Hallo RN,
Für meinen Roboter brauch ich eine Abgrunderkennung. Da ich nicht viel Geld für einen der Sharp-Sensoren ausgeben will, die für soetwas simples auch definitiv overload sind, habe ich mir vorgenommen selber etwas zu basteln.
Zur Schaltung:
Ich habe insgesamt drei Infrarot-LEDs, wobei nur eine - die in der Mitte - leuchtet. Sie ist durch Schrumpfschlauch von den zwei anderen, die das reflektierte Licht auffangen und in Strom umwandeln, isoliert.
Durch den Transistor und den Lastwiderstand will ich das ganze in eine brauchbare (0...5V) Spannung umwandeln. Zur Zeit habe ich einen 140kOhm Widerstand, die Spannung ist dann, wenn nichts reflektiert wird, bei ca. 0,2V.
Das Problem ist zur Zeit, dass da einige Sachen passieren, die ich mir nicht erklären kann. Halte ich ein weißes Din A4 Blatt über den Sensor, so *sinkt* die Spannung. Ich hab eigentlich vermutet, dass Weiß die IR-Strahlen reflektieren sollte und somit die Spannung deutlich steigen sollte. Als Gegenprobe habe ich dann ein sauberes, glänzendes Stück Kupferplatine hergenommen, die dann anscheinend die IR-Strahlen reflektierte - ich habe 1,2V gemessen.
Meine Fragen:
Warum wird auf einem weißen DIN A4 Blatt kaum IR-Strahlung reflektiert?
Welchen Widerstandswert würdet ihr empfehlen für den Lastwiderstand herzunehmen (Damit auch der volle Bereich 0...5V ausgeschöpft wird)?
Sonst noch irgendwelche Ideen, ob man den Sensor irgendwie genauer machen kann, damit ich ihn z. B. auch zur Linienerkennung missbrauchen kann?
Ich weiß, simple Fragen, aber irgendwie steh ich auf dem Schlauch
Gruß
Lesezeichen