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Thema: Nachfüllanlage für ein Meerwasseraquarium

  1. #11
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    Hallo Matthias,

    das ist nur ein kleiner Mikroprozessor mit Display, Drehimpulsgeber (anstatt Schalter) und Leistungstreiber (für die Pumpen/Relais). Schaltung und Software sind selbst entworfen.

    Das ist kein Aquariencomputer im eigentlichen Sinn. Der ist gerade noch in der Entwicklung. Das Teil kann aber über I2C-Bus später mit dem Hauptprozessor kommunizieren und diesem Statusmeldungen übermitteln. Aber eigentlich ist die Nachfüllautomatik ein Stand-Alone-Gerät. Da ich mit dem Gerät die Osmoseanlage steuere die direkt an der Wasserleitung hängt habe ich extrem viel Wert auf die Sicherheitsmechanismen gelegt.
    Gruß, Stefan

  2. #12
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    Hi!

    Wären Kapazitive Sensoren (mit Schaltausgang, meist über eine Schraube einstellbar) außen am Aquariumglas angekelbt (ggf. Powerstrips?) dafür nicht gut?
    Richtig eingestellt müsste der Wasserpegel doch gut erkennbar sein, oder?
    Neupreis ist glaub ich meist ziemlich hoch, aber vielleicht bekommt man ja gebrauchte günstig über e-bay...

    Gruß

  3. #13
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    Hallo,

    kapazitive Näherungssensoren funktionieren nicht zuverlässig genug. Das ist schon ausgiebig getestet worden.

    Die Version mit Elektroden im Wasser ist schon von daher ungeeignet, da ja kein Metall mit dem Meerwasser in Kontakt kommen sollte. Ein paar gelöste Metallionen können den gesamten Tierbestand dahinraffen. Einzig bei Titan könnte das funktionieren.

    Bei den käuflich zu erwerbenden Geräten wird aus diesem Grund immer auf Schwimmerschalter (Reedkontakt, Schwimmer enthält Magnet) oder optische Pegelsensoren zurückgegriffen. Meist eine Kombination beider Systeme.

    Unter www.matuta.com gibt es übrigens ein eigenes Forum zum Thema Aquarientechnik und Selbstbau.
    Gruß, Stefan

  4. #14
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    aja, danke ich werd mal in das Forum schauen...

    @Steviel: Dein Projekt hört sich ziemlich gut an, wie viel haben denn die ganzen Bauteile zusammen gekostet?

    Kennst du den AquaPic der wäre vieleicht auch interresant für dich...

    Gruß Matthias

  5. #15
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    Hallo Matthias,

    der Prozessor kostet bei Reichelt 1,25 EUR, das blaue Display etwa 16 EUR (gibt es aber schon wesentlich billiger z. B. Pollin), der Drehimpulsgeber 5,30 und der ULN2803 0,30 EUR. Dazu kommt noch ein bisschen äußere Beschaltung (Quarz, Abblockkondensator, Widerstand an der Reset-Leitung und ein paar Buchsenleisten).

    Ich habe noch einen Step-Down-Schaltregler drauf da ich als Spannungsversorgung 24 Volt habe. Bei einer niedrigeren Spannung reicht ein einfacher Festspannungsregler, da braucht man nichts in Schaltnetzteil-Technik aufzubauen. Je nach dem, was du ansteuern willst, braucht es dann noch Relais o. ä.

    Teuer ist allerdings der Pegelsensor. Den gibt es in Deutschland nur beim Großen C und der kostet knapp 40 EUR.

    Den AquaPic kenne ich. Der ist mir aber zu "vorgegeben" und nicht flexibel genug. Das System, welches momentan in Entwicklung ist, ist modular als Bussystem aufgebaut und kann flexibel für die eigene Anwendung konzipiert werden. Schau mal auf Matuta nach "AquaAVR", da hat Michael was dazu geschrieben. Wir entwickeln momentan parallel und tauschen uns immer wieder aus.
    Gruß, Stefan

  6. #16
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    hört sich echt super an, und du hast das wirklich schon am laufen???

    Ich habe leider kein Bild gefunden, wie das Realobjekt zur zeit aussieht, könntest du bitte ein Bild von deinem AquaAVR posten?

