- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Bitte um Hilfe bei Widerstandsberechnung

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Powerstation Test
    Oh Ahh. merci
    Genau das, was ich nicht gefunden habe.

    Gock
    Bluemash hat schon recht. Aber man kann dieses Prinzip verwenden, wenn man die LEDs von vornherein niedriger belastet.
    Das ist genau das, was ich mache.

    Die Led´s werden per PWM gepulst. Also niemals voll Stoff belastet.

    In einem Plastik-Ei habe ich 8 von den 10mm LEDs als Ersatz für eine Gartenbeleuchtung geschnitzt und da bekommt jede LED seinen eigenen Widerstand, weil da 12 Volt dauerhaft draufgehen. Und so nebenbei anscheinend sehr warm werden...

    Aber bei den RGB-LED´s soll eben per PWM ein Farbwechsel erreicht werden.


    oberallgeier
    Das habe ich so aufgebaut (ok ok ok, DU machst in SMD - da spart man gern so viel Platz wie es geht)
    Das "unter der Lupe löten" ist mir lieber als 500 Löcher bohren.
    Hab zwar eine CNC im Keller, aber bis ich das so professionell hingeschnitzt habe... Ich arbeite im Moment auch noch an einem Reflow Ofen
    Besserwessi
    Ich würde es nicht darauf ankommen lasssen und lieber extra Widerstände spendieren.
    ich bin der Typ, der eine Schaltung oder etwas was ich aus der Hand gebe, mind. 24 Stunden im Dauerbetrieb laufen lasse.
    Also auf Vorsicht gehe.
    Die Dinger, die ich baue, werden mir gerne von anderen abgenommen. Sei es als Geschenk oder wie bei meiner Verwandschaft, die es bereits richtig geordert haben.

    Ich würde mich krank ärgern, wenn da was schiefgeht. Also wird es vermutlich auf 3 Widerstände pro RGB-LED rauslaufen.

    Die Tendenz hier, geht sowieso zum Einzelwiderstand und da werde ich mich anschliessen.
    Auch wenn ich zum testen, die Sparvariante ausprobieren will.

    Vielen Dank auf alle Fälle.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Also.

    Ich habe mir die folgenden Links "gegeben"
    http://forum.electronicwerkstatt.de/...1_bz0_bs0.html

    http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/faq/led/

    Und bin zur Einsicht gekommen, dass es immer einen Murphy geben wird, der eine LED in einer RGB-Led ein wenig "anders" sein lässt (Laut Quantendynamik muss es sogar so sein)

    Und somit würde ich garantiert irgendwann mal auf die Nase fallen, wenn ich nicht jeder LED ihren eigenen Widerstand gönne.

    Ergo werde ich mich dem hier anschliessen:
    also ich neige auch zu der Philosophie - ein Widerstand je LED.
    Merci Danke an Alle.

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Bei Batterieanwendungen kann es natürlich Sinn machen, die Spannung so nah wie möglich an die benötigte zu bringen, damit am Vorwiderstand nicht so viel abfällt.
    Dazu könntest entweder mehrere gleiche Farben in REIHE schalten (sofern sie immer ale gleichzeitig und gleichhell leuchten sollen), oder einen StepDownKonverter benutzen. Es gibt solche auch speziell für LEDs, teilweise auch mit PWM Eingang.
    Viel Spass

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,

    ich habe die Beiträge hier mal überflogen. Als ausgebildeter Elektroniker möchte ich hier noch etwas anfügen:

    Die hier verwendeten LED's sind RGB-LED's. Das bedeutet konkret, dass 3 LED's mit verschiedenen Farben in einem Gehäuse zusammengefasst sind.

    Eine rote LED (2,1V) hat beispielsweise eine andere Schleusen-Spannung als eine grüne (1,7V). Wenn alle LED's mit nur einem Vorwiderstand betrieben werden, besteht die Gefahr, dass eine LED viel Strom aufnimmt und stark leuchtet (Überlast), während die anderen gerade beginnen zu leuchten (zu wenig Strom). Das sollte man vermeiden!

    Ich empfehle daher, wie oben schon beschrieben, pro RGB-LED 3 Vorwiderstände (220Ohm bei 5V).

    So ergeben sich für eine
    rote LED 5V - 2,1V / 220 Ohm = 13mA und
    grüne LED 5V - 1,7V /220 Ohm = 15mA

    Beim Durchlaß-Strom einer LED geht man bei der Berechnung nie vom Maximum aus. 15mA ist bei Standard-LED's üblich und liegt im Mittelfeld.

