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Thema: Meine CNC-Fräse : Mechanik Verbesserungen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Sehr schönes Projekt. Werden die Motoren wirklich so heiß, dass sie gekühlt werden müssen? Habe eine Profiler Fräse mit Axemotion Controller. Bei dieser benötige ich keine Lüfter. Demnächst werde ich die Z-Achse umbauen

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von .:Sebastian:.
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    Moin

    Die Kühlung ist in der Tat leider nötig.
    Wenn wir 'gescheite' Motoren verbaut hätten, also nicht die 5eu Stepper von Pollin wäre das vllt. weniger das Problem.
    Aber die Motoren werden einfach ziemlich warm und sie sind zu dem noch so verbaut, dass wir die Wärme nicht an das Alu des Rahmens abführen können.

    Und wenn man nur mal kurz überschlagsmässig rechnet :
    12Ohm Widerstand hat eine Spule
    Der Motor läuft mit 24V
    24 / 12 = 2A.
    Würde der Motor das alles in Wärme umsetzen hätten wir eine 48Watt Heizung.

    Es kann einfach net gut für die Motoren sein, so warm zu werden das ich mir die Finger dran verbrenne.
    Deshalb auf jeden einen schönen Papst-Propeller hinten drauf, dann werden die maximal handwarm.

    Sebastian

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von .:Sebastian:.
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    Ich wollte jetzt kein ganzes Jahr warten für ein Update.
    Allerdings hat es sich halt so ergeben das es fast ein Jahr geworden ist.

    Ich werf hier mal nur kurz ein paar Bilder und Stichworte in den Raum, die ausführlichen Infos gibts immer noch unter http://sebastians-site.de/homepage/e...cnc-frase.html.

    Das unsere Fräse jetzt EMC 2 als Steuerung nutzt, hab ich ja schon mehrfach erwähnt.

    Das interessanteste wird wohl der neue Heißnadelschneider sein.
    Den hab ich ja auch schon in der RepRap-Extruder Diskussion vorgestellt.

    Bild hier  

    Das ist zumindest aus meiner Sicht der optimale Weg Depron und ähnliches mit einer Portalfräse zu verarbeiten.

    Was in dem Zusammenhang auch noch zu erwähnen ist, wäre dass wir unsere Fräse auf dem Linux Infotag in Landau (Pfalz) ausgestellt haben.
    (Beispiel für die gute Erweiterbarkeit von Linux)
    Der Andrang war groß, aber irgendwie haben die Leute das mit dem kompletten Selbstbau nicht ganz realisiert ("Wo gibts den den Bausatz ?"),
    oder die Motivation hinter der ganzen Geschichte irgendwie um gedeutet ("Von welcher Schule ist das Projekt ? ").
    Aber alles in allem war es ganz lustig, für alle die aus der Laudauer Ecke kommen am nächsten LIT bin ich wahrscheinlich wieder mit Fräse da.

    Soweit zu dem was war.
    Jetzt kann ich euch noch einen Ausblick geben woran ich gerade Schraube und was noch kommt.

    Im Moment baue ich gerade ein neues Interface für Parallelport zu den Motorsteuerungen auf.
    Die Platine hab ich am Montag fertig bekommen.

    Bild hier  

    Bild hier  

    Das rote sind Drahtbrücken, weil ich keine 2 Lagenplatine ätzen wollte.
    (Wers einseitig ohne Brücken oder 0-Ohm Widerstände o.ä. packt darf mir gerne seinen Entwurf schicken.)

    Bild hier  

    Die zwei ICs sind SN74LS737.
    Bevor jemand fragt wieso ich da 16 Latches verbaue, die sollen mir einfach nur die Pegel der Schnittstelle in ein gescheites TTL Signal umformen.
    ich weiß da gibts andere ICs für, aber die hab ich da und mit einem von denen hat es jetzt 1 Jahr ohne Probleme geklappt.
    In 1-2 Wochen wert ich die Platine fertig und bestückt haben muss nebenher noch ein paar andere Dinge basteln.

    Für die Zukunft ist ein neues Steuerpult geplant.
    Es wird 2 Joysticks sowie ein Touchscreen LCD (das von Pollin) und diverse Knöpfe.
    An EMC2 angebunden wird das ganze über USB.

    Joa soweit von mir.
    Gruß
    Sebastian

  4. #14
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    Die neue Platine ist jetzt fertig und seit 2 Wochen in Betrieb.

    Ich hab mal währen dem Bestücken ein paar Bilder gemacht.

    Bild hier  

    Bild hier  

    Die ganzen Brücken waren eine ziemliche Sauarbeit.

    Bild hier  

    Bild hier  

    Es war nur ein kleiner Layoutfehler auf der ganzen Platine.
    Der ließ sich aber Problemlos durch verkürzen einer Drahtbrücke lösen.


