Am öftersten sind das Halbleiter im Netzspannungsbereich (Schalttransistoren, Gleichrichterdioden, Elkos, usw.), dessen Grenzwerte überschritten wurden. Und das kann schnell bei Schaltnetzteilen wegen kurze Überspannung bzw. Überlastung passieren. Deswegen sollten auch Bauteile im Ausgangsbereich getestet werden.

Ich habe schon viel davon repariert. Die defekte Bauteile lassen sich ganz einfach mit einem Ohmmeter finden, man muss aber leider alle prüfen. Ich habe fast immer "stärkere" (nicht originale) Bauteile verwendet um das Risiko eines Wiederausfalls zu mindern.

Immer sehr spannend ist das angeblich repariertes Netzteil wieder Einschalten. Ich habe immer anstatt der Sicherung am Netzeingang eine Halogenbirne für 230V mit ein paar hundert Watt geschaltet. Sie hat im kaltem Zustand sehr niedriger Widerstand. Wenn sie nicht voll einleuchtet nur glimmt, kann man davon ausgehen, dass kein Fehler in der Schaltug noch geblieben ist.

Viel Erfolg bei der Reparatur! Ich drücke dir die Daumen.

MfG