@kolisson

Als nähere Informationen brauchst du einfach nur mal bei Google Elektrolyse+Spannung suchen. Da kommt dann schon einiges.

Hier mal ein kleines Zitat aus dem Netz:

Die pro Stunde erzeugte H2- und O2-Menge hängt ausschließlich von der Stromstärke ab. Wie hoch die Stromstärke am Ende ist, hängt ab von der angelegten Spannung, der Säurekonzentration (Leitfähigkeit!) und der Geometrie der Elektrolysezelle und der Elektroden.

Bei gegebener E-Zelle und Säurekonzentration gilt etwa:

I = (U - Uz - Uü) / R(Zelle)

I: Stromstärke, U: Spannung, Uz: Zersetzungsspannung, Uü: Überspannung, R(Zelle): el. Widerstand der Elektrolysezelle

Bei Normaldruck und ca. 0,5-molarer Schwefelsäure ist Uz = 1,23V. Bei U < Uz findet keine Elektrolyse statt. Uü ist keine Konstante, sondern hängt ab vom Elektrodenmaterial, der Stromdichte (Stromstärke pro Elektrodenfläche) und von eventuellen Verunreinigungen in der Lösung. Normalerweise wird Uü irgendwo zwischen 0,1 und 0,5 V liegen, wenn U in einem vernünftigen Rahmen liegt (wenige Volt).

Die elektrische Leistung verteilt sich wie folgt:

Uz * I wird in chemische Energie(leistung) umgesetzt, die im erzeugten H2 und O2 enthalten ist.

Der Rest, also (U - Uz) * I, wird zu Wärme(leistung) umgesetzt, ist also im Grunde verschwendet. Deshalb versucht man in der Technik, U - Uz so gering wie möglich zu halten, indem man relativ hohe Schwefelsäurekonzentrationen einstellt und großflächige Elektroden aus geeignetem Material in möglichst geringem Abstand zueinander anordnet. (Problem: Die entstehenden Gase düfen sich dabei nicht vermischen (Knallgas!), und müssen sicher getrennt aufgefangen werden. Dazu werden normalerweise Membranen zwischen den Elektroden installiert.)

Am Ende sollte man die angestrebte Stromstärke bei maximal etwa 2 V erreichen, dann hätte man einen Wirkungsgrad von mindestens ca. 60%.

Man verwendet dann aber klugerweise nicht einen Trafo mit Gleichrichter, der 2V und 1000A liefert (und dicke Kupferstangen als Stromleiter), sondern z.B. einen mit 100V und 20A (und relativ dünne Kabel), und schaltet 50 Elektrolysezellen hintereinander, so dass an jeder ca. 2V abfallen.
Desweiteren habe ich schon selber Versuche gemacht und habe halt festgestellt, das für meine Lösung die Spannung entscheidend ist.

Im Zitat wir von mehreren Elektrolysezellen gesprochen. Und in dessen Zusammenhang auch von anderen Werten. Ich verwende lediglich eine Elektrolysezelle und brauche daher andere Werte.

Achja, als Elektroden verwende ich Edelstahl.


Gruß
Mordi