- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Löten statt Schweißen?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Powerstation Test
    Wie viele Dinge, so scheint auch dies immer komplizierter zu werden, je mehr man sich damit beschäftigt. Ich glaube, ich werde aufbauend auf euren Tipps mal ein wenig experimentieren.
    Ich habe den Vorteil, das meine "Vermurksungen" höchstens ca. 50N halten müssen. Mein hochqualifiziertes Testverfahren wird also sein:
    - Probestücke löten
    - dran herumreißen
    - gucken on noch dran oder ab

    Gruß MeckPommER ^^
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  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Weichlot ist mechanisch nicht wirklich belastbar. Da ist eine guter Epoxidharzkleber schon besser.
    Full ack.

    Die Oxidation kann beim Hartlöten ein Problem sein, hängt aber von der Einstellung des Brenners ab.
    Da hast du nicht immer die Wahl: Im Beispiel des Kollegen mit der zu schwachen Lötlampe hat er da gar keinen Spielraum. Die reine Zeitdauer ist in solchen Fällen sehr oft das Problem. Mit der Azetylenflamme stellst du ohnehin eine weiche Flamme ein, die reduzierend wirkt. Das hast du aber das Problem der zu langen Lötdauer überhaupt nicht. Richtige Brennergrösse und das flutscht nur so.

    Das Flussmittel sollte man ohnehin erst zugeben wenn alles heiß ist.
    Bitte, wo hast du das her? Da poste jetzt doch eine Quelle zu einem solchen Verfahren beim Hartlöten (Mit Produktnamen und Verarbeitungsvorschrift!). Das wäre eine grosse Ausnahme. Ausbildungsgemäss und in der Berufspraxis von mir jahrelang erprobt ist: Vor dem Erwärmen einstreichen mit Flussmittel. Eine wesentliche Funktion der Flussmittel ist der Oxidationsschutz während der Erwärmungsphase. Wenn die Löttemperatur erreicht ist, ist Beeilung angesagt, man gibt das Lot dazu und sobald das Lot Kontakt zum Metall der Teile hat, ist das Flussmittel entbehrlich.

    Die Flussmittel sind meist wässrige Lösungen oder Pasten. Wenns Werkstück heiss ist, hantierst du damit nicht mehr herum.

    grüsse,
    Hannes

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    - dran herumreißen
    Im Prinzip machen die Versuchsanstalten und Zertifizierungsstellen auch nichts anderes. Versuch ist klug.

    Hannes

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Ich will dir das Schweißen bzw. Hartlöten nicht ausreden, aber warum versuchst du es nicht mit nieten. Ein Set Popnieten gibt es in jedem Baumarkt zusammen mit einer Zange. Dazu bedarf es keinen Experten. Wenn du ein Loch bohren kannst, dann kannst du auch nieten. Niete in die Zange stecken, dann die Niete ins Loch, Zange zudrücken, fertig.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @JonnyP
    Nieten kommt konstuktionsbedingt leider nicht in Frage. Ich müßte dazu z.B. durch eine Seitenwand einer Mutter bohren und nieten ohne das Gewinde zu beeinträchtigen.
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  6. #16
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Für meine anstehende Neukonstruktion von Marvins Beinen komme ich leider nicht darum herum, z.B. Muttern und Eisenteile miteinander zu verbinden.
    Vielleicht würde das auch mit einem 2-Komponentenkleber ala "UHU-Plus" funktionieren. Wenn man beim Verkleben alle Teile im Backofen erwärmt kann man die Aushärtezeit und die Endfestigkeit der Klebestellen steigern (Anweisungen auf der Verpackung beachten) und die Kosten würden nur einen Bruchteil von alternativen Hartlöt- oder Schweislösungen betragen. Zudem würde das Material nicht so sehr erhitzt/ausgeglüht werden.
    Bild hier  
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  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Kleben ... mein Guselthema ^^

    Ich werde das als Alternative natürlich in Betracht ziehen, wenn meine Lötpfuschereien keinen Erfolg bringen, aber Kleben ...
    Ich kann machen, was ich will, der einzige Klebstoff, mit dem ich mich jeh anfreunden konnte, war Heißkleber.
    Alle anderen Kleber wollen bei mir immer nicht, oder ich bin zu blöd dazu. Selbst Superkleber klebt bei mir nichtmal die Finger zusammen, auch wenn ich es versuche
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  8. #18
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich habe zwar keine Erfahrung damit würde aber versuchen, wegen ziemlich große mechanische Belastung, ein paar Methoden kombinieren, z.B. einseitige Nieten in gebohrte Löcher reinkleben oder nach verzinnung weichlöten. Dann könnte man die Mutter nicht durchbohren und nur einseitig nieten.