    Die verbesserte Schaltung funktioniert wie erwartet.
    Auch kleinere Probleme mit von alleine schwingenden Signale Motorendstufen sind jetzt verschwunden. (Traten lustigerweise immer nur im Stillstand auf.)

    Gruß
    Sebastian

  5. #15
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    Es gibt mal wieder neues zu Berichten.
    2010 war bisher kein gutes Fräsenjahr.

    Ich werd mal ein paar Zeilen berichten, was so alles los war und dann noch ein paar Tipps geben, was man alles (für Fräsenbauer) nützliches mit einer Drehbank machen kann.

    Erst ist eine Motorendstufe gestorben, weil sich die Mechanik verklemmt hat und die Endstufe überhitzt ist.
    Dann hat die andere eine Macke bekommen.
    Ab einer gewissen Betriebstemperatur (etwas wärmer als handwarm), produziert der L298 höchst seltsame Schwinger und Spitzen anstatt sauberer Signale.
    Jedenfalls hatte ich keinen Reserve IC mehr da und sowieso war ich von den Endstufen angepisst ohne Ende.
    (Zu hohe Verluste, zu warm, zu wenig Strom, zu schlampig geplante Schaltung, total oxidierte Platinen ...)

    Deshalb habe ich mir ein paar L6203 gekauft, und für meine Steuerung passende Endstufen entworfen.
    Allerdings kam ich nicht dazu wirklich neue Endstufen zu bauen.
    Das steht in nächster Zeit an.

    Worum ich mich vorrangig kümmern wollte war die Mechanik.
    Da nichts wirklich 100% gerade war, hat sich regelmäßig alles verklemmt.

    Also mussten genauere Teile her, neue Kugellager, irgendwas um die fest zu machen, Aufnahmen für die Spindeln und so weiter.

    Unterm Strich haben vor allem Drehteile gefehlt.
    Da man zwischen Abitur und Studium sowieso nichts zu tun hat, bin ich erstmal ein paar Wochen arbeiten gegangen und hab meinen Maschinenpark erweitert.

    Bild hier  

    (Man beachte anstatt auf eine CNC-Fräse zu sparen, wird auf eine Drehbank gespart um eine CNC-Fräse bauen zu können. Klingt komisch is aber so !)
    Danach waren erst mal viele Stunden üben nötig aber mittlerweile klappen die Passungen auf 0,1mm genau schon ziemlich gut. \/

    Also habe ich mich mit meiner neuen Spielzeug an die Arbeit gemacht und die Y-Achse verbessert :

    Bild hier  
    Die neue Lagerhalterung ist aus POM gedreht, das Kugellager wurde darin verpresst. (Sitzt mehr als nur bombenfest)
    Am Ende der Spindel sitzt eine gedrehter Adapter aus Alu, da mein M12-Gewinde irgendwie nur 11,8mm Außendurchmesser hat und die Passung ziemlich untoll war.
    Der Adapter ist ebenfalls vepresst und zusätzlich verklebt.

    Kleiner Tipp am Rande : Verpressen von Teilen mit der Drehbank
    Spindel in das Spannfutter der Drehbank Spannen.
    Adapter in das Bohrfutter vom Reitstock.
    Wenn man die Passung präzise genug gearbeitet hat, kann man mit dem Vorschub vom Reitstock den Adapter auf die Spindel pressen.
    (Natürlich bei stehender Maschine)
    Wollte ich nur mal erwähnen, weil ich da von alleine auch nie dran gedacht hätte.
    Wenn man mein Bohrfutter ganz öffnet, hat man eine schöne gerade Ebene mit der man Kugellager in die POM Ringe pressen kann.
    Das geht aber im Prinzip auch mit einem Schraubstock und viel Gefühl.

    Um die Motoren besser austauschbar zu gestalten, und um deren Lager zu schonen habe ich den Motor nicht mehr direkt an der Gewindespindel angeflanscht.

    Stattdessen hab ich bei Mädler ein Paar Zahnriemen mit passenden Riemenscheiben bestellt.
    Ein paar Stunden Arbeit später sieht das ganze dann so aus :

    Bild hier  

    Bevor die ersten Leute fragen, ja es fehlt, das Zahnriemenrad am Motor.
    Die Welle hat 6,2mm Durchmesser und 3 mal dürft ihr raten, welchen Bohrer ich letzten Monat abgebrochen hab.
    Ersatz ist bestellt kommt wahrscheinlich morgen an.

    Als letztes Musste noch ein neuer Mitnehmer her.
    Der alte war auch irgendwie windschief zur Achse (im Mathematischen Sinn).
    Zum Testen hab ich mal eine solche Konstruktion zusammengeschraubt :

    Bild hier  

    Bild hier  

    Vom Gefühl her lässt sich die Spindel damit ganz gut drehen.

