Hallo Ceos,
tut mir leid, wenn ich Dich beleidigt hatte, bitte um Entschuldigung. Ich dachte nicht daran Dir Faulheit vorzuwerfen. Ich bin auch nicht der Meinung, dass Abschlussarbeiten innovativ sein müssen. Und ich kenne die eine und andere DPO und ihre Grundgedanken.
Leider kenne ich zwei, drei unschöne Beispiele zu Absolventen mit "Eintritt-ins-Erwerbsleben-Schock". Paradebeispiel: der im Hochschulinstitut wegen Können und Wissen sehr anerkannte und hochgelobte Absolvent meldet sich nach fast acht Wochen lockerer Einarbeitungsphase mit nicht geringer Einweisung und Unterstützung (jeweils nach gemeinsamer Durchsprache des Arbeitsplans) durch Vorgesetzten und zwei unmittelbar zuständige Kollegen für die nächsten zwei Wochen krank mit einer schweren Grippe - und läuft am nächsten Tag im Kaufhaus dem Personalchef über den Weg. Seine Aussage im anschließenden, klärenden Gespräch: er war von der Fülle der Arbeit (ich zitiere nur ungefähr) ziemlich erschlagen/überfahren worden und durch die sich abzeichnende Verantwortung unglaublich gestresst. Anmerkung: Arbeitszeit 37 regelmäßige Wochenstunden - keine einzige Überstunde.
Mit solchen Dingen im Hinterkopf hörte ich aus Deinem Posting leider einige Weltfremdheit heraus - soweit ich Deine Reaktion sehe, offenbar zu unrecht. Die oben genannte Aktion des Berufsanfängers war unnötig. Die fehlende Offenheit war ziemlich peinlich. Ich drücke mich bei dem Thema so hart aus, weil so ein Fall vermeidbar sein sollte.
Jedenfalls viel Erfolg bei Deiner Arbeit
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