    Das ist nur eine Idee eines Elektronikers... und bitte nicht lachen.

    MfG

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von PICture
    ... Das ist nur eine Idee eines Elektronikers... und bitte nicht lachen. ...
    Keine Bange, ich lache bestimmt nicht. Kann ich mir als Nichtelektroniker, Nichtmechaniker, Nicht-whatever auch gar nicht erlauben

    Aber eine Kombination aus verschiedenen Befestigungsarten wird mir sicherlich beim Bauen nicht schaden.

    Erst kleben, dann weichlöten ... und dann einfach festrosten lassen
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  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von MeckPommER
    Kleben ... mein Guselthema ^^

    Ich werde das als Alternative natürlich in Betracht ziehen, wenn meine Lötpfuschereien keinen Erfolg bringen, aber Kleben ...
    Ich kann machen, was ich will, der einzige Klebstoff, mit dem ich mich jeh anfreunden konnte, war Heißkleber.
    moin moin MeckPommER.

    Hart löten sollte schon richtig sein und hält wenn richtig gemacht weit
    mehr als Schweißen. Alleine schon deshalb weil das Material nicht so
    erhitzt wird. Die crom Molib? Rahmen älterer BMW Motorräder waren
    Hartgelötet!

    Es gibt in Baumärkten so minni "Schweißgeräte" mit austauschbaren
    blechflaschen (Wie Sprühlackdosen). Ob man damit wirklich Schweißen
    kann? Hartlöten sollte aber sicher klappen und das auch schnell genug.
    Angeblich bringen diese Geräte über 1200 Grad C und irgendwie kann
    ein "Schrauber" so etwas immer gebrauchen.

    Beim Hartlöten benutze ich gerne Silberlot mit enthaltenden Flußmittel.
    das geht sehr gut, ist aber sauteuer wenn man ein ganzes Paket kaufen
    muß. Da ist der nächste Klemtner (auf der nächstbesten Baustelle) dein
    Freund und Helfer. Die verschenken schon mal eine oder 2 Stangen.

    Zum Hartlöten selber. Möglicht plane Verbindungsstellen, je weniger Lot
    dazwischenpasst, je fester die Verbindung. Das Material sollte etwa dunkel
    Kirschrot sein, dann kurz mit dem Lot an die Nat. Eine Stelle SOLLTE
    reichen! Das Lot wird durch Kapilarwirkung zwischen die zu verbindenden
    Teile gezogen. Wenn man genau hinschaut sieht man wann es sozusagen
    einmal "Herumgelaufen" ist. Es brauchen "keine" Näte wie beim Schweißen
    entstehen, Näte sind nur überflüssges Material. Die Verbindung selber ist
    eine Oberflächenverbindung. Einige Moleküle der Materialien Verbinden sich
    durch Wärmeschwingungen mit /untereinander und können pracktisch
    NICHT mehr getrennt werden, eher reißt das Material an anderer Stelle!

    Die unnötigen Näte bringen da keine bessere Festigkeit. Eine saubere
    Lötstelle ist ja deshalb auch eine mit möglichst wenig Lötzinn....

    Tipp: Im möglichts dunklen Raum Löten, dann sieht man genauer
    die Materialthemperatur als Glühfarbe. Darum ist es beim Schmied
    auch immer so dunkel.

    Schweißbrille nicht vergessen! Es gibt auch Blaue, die sind für eher
    niedrige Themeraturn angenehmer und eigentlich für Alu Schweißen
    gedacht. Fange jetzt nicht von Alu Schweißen an!!! Oder übe vorher
    ein paar 100 eher 1000 Näte.....


    Grüße Richard

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