    So das wärs fürs erste.
    Ich hab mal nicht alles geschrieben, was ich hätte berichten können, das würde sowieso keiner lesen.


    Fragen, Anregungen, Schmerzen ? (Rechtschreibfehler zählen nicht :P)

    (Ich beantworte auch gerne Frage zu einzelnen Teile oder wie man sowas dreht, bohrt, sägt und feilt. Da war nämlich auch einiges neu für mich und so im Internet nicht zu finden.)

    Gruß
    Sebastian

  6. #16
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    Hi .:Sebastian:.,


    die Drehmaschine is ja schnuckelig.
    Wo Hast Du die den gekauft wenn ich fragen darf, sowas brauch ich auch!!!!!




    Hier is übrigens meine CNC falls es interessiert.
    .. und ein Vidscho beim Fräsen

    Gruss,

    O.

  7. #17
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    Deine Fräse sieht ja auch super aus, vor allem nur halb so klapprig wie meine Konstruktion.

    Zu der Drehbank :

    Ja man Darf fragen. XD

    Die is von der E-Bucht.
    Es gibt einen ebay-shop, der hieß glaub ich toolarena oderso.
    Die haben ab und zu Vorführmodelle von Messen o.ä. die man ziemlich billig bekommt.
    Leider hatten die immer dann Ware wenn ich kein Geld hatte und umgekehrt.
    Deshalb hab ich mir die Maschine dann von einem anderen Ebay-Verkäufer günstig gekauft.
    Die war als gebraucht und generalüberholt beschrieben, aber sieht fast aus, als wär die nie ernsthaft in Betrieb gewesen. (zu deutsch : Die hatte keinen einzigen Kratzer oder sonstige Gebrauchsspuren.)
    Hat aber trotzdem 100€ weniger gekostet als eine neue.

    Wenn du mit dem Risiko leben kannst such mal im Ebay.


    Zum Schluss noch ein kurzes Update zu meine Fräse :
    Die neuen Motorendstufen tuen, die Motoren sind montiert.
    Die neuen Antriebe über Riemen funktionieren auch ganz gut.
    Jetzt habe ich allerdings bemerken müssen, das schon kleinste Veränderungen im benötigtem Drehmoment (z.b. die Gewindespindeln die nie 100%-gerade sind und etwas klemmen) zu Schrittverlusten führen.
    Früher hatte ich das immer so gelöst, die Spindel-Mutter-Konstruktion so genau wie möglich auszurichten.
    Wenn sich alles leicht drehen lässt, ist durchaus genug Kraft vorhanden um Holz, o.ä. zu bearbeiten, aber es nervt mich so langsam alles 100% einzustellen.
    Mit etwas mehr Drehmoment, (meine Hand hat anscheinen schon mehr als die Motoren) wäre das alles kein Problem.

    Deshalb werde ich nun erstmal das Internet durchforsten und mir gescheite Schrittmotoren zulegen.


    Gruß
    Sebastian

  8. #18
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    Ich mach hier mal ein kleines Update. (Nein ich bin nicht tot XD )

    Also nach langem Suchen hab ich in der Bucht 3 identische Motoren gefischt.
    4A Strangstrom und 1,7Nm.

    Einer is schon eingebaut, und tut perfekt.
    Ich kann mühelos mit allen möglichen Geschwindigkeiten hin und her fahren.
    Viel besser als mit den alten.

    Bilder folgen demnächst.

    Gruß
    Sebastian

  9. #19
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    Hallo,

    vielleicht schon etwas zu spät, aber bei dem Problem mit nicht fluchtenden Achsen bei der Motormontage hat sich bei mir folgende einfache Lösung bestens bewährt: http://img199.imageshack.us/i/img00021ez.jpg/
    Man kann die Schlauchkupplung noch erkennen (das Foto wurde für einen anderen Beitrag gemacht), das ist einfach nur ein Stück Schlauch (mit etwas kleinerem Innendurchmesser dass es auf der Achse klemmt), der zusätzlich noch mit Kabelbindern fixiert wurde.

    mfg

  10. #20
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    Ja is in der Tat etwas spät und mir gefallen meine Zahnriemen auch besser.
    Wir hatten mal vor 2 oder 3 Jahren (wow 2008 solange is das her) Schlauchkupplungen getestet, die Ergebnisse waren nicht so der Hit.
    Von der Kraftübertragung her sind professionelle Kupplungen oder halt Zahnriemen die bessere Wahl.

    Trotzdem danke für den Tipp, vllt. kann ihn jemand andres brauchen.

    PS: Die Bilder muss ich auf morgen verschieben mein Kameraakku is leer

    Gruß
    Sebastian

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