    Dies bezieht sich natürlich auf LED's, wenn sie dauernd bestromt sind.

    Wenn LED's gepulst angesteuert werden, sollte man in der Tat im Datenblatt nachsehen, für welche Dauer welcher maximale Strom zulässig ist. Dieser Wert darf unter keinen Umständen überschritten werden, denn dann ist die LED hin. Deshalb unter den zulässigen Werten bleiben.

    Bei RGB-LED's würde ich zur Ansteuerung der LED's PWM verwenden. Also 3 PWM-Kanäle für 3 Farben. Dadurch lassen sich die einzelnen Farben schön mischen.

    PWM bedeutet, dass bezogen auf eine Zeiteinheit 0% bis 100% dieser Zeit die Spannung an der LED anliegt. Im Extremfall sind alle LED's zu 100% angesteuert, was der Dauerbestromung gleich kommt. Der Widerstand wird in diesem Fall also bei 220 Ohm bleiben.

    Zu den Transistoren kurz:
    Der Vorwiderstand ergibt sich aus dem Kollektorstrom, der zu schalten ist und dem Verstärkungsfaktor des Transistors (Datenblatt). Wenn wir also alle 3 Farben einer LED gleichzeitig leichten lassen wollen, beträgt der Kollektror-Strom etwa 3x15mA = 45mA. Und wenn der Transistor beispielsweise ein Beta (Verstärkungsfaktor) von 100 hat, muß ein Basisstrom von 45mA / 100 = 0,45mA fließen.

    In der Praxis nimmt man nun den 5- bis 10-fachen Basis-Strom, um den Transistor sicher (bis in die Sättigung) durchzuschalten. Bei einem 5-fachen Basisstrom wären das 2,25mA.

    Der Vorwiderstand berechnet sich dann wie folgt: 5V - 0,7V / 0,0025A
    Das ergibt ein Vorwiderstand von 1,72kOhm. Ein Basis-Vorwiderstand von 1kOhm bis 1,5kOhm wäre hier eine gute Wahl. 0,7V ist übrigens die Schleusenspannung U BE, die zwischen Basis und Emitter abfällt.

    Ich hoffe, ich konnte etwas helfen und ein bischen Licht ins Dunkel bringen.

    Mitch.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hallo Mitch, das ist ja ein sehr hübsches und ausführliches Tutorial. Eine Frage hab ich nun:

    . . . . . . . . . . . . .Bild hier  

    macht es Sinn, dass ich (m)einen Widerstand R4 gegen GND vor den Transistor setze um mit dem beim schnellen Schalten - PWM, 36 kHz - die LED´s wieder schnell und sicher abzuschalten - oder ist das in nutzloses Gimmik das unnötig Strom frisst?
    Geändert von oberallgeier (10.01.2019 um 17:48 Uhr)
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #16
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    Wenn der Controller läuft ist der Widerstand sinnlos, denn dann zieht der Controller den Eingang aktiv auf GND.
    Der Widerstand macht nur sinn für die Einschaltphase. Da braucht es ein paar ms bis der Controller loslegt und solange sind die Eingänge hochohmig. Für LEDs braucht man den Widerstand nicht, denn was tuts wenn die LEDs beim Einschalten eventuell man für ein paar µs (oder weniger) aufblitzen. Bei einer Motorbrücke macht so ein Widerstand gegen GND aber Sinn.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ja die Sache sieht so aus:

    Der R4 gegen Masse ist Sinnvoll, solange der Ausgang des Controlers keinen definierten Pegel hat. Dies ist der Fall, wenn der Controler in der Initialisierungs-Phase ist, aber auch, wenn du VCC für die LED-Versorgung von wo anders her beziehst (nicht gleich VCC des Controllers ist).

    Den Widerstand würdi ch drin lassen, allerdings auf 22k erhöhen. Das reicht aus.

    Um den Schaltvorgang der PWM zu verbessern würde ich einen Kondensator parallel zum R5 verwenden. Das verbessert die Schaltflanken.

    Der Wert für dieses C läßt sich aber nicht einfach ausrechnen, da hier verschiedene interne Kapazitäten des Controler-Ausgangs, Leitungskapazitäten und die Transistor-Kapazität mit rein spielen.

    Hier solltest du ein Oszi verwenden und das Signal mal anschauen. Ist das Signal verschliffen, mußt du eine größere Kapazität verwenden. Hast du einen Peak, ist die Kapazität zu groß. Ein Wert mit 10nF bis 22nF würde ich hier mal ansetzen. Kann natürlich sein, dass 100pF oder so bereits ausreichen.

