Bekommt man aber über die Strömung nicht wieder eine Veränderung der effektiven Druckes? Ich denke da an Verwirbelungen etc. unter der Scheibe. Da muß ich mich aber mal informieren.
Ich hatte mir das eigentlich so gedacht, dass man die Zu- und Abströmung in einen seperaten Behälter macht, von diesem ausgehend, als Stichleitung, die Leitung zu Drucksensor und Scheibe. Damit dürfte in der Stichleitung keine Strömung herrschen, außer es gibt Undichtigkeiten und natürlich Ausgleichsströmungen bei Temperaturänderung.
Der seperate Behälter könnte klein sein, es könnte auch nur ein T-Stück in der Leitung sein um das Gesamtvolumen klein zu halten. Die Durchströmung kann ja auch gering sein, eben gerade so, dass man einen vernünftigen Regelkreis aufbauen kann. Als Minimalwert wird man den zusätzlichen Volumenstrom, der bei bei Temperaturänderung entsteht, ansetzen. Das kann man abschätzen, wenn man den Rauminhalt des zu regelnden Volumens und den maximalen Temperaturgradient abschätzen kann.
Den Meßkolben könnte man auch als eine Art "Taucherglocke" auf einer Sperrflüssigkeit schwimmen lassen. Außenherum Atmoshärendruck, das Innere der Glocke wird (Steigrohr von unten) mit dem zu regelnden Druck beaufschlagt. Gemessen wird das scheinbare Gewicht des Kolbens. Die Anordnung ist dicht und läßt sich auf einfach zu messende Größen zurückführen (Geometrien und Kräfte sind mit geringem Aufwand mit guter Genauigkeit meßbar).
Was mir bisher nicht klar geworden ist: wie wollt Ihr eigentlich die zu messende Platte an den Rändern abstützen und dichten ohne dass Kräfte (und resultierende Verformungen) auf sie übertragen werden?