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Thema: Magnetfeldsensor KMZ10B

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Du hast zwar immernoch nicht gesagt, welche physikalische Größe Du eigentlich messen willst, aber jetzt klingt es irgendwie nach Stärke des Magnetfelds, also Flussdichte. Dazu wäre dieser Sensor jedoch völlig uneeignet. Mit diesem Sensor misst man die Richtung eines Magnefelds und nicht dessen Stärke! Er wird funktionsbedingt in Sättigung betrieben.
    Gruß

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    natürlich kann man mit dem Sensor nicht nur die Richtung des Magnetfeldes sondern auch die Feldstärke messen, sie wird in kA/m angegeben. Die magnetische Flussdichte hingegen wird in Tesla gemessen, hierzu verwendet man statt magnetoresistiven Sensoren Hall-Sensoren.

    Gruß
    magnetix48

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    also wenn ich das Datenblatt richtig gelesen habe kann ich wenn ich in Hx-Richtung ein Konstantes Feld anlege, in Hy-Richtung die Feldstärke in kA/m Messen und daraus kann ich auf den Abstand des Magneten schließen, wenn ich seine Stärke kenne.

    Gruß

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    MR Sensoren reagieren natürlich auf die Stärke des magnetischen Feldes.
    Die "Homogenität" (Richtungsunabhängigkeit) des Feldes eines Magneten ist aber nur unter speziellen Bedingungen gegeben und natürlich wird sie überlagert von äußeren Feldern wie zB dem Erdmagnetfeld.
    Es bleibt also die Frage: Kannst Du wirklich davon ausgehen, dass sich Dein Feld nur in diese eine Richtung ändert?
    Je nach Genauigkeitsanforderung kann das sein oder auch nicht, denn es wird Verzerrungen geben. Um diese zu erfassen, gibt es spezielle Sensoren, zB 3-achsen-Hallsensoren, die in 3 Raumrichtungen messen. Diese sind dafür entwickelt und können das in aller Regel mit höherer Präzission, als der vorliegende.
    Dieser hier wurde eigentlich dazu entwickelt, in Sättigung betrieben zu werden und die Richtung in einer Ebene zu erfassen, zB um als Radencoder zu funktionieren. Der Vorteil dabei ist, dass überlagernde Magnetfelder wegen der ohnehin vorhandenen Sättigung keinen störenden Einflüss ausüben können.
    Man kann ihn zwar auch anders gebrauchen, aber dann sollte man wissen, was man tut, wie er wirklich funktioniert und wo die Nachteile liegen. Vor allem dann, wenn man jemandem eventuell Rechenschaft darüber ablegen muss... Nur als Hinweis.
    Gruß

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