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Neuer Benutzer
Öfters hier
Mag sein, dass die Ziele etwas hoch gesteckt sind, doch hat man meistens keinen richtigen Ehrgeiz seine Ziele zu erreichen, wenn sie kaum Anspruch haben.
Man muss sich nur immer bewusst sein, dass 1. es ein langer, steiniger Weg zum Ziel sein kann und 2. dass es auch passieren kann, dass man seine Ziele nicht erreicht.
@GoodOldLoki :
Es ist gut, dass du schon recht genau weißt, was der Roboter können soll, doch entwickel mal eine Art Zeitleiste, an der du einträgst, in welcher Reihenfolge was an dem Roboter fertig sein soll. Das hilft bei der Planung.
(Du musst keine Daten festlegen, sondern nur die Reihenfolge)
Ich versuche gerade ein ähnliches Chassis selbst zu entwickeln, nur bis jetzt ohne feste Bestimmung. Neulich hat mir ein Kollege vorgeschlagen, es zum Feuerlöschen bzw. zur Aufklärung in Brandnähe einzusetzen. Als Kühlung (natürlich nur für kurze Zeit) kann man Trockeneis einsetzen, das in das Chassis gelegt wird.
Zu den Motoren:
Sei trotzdem vorsichtig mit den Strömen! Ich weiß zwar nicht wie empfindlich die Elektronik ist, aber wenn du zu schnell umpolst, kann es passieren, dass noch größere Spannungsspitzen entstehen.
Macht man normalerweise nicht, aber achte da auch drauf!
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Ich möchte ja auch nicht alles auf einmal durchziehen.
Hier mal der geplante Ablauf:
Phase1:
Sammlung von Informationen zur Brandbekämpfung, fachgerechtem Einsatz von Löschmitteln, mögliche Beschaffenheiten von Einsatzorten (Qualm, Gas, Rauch)
Phase2:
Konstruktion des Fahrgestells, Ansteuerung der Motoren, autonomes Fahren einer vorprogrammierten Strecke
Phase3:
Einbau von Sensoren zur Wegfindung und Programmierung des Anti-Kollision-Systems
Phase4:
Konstruktion des Sensors zum Aufsuchen des Brandherds im Raum, der Sensorik zur Gaserkennung und Programmierung der Wegfindung, Implementierung der Wegfindung aus Phase3
Phase5:
Konstruktion der kombinierten Löscheinheit, Programmierung der autonomen Ausrichtung auf den Brandherd mit automatischer variabler Auslösung des jeweiligen Löschmittels
Phase6:
Konstruktion und Programmierung der Telemetriedatenübertragung
@uwegw:
Der hat leider nur einen Messbereich bis max 100°C, ich denke nicht das das ausreicht.
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Du könntest es mit einem Widerstand und einer verspiegelten Parabolantenne machen. Widerstände ändern ihre Widerstände bei Wärmeeinwurkung, die sich durch den Spiegel stark erhöhen würde, selbst durch rauch hindurch.
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War heute bei der Feuerwehr, um Infos einzuholen.
Nach einem 1,5h-Gespräch (Lob an die Feuerwehr - der hat sich echt viel Zeit genommen und war sehr interessiert) habe ich mich zu einem Schwerpunktwechsel entschieden.
Es ist definitiv unmöglich, einen Roboter zu konstruieren, der eigenständig einen brennenden Raum löscht.
Zu den Gründen:
- Wenn eine Kerze auf einem Tisch umkippt und den Tisch anfackelt herrschen bereits nach 4:43min (habe es im Video gesehen) im Raum Temperaturen von 800°C, bei Eintreffen der Feuerwehr sind Raumtemperaturen von 800-1000°C die Regel.
Das heisst man muss erst mit einem Sprühstrahl den Raum kühlen, dann weiter vorgehen.
