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Thema: Fernsteuerempf. [EMPFANG AUF 27 Mhz ERFOLGREICH]

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von vohopri

    Wenn ich keine Doku brauche, dann mach ich eine Stellprobe mit den Teilen auf der Platine und male mir die Verbindungen auf kariertes Papier ab. Wenn transparentes Papier bei der Hand war, kann mans ja gleich umdrehen, sonst scannen/abfotografieren und im pc spiegeln.

    Hannes
    Moin moin Hannes.

    Das klappt auch ohne Scannen und Spiegeln mit normalen Papier.
    Einfach unter dem Zeichenpapier "falsch" herum einen Bogen
    ääämm(?) Durchpauschpapier legen. Dann ist die Zeichnung auf
    der Rückseite gespiegelt zu sehen.

    Gruß Richard

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Ja klar, guter Hinweis auf eine brauchbare Altenative. So habe ich auch vor der Computerzeit gearbeitet, aber Durchschlagpapier und Schreibmaschine hab ich nicht mehr.

    grüsse,
    Hannes

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von vohopri

    So habe ich auch vor der Computerzeit gearbeitet,
    grüsse,

    Hannes
    Du auch? )))

    Gruß Richard

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo,

    als nächsten Schritt hab ich mal versucht, den AM Oszillator vom sa2003 auf der Wunschfrequenz schwingen zu lassen. Und was war? Nix war!

    Soweit so schlecht. Es fehlen mir Grundlagen und Messtechnik. Na gut, das hab ich vorher auch gewusst. Also wird beides erarbeitet.

    Zunächst hab ich mir die Oszillatorschaltung im Chip angesehen, nein ich hab mir die Oszillatorschaltung vom Chip im Datenblatt angesehen, und es hat mich gewundert, dass nur 2 Anschlüsse für den Schwingkreis das sind, und nicht 4 wie bei Meißner, oder 3 wie bei Hartley, Colpitts oder Clapp. Seltsam. Aber die nähere Betrachtung zeigte einen emittergekoppelten Oszillator. Alles klar, da liegt die Rückkopplung im Inneren.

    ....................Bild hier  

    Genial einfach. Genau so ists auch bei Tietze und Schenk aufgemalt, nur ohne Kollektorwiderstand. Zwischen 6 und 12 wird ein Teil der Wicklung vom Parallelkreis angeschlossen. Es ist nur ein Teil angeschlossen, um die Impedanz runter zu transformieren.

    Also hab ich die Schaltung fliegend diskret nachgebaut (ohne Kollektorwiderstand).

    ....................Bild hier  

    Anstatt der Konstantstromquelle kann man auch einen ausreichend grossen Emitterwiderstand nehmen. Auf dem Brett sind gerade zu diesem Zweck 3 Widerstände in Serie geschaltet.

    Als Induktivität hab ich einen kleinen Übertrager genommen und es zeigte sich, dass man da sehr extrem dimensionieren kann, wenn man nur den Emitterwiderstand anpasst. Ist er zu klein, übersteuert die Schaltung und erzeugt Oberwellen in rauen Mengen, ist er zu gross, schwingt sie nicht an. Aber richtig dimensioniert gibt das einen schönen Sinusverlauf.

    ....................Bild hier  
    ....................Bild hier  

    Für die Elektroniker ist das natürlich trivial, für mich war es schon sehr interessant. Und es war ein brauchbarer Zwischenschritt.

    Als nächstes brauch ich einen HF Indikator. Mal sehen, ob ich brauchbare HF-Dioden auftreiben kann. Recht interessante Schaltungen hab ich dazu schon gefunden.

    grüsse,
    Hannes

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo nochmal,

    weil ich grad den Transistor auf dem Brett hatte, und mir eingefallen ist, dass ich für die Tests auch einen Modulationston gut brauchen kann, hab ich mit einen NF Sinusgenerator mit 1 Transistor dimensioniert. Es ist die bekannte Schaltung eines Phasenschieber Oszillators.

