getriebe) muß wohl keine Lageerkennung wie z.B: bei meiner Schrittmotorbetriebenen CNC stattfinden.
Ich lasse mich da aber gerne belehren bevor ich einiges an Geld mit Versuchen und lernen ausgebe.
Denkst Du, daß bei einem selbstentwickelten System (ohne die von Dir aufgeführten Hilfsmittel) der Gesamtwirkungsgrad (Regler und Motor) besser, gleich oder sogar schlechter ist als bei einem herkömmlichen DC Motor mit seinen 47 % bis 68 % ?
liebe Grüße,
Klingon77
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Hallo Klingon,
die App notes von atmel findest du unter:
http://atmel.com/dyn/products/app_no...?family_id=607
Um die Controllerfrage etwas einfacher zu machen könntest du Hallsensoren benutzen und damit sensorbasierte Kommutierung. Damit kannst du theoretisch auch die exakte Position bestimmen. Langsamlauf dürfte auch ein geringeres Problem sein, weil du den Motor dann eher wie einen Schrittmotor steuerst.
@Michael
Klar, so etwas ist nicht einfach. Die Sinusform könnte man durch die Anpassung der PWM angleichen, Kommutierung halt per Sensoren. Damit bekommt man ein "Ergebnis", wie gut auch immer das ist. Die Modellbauer von powercroco & co erreichen ein eta von 90%, das finde ich beachtlich. Es geht ja nicht um Perfektion![]()
Hallo,
meine persönliche Meinung: bei den o. g. Leistungen von kleiner 3W würde ich einen herkömmlichen Motor nehmen, der Aufwand ist einfach nicht gerechtfertigt. Wenn man 20% des Geldes für einen guten DC-Motoer (Dauerläufer) ausgibt ist man besser beraten. Der Aufwand für die Berechnung und die Elektronik hängt nämlich nicht von der Leistung ab, bei einem großen Motor baut man halt einfach dickere Transistoren ein. In Elektor war mal vor etwa 2 (?) Jahren ein Artikel drin, meine Kollegen und ich haben uns vor Lachen nicht mehr halten können.
Was mich aber mal interessiert, wie sind die LEistungsangaben der Modellbaumoteren eigentlich zu verstehen, 10 Sekunden oder 5 Minuten? - Auf alle Fälle keine Dauerleistung.
Gruß,
Michael
hi MichaelM,
als Maschinenbauer weiß ich um die Lebensdauer entsprechend der Belastung der mech. Teile.
3 Watt war auch ein wenig tief gegriffen.
Realistischer wären so um die 15 W.
Das sollte aber keine Rolle spielen.
BL Motoren bestechen auch noch durch ihren recht einfachen Aufbau und die gescheite Lagerung mit Kugellagern, welche bei Bedarf einfach getauscht werden können.
Der Rest des Motors sollte ansonsten nahezu verschleißfrei arbeiten.
Bei einer Leistungsabgabe von 15 W sollte die erzeugte Wärme auch nicht das Problem darstellen.
Der Knackpunkt ist die Ansteuerung (jedenfalls für mich).
Der Rest ist halt so attraktiv, das ich mich mal damit beschäftigen möchte.
Der Wirkungsgrad der Motoren auf der eingangs erwähnten Seite macht neugierig.
Wie schätzt Du den Gesamtwirkungsgrad eines Systems (sagen wir mal mit einem gekauften BL-Regler) ein?
Das ich keine genauen Zahlen erwarten kann ist klar.
Ein Fachmann hat aber bestimmt eine "Hausnummer" im Kopf.
liebe Grüße,
Klingon77
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Hallo,
70% mit Glück.
Gruß,
Michael
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