Den Brandherd zu lokalisieren ist selbst für einen geschulten Feuerwehrmann nicht einfach, geschweige denn festzustellen WAS da brennt. Dazu braucht es Erfahrung.
Desweiteren ist das Standardverfahren nach abkühlen des Raumes eine Abluftstelle zu schaffen, um eine Überdruckbelüftung zu ermöglichen.
Das kann ein Roboter nicht bewerkstelligen.
Die TU Dortmund baut gerade an fliegenden Drohnen, die autonom Gasmessungen an Brandherden durchführen, weil genau das der Bereich ist, den Roboter schneller und genauer als Feuerwehrmänner durchführen können.
Mir wurde gesagt, wenn ich etwas mit Realitätsbezug basteln will, soll ich einen Roboter bauen, der klein ist, so das er in kleine Schächte passt, in die kein Feuerwehrmann ohne Weiteres passt, und der in der Lage ist zu sagen welche Gase sich in der Luft befinden, ob es dort brennt (das Löschen übernehmen dann die Profis, ausser bei kleinen Kokeleien, damit könnte er selber fertig werden) und ob dort Personen eingeschlossen sind.
Das Wichtigste dabei ist das der Robbi sich schnell bewegt, autonom agiert und jederzeit ein Wechsel zwischen manueller und autonomer Steuerung möglich ist.
Also wird aus dem Löschbot ein Unterstützungs- und Messbot für schwer zugängliche Räume.
Sobald ich meine Planung umgestellt habe poste ich sie hier
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Also nochmal kurz deine Schwerpunkte:
-MEssung von Gasen, Luftzusammensetzung (Kleinigkeit!)
-Autonome Steuerung
-Sehr starkes Funkgerät (Stahlbeton in manchen Gebäuden)
-Lange Akulebenszeit
-So klein wie möglich
-Starker Motor
Evtl als Anregung: Wie wärs, wenn du einen sechsräder baust? drei räder vorne, drei hinten. Im winkel von 109,5°, also tetraedrisch. Dann noch ausfahrbar konsruieren, dann kann dein bot sogar rohre hoch fahren. Es darf nur nichts runterkommen 
Eventuell etwas sinnfrei der Pst, aber ich bin ja auch nich mehr ganz nüchtern
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Hier die überarbeitete Planung:
Zielsetzung:
Entwicklung eines Robotermodells zur autonomen Überprüfung von schwer zugänglichen Räumen auf explosiven Inhalt, Gasbelastung oder sonstiger Gefährdung der Feuerwehr-Einsatztrupps und Aufspürung von Brandherden sowie verletzten Personen.
Anforderungen:
-Das Robotermodell muss in einem Raum selbstständig – auch unter erschwerten Bedingungen wie hohen Temperaturen und stark verqualmter Umgebung – Messdaten über den Gasgehalt liefern und feststellen ob sich im gefährdeten Bereich Brandherde oder Personen befinden.
-Bei Erreichen eines Brandherdes muss der Roboter in der Lage sein zu entscheiden ob er diesen mit seinen Bordmitteln bekämpfen kann oder ob er sich in Sicherheit bringen muss.
-Während des Einsatzes sendet der Roboter Telemetriedaten zur Einsatzleitzentrale vor Ort (Gasgehalt, Temperaturen, Video)
-Der Roboter muss leicht zu transportieren und leicht in der Gefahrenzone zu aktivieren sein, dabei aber die größtmögliche Effizienz zur Brandbekämpfung bieten.
Projektablauf:
Der Projektablauf gliedert sich in 7 Phasen:
Phase1:
Sammlung von Informationen zur Beschaffenheit von Einsatzorten (Qualm, Gas, Rauch)
bei der örtlichen Feuerwehr
Phase2:
Konstruktion des Fahrgestells, Ansteuerung der Motoren, autonomes Fahren einer vorprogrammierten Strecke
Phase3:
Einbau von Sensoren zur Wegfindung und Programmierung des Anti-Kollision-Systems
Phase4:
Konstruktion des Sensors zur Aufspürung von Brandherden und Personen im Raum, der Sensorik zur Gaserkennung und Programmierung der Wegfindung, Implementierung der Wegfindung aus Phase3
Phase5:
Konstruktion der Löscheinheit, Programmierung der autonomen Ausrichtung auf den Brandherd mit automatischer Auslösung.