    Bild hier  

    Bild hier  

    Nach ein wenig herum Probieren und rechnen, pfeift er sauber wie eine Blockflöte.

    Bild hier  

    Die Signalkurve sieht auch entsprechend wie eine berechnete Sinuskurve aus. Seltsam ist nur, dass ich eine Frequenz von 750 Hz habe und rechnerisch auf 42 Hz käme. Das ist abscheinend die Strafe dafür, wenn man sich ohne Sachverstand auf solche Dinge einlässt. Aber im Moment stört mich das auch nicht besonders. Wenn es wichtig ist, wird es sich schon aufklären.

    grüsse,
    Hannes

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo,

    weiter gehts mit dem Erarbeiten der nötigen Grundlagen.

    Unter anderem brauche ich eine Möglichkeit, Frequenzen zu messen. Für den Audiobereich habe ich mal mein Softwareoszi um eine Frequenzmessung erweitert.

    Bild hier  

    Die blaue Linie stellt das Ergebnis der Softwaremässigen Binärisierung des Signals dar. Es wurde also ein Software Schmidttrigger mit Signalabhängigen Schwellen implementiert. Das Signal kommt von der A Saite einer Gitarre und liegt genau 2 Oktaven unter dem Kammerton.

    Es ist schön zu sehen, dass das Zählen von Nulldurchgängen oder die Zeitmessung zwischen Nulldurchgängen einen zu hohen Wert liefern würde, der vom Obertongehalt des Signals oder auch vom Rauschen abhängt.

    Bild hier  

    Das ist ein reiner Sinuston mit einem wüsten Rauschen darüber. Und wieder ist die Messung recht genau.

    Ich messe den Mittelwert der Periondendauern im Sample. Bei der Messung einer einzigen Periodendauer würde das Rauschen zu stark in die Messung eingehen. Nebenbei bemerkt: Das Verfahren ist so einfach, dass es sich auch auf einem MC leicht umsetzen liesse.

    grüsse,
    Hannes

  7. #27
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    Die einzelen Perioden zu messen ist schon mal eine Idee. Dann den MIttelwert zu nehmen aber schon nicht mehr so gut. Dann hat man nähmlich auch nichts anderes als die Summe der zeite geteilt durch die zahl der Perioden. Sinnvoller wäre es z.B. den Median oder ähnliches zu nehmen zu nehmen. Also die besonders großen und besonders kleinen Werte zu verwerfen (die sind vermutlich fasch) und damm vom Rest (z.B. die Hälfte der Werte) den Mittelwert zu nehmen.

    Bei dem Signal unten sollte man erst mal einen Tiefpassfilter drüberlaufen lassen. Das sollte die Oberwellen und störungen deutlich reduzieren.

    Wenn man die ungefähre Frequenz (auf ca. 10%) schon kennt, so wie beim Stimmen eine Saite, gibt es noch eine elegante Methode. Duch digitale verarbeitung bringt man das Signal duch multiplcation mit den Sinuns / Cosius in den Frequenreich um 0 Hz. Man hat dann complexe Zahlen (relativ wenige). Die Frequenz und ggf. Dämpfung kann dann relativ einfach durch bilden des logarithmus bestimmt werden. Klingt etwas komliziert, geht aber relativ einfach, ist sehr genau und unempfindlich gegen Störungen.

  8. #28
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    Hallo Wessi,

    freilich kann man jetzt theoretisch alle möglichen Verfahren in Spiel bringen, nur nützt das nichs für den konkreten Anwendungsfall. Das hier ist ja eine konkrete Projektvorbereitung.

    Es geht um keinen Gitarrentuner. Da hätte ich wohl ein digitales Bandfilter vorgeschaltet.

    Es geht um Sinussignale, die um vieles sauberer sind, als die zu Testzwecken verwendeten, und anschliessend hier im Post dargestellten Signale. In der praktischen Anwendung habe ich weder dieses Ausmass an Rauschen, noch diesen Anteil an Oberwellen zu erwarten.