    Gruß Matthias

  7. #17
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    Hallo Matthias,

    momentan läuft es noch nicht ganz. Die Nachfüllanlage sowie die Steuereinheit für meine Tunze Streams laufen schon, aber momentan noch als Stand-Alone-Geräte. Die Lichtsteueranlage läuft nicht stand-alone, die wird bis zur Fertigstellung der Hauptsteuerung noch über einen zusätzlichen ATMega8 mit Uhrenquarz mit den Steuersignalen für Schalt- und Dimmvorgänge versorgt. Die I2C-Temperatursensoren sind auch schon fertig und für die Buskoppelbausteine habe ich Platinen herstellen lassen, bestückt und teste gerade die maximale Leitungslänge auf dem Bus (bei 60 Meter sind mir die Netzwerkkabel ausgegangen). Als Haupteinheit kommt ein ATMega2561 mit Farbdisplay (www.display3000.de) zum Einsatz. Da ist die Grundplatine(RS232, USB-Anschluss, RJ45-Buchsen für den Busanschluss, batteriegepufferte Echtzeituhr) noch nicht ganz fertig. Die Programmierung, die Hardwareadressen und das Busprotokoll stehen aber soweit schon.
    Zusätzlich ist die mikroprozessorgesteuerte Dosierstation mit 3 Dosierpumpen für die Balling-Methode bereits in Betrieb. Die ist aber völlig unabhängig und bezieht nur die Stromversorgung über den Bus.
    Gruß, Stefan

  8. #18
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    hört sich alles sehr gut an, ich denke wir sollten mal Telefonieren oder ich sollte dich mal besuchen kommen und mir das anschauen...

  9. #19
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    Zitat Zitat von StevieL
    Die Version mit Elektroden im Wasser ist schon von daher ungeeignet, da ja kein Metall mit dem Meerwasser in Kontakt kommen sollte. Ein paar gelöste Metallionen können den gesamten Tierbestand dahinraffen. Einzig bei Titan könnte das funktionieren.
    Moin moin,

    V2A würde nicht gehen? Beinahe jeder Schiffbeschlag ist aus V2 und
    ich habe noch keinen gesehen der irgendwie "Angegriffen" aussah!
    Wenn das Metall aber auch nur irgendetwas ans Wasser abgiebt, dann
    verliert das Metall auch etwas von seinen Eigenschaften.....ist (mir)
    jetzt bei V2 aber fremd.

    Außerdem gibt es Goldkontackte b.z.w. vergoldete Kontackte. Gold
    ist ein Edelmetall und reagiert ebensowenig mit IRGENDETWAS wie
    Edelgase wie z.B. Helium. Was sollte EIN Element auch abgeben können
    wenn es nur aus sich selber besteht. ))

    Titan ist sehr belastbar und dabei sehr leicht. Aber ein "Element" wie
    Helium oder Gold ? Na gut, V2 auch nicht...

    Ich werde mich belehren lassen.

    Gruß Richard

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo Richard,

    Unterschätze die Aggressivität von Meerwasser nicht.

    Wenn schon, dann könnte man V4A nehmen. Ich schätze mal, dass du das auch gemeint hast. Das wird nur minimal "angegriffen". Das Problem ist aber nicht das Aussehen oder die Haltbarkeit, sondern die Abgabe von Ionen. Wenn alle Schiffe auf den Ozeanen geringe Menge Metall ans Wasser abgeben, ist das auf die Gesamtwassermenge völlig unerheblich. Wenn du einen kleinen Nagel in ein 100-Liter-Becken schmeißt, bedeutet das über kurz oder lang den Tod (fast) aller Beckenbewohner weil die Konzentration der Metallionen in der kleinen Wassermenge einfach um ein vielfaches höher ist.

    Man kann V4A im Meerwasser benutzen, allerdings muss man peinlich darauf achten, dass das dann völlig untergetaucht ist. Sobald das Luftkontakt bekommt, korrodiert auch das langsam. Teilweise werden Pumpenläufer auf V4A-Achsen gelagert. Meist nimmt man da aber mittlerweile Keramik oder eben Titan.

    Wenn Gold nicht mit irgendetwas reagiert, dann wundere ich mich jetzt etwas, dass Gold als Spurenelement im Meerwasser vorkommt. Und dass es Goldsalze wie Gold(III)-oxid, Gold(III)-chlorid, Tetrachloridogoldsäure oder Goldsufid gibt. Auch wenn Gold als Edelmetall bezeichnet wird, hat es keine 2 oder 8 Elektronen in der Außenschale wie ein Edelgas. Dass ein Atom nicht "unteilbar" ist, wie der Name uns eigentlich sagen will, sollte mittlerweile eigentlich ausreichend wissenschaftlich belegt sein

    Und wenn wir gerade dabei sind, uns mit Chemie zu beschäftigen, dann schauen wir doch mal ins Periodensystem der Elemente. Da wundern wir uns dann, auf Position 22 ein Element Namens "Titan" zu finden.

    Das Thema war übrigens über Jahre Bestandteil vieler Diskussionen, Tests und ist in vielen Fachbüchern behandelt. Das könnte man dann gleich bei der Meerwassertauglichkeit von Kunststoffen fortsetzen...
    ...wobei mir da noch ein Alternative einfällt: Graphit könnte man als Elektrode einsetzen.
    Gruß, Stefan

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