    Das C kann aber normalerweise entfallen, da die LED's ja sowieso gedimmt werden sollen. Pei PWM=100% liegt praktisch sowieso Gleichspannung an. Ich denke man kann darauf verzichten.

    Wenn du mir den verwendeten Transistor nennst, die Vorsiderstände usw, kann ich hier mal eben mit meinem Osi nachschauen, ob sich ein C überhaupt lohnt.

    (Ich benötoge die von dir verwendete Beschaltung einschließlich Dimensionierung den Bauteile.) Also welcher Widerstand usw welcher Wert.

    Mitch.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hallo Besserwessi, hallo Mitch64,

    danke Euch Beiden für die schnellen Antworten.

    Zitat Zitat von Mitch64
    ... Das C kann aber normalerweise entfallen, da die LED's ja sowieso gedimmt werden ...
    Alles was entfallen kann freut mich, weil ich (noch?) kein SMD kann, und trotzdem möglichst klein bleiben wollte. Deshalb vielen Dank für Dein Angebot, ich glaube, die Funktion ist so befriedigend:

    Das Datenblatt der SFH415 nennt eine Schaltzeit von 0,5 µs von 10% auf 90% bei IF = 100 mA. Ich verwende die LED zur Entfernungsmessung zusammen mit dem SFH5110 und fahre sie bei 36 kHz mit einer PWM mit 256 Schritten. Daher bräuchte ich theoretisch sowieso weniger als 0,1 µs Anstiegszeit, um die Pulse bei kleinen Werten unter 5 noch korrekt rauszukriegen ( 36 000 * 256 = 9,2 Mio => 0,1 µs ). Mein Oskar (alter ABB M6003, 60 MHz) zeigte für die dargestellte Schaltung vorhin rund 1 µs bei 5 mA bei einer Messung zwischen GND und C des BC337. Das ist zwar halb so schnell wie es lt. Datenblatt sein könnte, aber ich glaub, damit sollte ich leben (die Funktion als EINZELNE L E D ist recht gut, auch die jetzige Schaltung mit den 3 parallelen LED´s arbeitet zufriedenstellend). Die Abfallzeit messe ich mit < 0,3 µS.

    Zitat Zitat von Besserwessi
    ... Bei einer Motorbrücke macht so ein Widerstand gegen GND aber Sinn ...
    Danke für die Hinweise und die ergänzende Bemerkung zur Motorbrücke. Beim Motortreiber habe ich Murks gebaut, das weiß ich schon: Bei meinem L293D habe ich den Pin7=2Y=IN2 simpel mit dem Controller PB4/M168 und MISO verbunden. Beim Flashen fährt dann der Motor an diesem Strang mehr oder weniger langsam . . . . Da die Schaltung aber sowieso schon eine Spaghettiverdrahtung hat, werd ich wohl erstmal damit leben.

    Anmerkung: die LED´s in Serie habe ich nicht realisiert, weil ich in der Testphase des kleinen, simplen Roboters noch die Option auf andere LEDs offen halten möchte.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #19
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    Wenn ich die Profis hier schon mal an der Leitung habe...

    Ich habe mir einen Ersatz für meine Laterne im Garten gebastelt. Anstelle einer Kerzenförmigen 220V Lampe kommen 8 10mm LED´s zum Einsatz an einem 12 Volt Netzteil, welches explizit für Ledleisten konzipiert ist.

    Mit den Widerständen an den LED´s funktionierts auch wunderbar.

    Aber es wird heftig Wärme produziert. Ist mir auch klar, weil ich an den Widerständen zig Volt verbraten muss.

    Jetzt dachte ich schon daran einen 7805 oder LM317 vorzuschalten um den Verlust zu vermindern.

    Oder gibt es da einen kleinen Bauteil, am besten in SMD, den ich da verwenden kann. Die Jungs aus der LED-Leisten Produktion müssen ja auch sowas in der Richtung machen.

    Hat jemand einen Tip für mich ?

    Danke

  10. #20
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    Wenn du einen 7805 oder einen LM317 verwendest, wird der heiß, weil dann an ihm die Leistung verbraten wird.

    Du müßtest eine Spannung haben, die geringer ist als die jetztige.
    Andere Möglichkeit ist, in die Leiste zusätzliche LED's in Reihe, um den Gesamt-Spannungsabfall an der Leiste zu erhöhen. Damit fällt weniger Spannung am Widerstand ab und wird somit weniger heiß.

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