Full ack.Weichlot ist mechanisch nicht wirklich belastbar. Da ist eine guter Epoxidharzkleber schon besser.
Da hast du nicht immer die Wahl: Im Beispiel des Kollegen mit der zu schwachen Lötlampe hat er da gar keinen Spielraum. Die reine Zeitdauer ist in solchen Fällen sehr oft das Problem. Mit der Azetylenflamme stellst du ohnehin eine weiche Flamme ein, die reduzierend wirkt. Das hast du aber das Problem der zu langen Lötdauer überhaupt nicht. Richtige Brennergrösse und das flutscht nur so.Die Oxidation kann beim Hartlöten ein Problem sein, hängt aber von der Einstellung des Brenners ab.
Bitte, wo hast du das her? Da poste jetzt doch eine Quelle zu einem solchen Verfahren beim Hartlöten (Mit Produktnamen und Verarbeitungsvorschrift!). Das wäre eine grosse Ausnahme. Ausbildungsgemäss und in der Berufspraxis von mir jahrelang erprobt ist: Vor dem Erwärmen einstreichen mit Flussmittel. Eine wesentliche Funktion der Flussmittel ist der Oxidationsschutz während der Erwärmungsphase. Wenn die Löttemperatur erreicht ist, ist Beeilung angesagt, man gibt das Lot dazu und sobald das Lot Kontakt zum Metall der Teile hat, ist das Flussmittel entbehrlich.Das Flussmittel sollte man ohnehin erst zugeben wenn alles heiß ist.
Die Flussmittel sind meist wässrige Lösungen oder Pasten. Wenns Werkstück heiss ist, hantierst du damit nicht mehr herum.
grüsse,
Hannes
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