    Trotz der absichtlich schwierig gestalteten Testbedingungen, waren die Testergebnisse viel genauer, als benötigt. Darum ist es sicher nicht nötig irgend einen Mehraufwand zu treiben. Eine Entwurfsrichtlinie, ist immer auch, unnötigen Mehraufwand zu vermeiden. Dadurch unterscheidet sich unter anderem die Praxis von der Ausbildung und dem Theoretisieren.

    Wenn schon theoretisieren, dann aber richtig:
    Es besteht bei der Messung der Periondendauer theoretisch durchaus die Gefahr von Ausreissern. Praktisch sind sie hier nicht von Belang und deswegen, nicht weiter berücksichtigt. Wenn man das aber berücksichtigen wollte, dann hülfe die Medianbildung auch nicht viel, denn wenn ich nach oben und nach unten nicht gleich viele Ausreisser habe, verfälschen sie mir den Median.

    Wirklich sinnvoll wäre in diesem Fall aber ein Clustern und die oberen und die unteren Ausreisser zu entfernen. Welches Mass man dann anschliessend für die Ermittlung der zentralen Tendenz verwendet, ist ziemlich gleichgültig. Da könnte ich die Gründe noch weiter darlegen, da ich in Sachen Statistik eine ziemlich nieveauvolle und fundierte Ausbildung abgeschlossen habe, aber ohne Grund zu klugscheissen liegt mir nicht.

    Die Genauigkeit und die Robustheit des sehr Ressourcenschonenden Algorithmus haben sich bestätigt, und das reicht.

    grüsse,
    Hannes

  9. #29
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    Hallo,

    nachdem mir eine Induktivität mit bekannter Grösse in die Hände gefallen ist, habe ich den emittergekoppelten LC Oszillator nochmals aufs Brett gesteckt.

    Bild hier  

    22mH ist der Wert und als Kondensator hab ich 330nF gewählt. Das Signal sieht dann nach dem Testen verschiedener Emitterwiderstände wieder ganz anständig aus.

    Bild hier  

    Und die Software zeigt einen Frequenzwert an, der so genau ist, wie eben die Soundkarte arbeitet, und die Soundkarten arbeiten recht genau, damit die Musik nicht in der falschen Tonlage wiedergegeben wird. Auf Alle Fälle geht in diesem Bereich die Frequenzmessung genauer, als benötigt.

    Zur Kontrolle hab ich dann nachrechnen lassen, was theoretisch rauskommen sollte.

    Bild hier  

    Die Abweichung ist bei 4 Prozent. Damit kann ich leben. Aufgrund der Bauteiltoleranzen sind noch grössere Abweichungen normal.

    grüsse,
    Hannes

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo,

    ich bin immer noch bei den Grundlagen zur Vorbereitung, und das wird noch eine Zeit zu bleiben.

    Beim Lesen der Datenblätter hab ich mich gewundert:

    Bild hier  

    Was macht eigentlich der 47k Widerstand? Der senkt doch die Kreisgüte.

    Im Nachgebauten Oszillator hab ich dann die Antwort gefunden. Wenn der Oszillator übersteuert und verzerrt, dann kann das Bedämpfen des Kreises Abhilfe schaffen.

    Bild hier  

    Hier geht die negative Halbwelle an die Begrenzung.

    Bild hier  

    Ein Parallelwiderstand sorgt für Oberwellenfreiheit.

    Bild hier  

    Hier schwankt die Amplitude periodisch.

    Bild hier  

    Auch das kann so behoben werden

    Bild hier  

    Da verzerrt es recht ordentlich

    Bild hier  

    Aber auch das wird in Ordnung gebracht.
    Übrigens: In den Bildern ist nur die grüne Linie von Bedeutung, die blaue Linie ist nur zu Messzwecken synthetisch erzeugt.

    grüsse,
    Hannes

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