Vorallem ist aber ein inhomogenes Feld unbedingt notwendig. Also keine Platten, sondern z.B. ein Zylinderkondensator.
Was Manf schreibt ist auch meine Meinung, denn es geht nicht nur um die
reinen Ladungen posiv zu negativ, sondern um Ladungsdifferenzen, darum
werden auch "anscheinend" nicht aufgeladene Partikel von einer Elektrode
angezogen, die eine andere Ladung hat. Man muss strömungstechnisch
zusehen, daß der staubbehaftete Luftstrom möglichst nahe an die
Elektrode(n) kommt. Der Abstand der Elektroden selber kann ausreichend
groß sein, um Überschlähe auszuschliessen. VG Micha
Vorallem ist aber ein inhomogenes Feld unbedingt notwendig. Also keine Platten, sondern z.B. ein Zylinderkondensator.
Was die kontruktiven Vorrausetzungen noch verbessern würde. VG Micha
Hallo!
Für mich ein Zylinderkondensator besteht aus zwei Rohren mit gleichem Abstand dazwischen. Zwischen den zylindrischen Platten besteht auch ein homogenes Feld. Um inhomogenes Feld zu erzeugen, muß das ganze, so wie auf der Zeichnung von Manf, unsymmetrisch sein. Ohne einer Platte kann ich mir sowas kaum vorstellen.
MfG
Hallo,
http://de.wikipedia.org/wiki/Zylinderkondensator
Die Feldstärke muss sich mit dem Abstand zur geladenen Oberfläche ändern. Nur dann kann das ganze überhaupt mit ungeladenen Teilchen funktionieren. Sonst heben sich die Kräfte, die durch Ladungstrennung aufgrund von Influenz im elektrischen Feld entstehen, exakt auf. Erst durch die unterschiedliche Feldstärke an den Ladungsschwerpunkten des erzeugten Dipols gibt es eine kleine Kraft.Elektrisches Feld im Zylinderkondensator
Das Feld zwischen den Zylindermänteln ist nicht homogen, sondern nimmt radial ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Influenz
Kraftwirkung durch Influenz
Die Ladungstrennung bewirkt immer, dass der influenzierte Körper zu einem elektrischen Dipol wird. Der Abstand der Schwerpunkte der ungleichen Ladungen ist immer geringer als der Abstand der gleichartigen Ladungen. Damit folgt aus dem Coulomb Gesetz, dass die anziehende Kraft stets größer ist als die abstoßende Kraft. Die Differenz beider ist anziehend und bewirkt eine Beschleunigung aufeinander zu. In der Praxis sind die erzielbaren Ladungen verhältnismäßig gering, deshalb macht sich diese Anziehungskraft nur bei sehr massearmen Körpern wie Papierschnitzel bemerkbar.
was passiert wen der staub and der Platte geladen ist dann wird er doch wieder abgestoßen oder?
Hallo StEndres!
Danke für die logische Erklärung, aber ich habe es in der Schule schon lange her gelernt und mein Gedächtnis ist anscheinend auch nicht so gut wie damals...
MfG
@PICture
Gern geschehen. Jeder vergisst mal was oder hat einen Denkfehler.
Wenn sich der Staub umlädt, sollte das so passieren. Da dieser aber ein Isolator ist, sollte er sich nicht so einfach Umladen können, da die Anzahl an freien Ladungsträgern sehr begrenzt ist. Papierschnipsel fallen auch nicht wieder vom Stab ab und der alte Röhrenmonitor bleibt leider dreckigwas passiert wen der staub and der Platte geladen ist dann wird er doch wieder abgestoßen oder?![]()
ich hab mich nur an das physikexperiment erinert wo ein Tischtennisball (ist doch eigentlich ein Isolator) zwischen zwei platten hin und hersprang oder pendelte.
Hm stimmt eigentlich. Ist der vielleicht beschichtet gewesen. Im Internet steht bei manchen Anleitungen jedenfalls etwas von einer Graphitbeschichtung. Wie auch immer. Mein Fernseher war nicht selbstreinigend![]()
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