Deine Sensoren können doch 1/16° Auflösung, nur keine 1/10° Genauigkeit. Marfi spricht immer von Genauigkeit, wobei er wohl noch nicht einmal die Wiederholgenauigkeit meint, sondern den absoluten Wert.Zitat von Vitis
Gruß
Rolf
aaaaaaaaaaalso ... hallöchen, schön das hier nochwer
Fermentationsprodukte herstellt ... dacht schon ich wär der
Exot.
Also eine Auflösung von 0.1°C ist bei Fermentationsprozessen
durchaus relevant, 0.05 währe noch besser, aber mit 0.1 kann man
schon ganz ordentlich arbeiten.
Ich hab für meine Gärführung zum Teil die DS1820 verwurstelt,
aber auch die LM35DZ, die gehn auch ganz ordentlich wenn die
OP-Verstärkerschaltung gut aufgebaut ist.
OK, den Verstärker kann man sich schenken wenn man nen
ADC mit höherer Auflösung nimmt, die 10 Bit vom
AVR sind da n bisschen knapp.
Wieviele Behälter sollen denn geregelt werden?
Den CAN-Bus für jeden einzelnen Sensor wäre
etwas oversized ... zumal mir jetzt keine Sensoren mit
dem CAN onboard einfallen würden.
PS: Ich hab an meiner Anlage n Gärvolumen von 110000L dran hängen
edit: 10L kannste als Versuch knicken, alles unter 500L strahlt
über die Behälterwandung soviel Wärme ab, dass alle Messungen
ins Nirvana gehen.
Ach so, eins noch, die Temperatur ist auch nur relativ zu sehen,
auf die Gärintensität, sprich CO2-Austritt ist besser hab ich bei
meinen Weinen festgestellt.
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Deine Sensoren können doch 1/16° Auflösung, nur keine 1/10° Genauigkeit. Marfi spricht immer von Genauigkeit, wobei er wohl noch nicht einmal die Wiederholgenauigkeit meint, sondern den absoluten Wert.Zitat von Vitis
Gruß
Rolf
Hallo,
der DS1820 und der LM35DZ haben laut Datenblatt übrigens ebenfalls eine Genauigkeit von 0.5 Grad.
Gruß, Stefan
1100 hl ?? Wieviele Tanks hast du denn?
Zur Messung:
Bei den 10 l geht es mir erstmal nur ums Prinzip, ob die Regelung überhaupt irgendwie funktioniert. Vielleicht werden es ja auch 20 Liter
Messen wollte ich oben und unten, weil der "Tank" auch oben und unten jeweils eine Kühlzone bekommen soll. Da Bier bei 2,5 °C seine größte Dichte hat, muss man am Ende der Gärung unten messen und kühlen. Während der Gärung läuft die Messung und Kühlung im oberen Bereich.
Der Behälter ist aus Edelstahl, die Temperaturmessung soll in eine Edelstahlhülse, die dann seitlich eingeschraubt-/geschweißt wird.
Mit der Genauigkeit meine ich auch dieseDie Auflösung nützt mir nichts, wenn das Ergebnis ehr zufällig ist. Wenn da 10,6°C steht, dann soll das auch bei jeder Messung +- 0,1°C stehen. Damit hätte ich eine Genauigkeit von 0,2°C das wäre OK.
Eine systematischer Fehler in der Messung wäre ja mit einer Refrenzmessung einfach rauszurechnen. (absolute Genauigkeit)
Die Gärintesität messe ich über den Stammwürzegehalt. (Spindeln) Das zu automatisieren wäre etwas teuer![]()
Stimmt, die LM35 Fühler haben eine Genauigkeit von +- 0,5°C,
aber die Auflösung hängt vom AD-Wandler ab.
Ich gehe daher hin und nehm mehrere Sensoren und pack die zusammen.
Die Messwerte sind dann verteilt ähnlich einer Glockenkurve und der Mittelwert
ist dann die tatsächliche Temperatur. Dann kommt an die Fühlerleitung
ein Papper, auf dem der entsprechende Korrekturwert steht
Ich hab da im Moment 30 Tanks dran hängen.
Spindeln mittels Aräometer ist auch bei uns gängige Praxis, aber die
Intervalle (2mal am Tag) waren einfach zu lang um die Solltemperatur
passend nachzuregeln ... man hinkte immer der Regelung hinterher.
Ich hab mir daher so eine Messung ausgetüftelt ... funktioniert gut,
auch die Institute (LVWO Weinsberg, DLR Neustadt) sind recht
zufrieden damit. Dort sind die Teile diese Weinlese im Versuch gelaufen.
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Wie misst du denn das enstandene CO2? Durchflussmessung?
Was mich noch interessieren würde ist, wieso du die Messtechnik "selber bastelst" obwohl die Mege von 1100 HL schon ehr Professionell klingt
Ich werde es dann mal so wie ihr vorgeschlagen habt mit digitalen Sensoren versuchen.
Bei einem PT100 entstehen doch unendlich viele Messwerte, kann man die nicht irgendwie digitalisieren (ohne ADW)?
Ohen AD Wandler digitalisieren geht nicht, denn sonst hätte man ja eine AD wandler. Man könnte theoretisch einen üngewöunlichen AD wandler wählen, ist aber eher nicht zu empfehlen. So teuern sind AD Wandler, auch mit mehr Auflösung nicht. Es gibt sonst auch Sensoren, die ein Frequenzsignal ausgeben, die könnten auch geeignet sein.
Ein PT100 mit wirklich besser 0,5 K (oder gar 0,1 K) Genauigkeit (Absolut) ist schon recht teuer. Wenn man eine Kalibrierung des Absolutwertes (z.B. mit Eiswasser) in kauf nimmt, könnte man auch andere, einfachere Sensoren (Diode, LM35, AD592, DS..., NTC) nehmen, die gleich ein größeres Signal geben. Die Langzeitstabilität ist bei den sehr moderaten Temperaturen ja nicht so das Problem. Wegen des Eingbaus würde ich gleich nach einem Sensor mit Edelstahlhülle suchen.
Also mit anderen Worten hängt die Genauiglkeit stark vom Preis ab
Wenn ich den ADS7807 und einen guten PT100 verwende, unter der Corraussetzung der richtigen Schaltung würde ich eine bessere Genauigkeit hinbekommen?
Ich denke die Regelung an sich ist gar nicht so genau, deshalb werde ich erstmal die billige Variante versuchen.
Wo ist denn der Unterschied zwischen DS1624 und LM35DZ?
Der LM35 ist ein Sensor mit analogem Ausgang, da wird man also noch einen AD Wandler und ggf. einen Verstärker dazu brauchen.
Der DS1624 gibt ein digitales Signal aus.
Vielen Dank für die Antwort
Jetzt habe ich noch einen anderen Sensor gefunden, der hat eine Genauigkeit von angeblich 0,3K. Das wäre nicht schlecht.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Sensor?
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...186f9ba4d1dcd2
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