Phase6:
Konstruktion und Programmierung der Telemetriedatenübertragung
Phase7:
Test unter realen Bedingungen in Zusammenarbeit und mit Begutachtung der örtlichen Feuerwehr
Wie meinst du das genau mit dem Fahrwerk, hast du da ne Skizze von? Kann mir nicht ganz vorstellen, wie du das meinst, bisher war ich immer der Meinung das ein Kettenantrieb der Antrieb ist, der überall durch kommt, wenn er es nicht schafft, schaffen es Räder schon mal gar nicht.
Korrigiert mich bite, wenn ich falsch liege
Die Schwerpunkte sind die richtigen, allerdings fehlt noch das Aufspüren von Brandherden, die Entscheidung ob er gegen diese vorgeht oder sich in Sicherheit bringt und das Aufspüren von Personen
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Neuer Benutzer
Öfters hier
Erst einmal ein Lob, dass du jetzt die Planung gut strukturiert hast. Damit ist es sehr viel einfacher auf deine Ideen einzugehen.
Nach dem, was du bei der Feuerwehr herausgefunden hast, kannst du den Modellpanzer wohl vergessen...
Da musst du wohl doch ein Fahrgestell bauen, das etwas mehr aushalten kann. Also entweder aus hitzebeständigem Kunststoff oder Metall.
Obwohl letzteres wohl leichter zu beschaffen ist.
Da du ja eine Fernsteuerfunktion mit einplanst, kannst du doch das mit dem Brandherd Aufspüren bzw. Entscheiden ihn zu bekämpfen über eine Kamera durch Menschen ausserhalb entscheiden lassen.
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
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Jetzt hab ichs kapiert, finde ich ne Superidee, auch wenn ich denke das die Umsetzung echt übel kompliziert wird.
Aber da mein Budget recht begrenzt ist als Umschüler werde ich den Grundaufbau erst auf dem Panzer aufbauen und mir später Gedanken machen, wie man das Umsetzen kann.
Was gibt es denn für Reifenmaterial, das einigermassen hitzebeständig ist und dabei noch gute Haftung bietet?
Habe auch mit unserem Vermieter gesprochen, der Inhaber einer Isolierungs-Firma ist.
Die haben Isoliermaterial, das offiziell bis 1000°C zugelassen ist und dabei recht leicht und dünn ist. Das benutzen die zur Isolierung von böse heissen Rohren.
Die Äussere Alu-Verkleidung drumherum wird gerade mal etwas mehr als Handwarm bei Dauertemperaturen der Rohraussenhaut von ca 600°.
Habe direkt mal ein paar Reste geordert.
@element1012:
Danke für das Lob.
Eine Löschfunktion bekommt er definitiv, den Spass lasse ich mir nicht nehmen *g* Habe mir schon Gedanken gemacht eine Fernsteuerung über ein zweites RN-Funk zu bauen, mit der der ein Wechsel von autonomer zu manueller Steuerung möglich ist, inklusive einer steuerbaren Löschfunktion, aber erst mal müssen die Grundfunktionen laufen. Danach kann ich immer noch solche Extras einbauen. Zumal ich mich auch erst in die Programmierung einarbeiten muss. Habe zwar schon in C++ programmiert, aber so einen Robbi zu programmieren ist schon etwas anders als ein "normales" PC-Programm.
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Als Löschfunktion würde ich insgesamt 3 einzelne CO² Patronen nehmen, die unabhängig voneinander abgefeuert werden können... Effektiver gehts für nen kleinen Bot nicht!
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