Kauf dir 5 Funklautsprecher und bau die Funkmodule aus. An die eigenen Boxen (müssen halt aktiv sein) ran und fertig. Ich kenn mich mit Funk zwar null aus, aber dann sollte man ja die rechtlichen Gefahren ausgeräumt haben, oder?
Hallo yaro,
Bitte was soll ein Freies Band sein? Schau in deinen nationalen Frequenznutzungsplan, da gibt es so etwas nicht. Zum Beispiel für de hier: http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/16163.pdf da stehen jede Menge Vorschriften drin, aber nichts von einem Freien Band.... Sendet doch auf einem freien Band ...
Informiere dich, bevor du irgendwelche Behauptungen aufstellst.
Es gibt zwar allgemeine Zulassungen. Das heisst, wenn du einen Funkkopfhörer kaufst, brauchst du als Käufer keine Zulassung mehr. Aber der Hersteller muss für die Erfüllung aller gesetzlichen Auflagen sorgen. Die Baumuster und Geräte werden nach bestimmten Verfahren geprüft und das wird gesetzeskonform dokumentiert und ist für die Behörde nachvollziehbar.
Wenn du also behauptest, das wäre ein freies Band und legal für den Hobbyisten machbar, und jemand befolgt diesen Rat, dann kann er recht grosse Probleme bekommen, und es kann sehr teuer für ihn werden.
Vor kurzem haben sie einen Verursacher von Funkstörungen ordentlich strafrechtlich verdonnert mit der Argumentation, dass durch die Beeinträchtigung der Sprachverständlichkeit am Funk die Flugzeit des Rettungshubschraubers verlängert wurde. Da ist das dann gleich etwas ganz anderes als falsch Parken oder eine andere Verwaltungsübertretung.
Kauf dir 5 Funklautsprecher und bau die Funkmodule aus. An die eigenen Boxen (müssen halt aktiv sein) ran und fertig. Ich kenn mich mit Funk zwar null aus, aber dann sollte man ja die rechtlichen Gefahren ausgeräumt haben, oder?
Hallo,
Funkmodul ausbauen und auf einen neue Platine setzen, würde auch als Neubau eines nicht zugelassenen, nicht geprüften Gerätes gesehen werden. Besser argumentieren könnte man bei Verwendung der ganzen Kopfhörerplatinen. Da wäre sozusagen nur das Gehäuse verändert.
Ob er aber mit der Qualität eines Funkkopfhörer zufrieden ist, das ist wieder eine andere Frage. Zusätzlich sind ihm auch schon edle Lautsprecherkabel zu uncool.
grüsse,
Hannes
Aus dem Frequenznutzungsplan vom Link oben, hab ich folgende Zeilen:
Frequenzbereich: 430...440MHz.
Frequenznitzung: Funkanwendung geringer Reichweite.
Frequenzbereich: 433,05...434,79.
Frequenznutzungsbedingungen: Übertragung von Daten und Tonsignalen über kurze Entfernungen.
Max. zulässige Sendeleistung: 10mW ERP.
Relative Frequenzbelegungsdauer <= 100%
Über das Kanalraster und den maximalen Frequenzhub wurden keine Angaben gemacht!
Anhand dieser Daten würd ich mal behaupten, das dies alles innerhalb der Betriebsparameter der 433MHz RFMxx Module liegt.
( Bei den 868MHz Modulen sieht das ganz anders aus !!! )
Klar ist auch, das man mit den 433MHz RFM- Modulen auch ausserhalb dieser Spezifikationen arbeiten kann, was natürlich nicht zulässig ist.
Die Software die die Module anspricht muß den illegalen Betrieb natürlich verhindern.
Inwieweit diese Vorgaben für Selbstbaugeräte mit fertigen Funkmodulen gelten, kann ich natürlich nicht sagen.
Mit externen Filter kann so ein RFM Modul bis zu 250kBit/s übertragen, was für Audio Anwendungen ausreichend sein sollte.
Der Frequenzbereich 430MHz bis 440 MHz ist ein Funkamateurbereich. Mit Zulassung kann mit minimaler Sendeleistung, hier 10mW, im oben angegebenen Bereich ein Signal gesendet werden. Sollte ein Funkamateur in der Nähe sein, hat diese Übertragung bei 10mW keine Chance. Ich sende in diesem Bereich z.B. nur mit 100W.
Peter
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Ground-Effect-Stability-Robotwww.peter-holzknecht.de
Hallo,
Nein, es reicht nicht, das zu behaupten, es muss überprüft werden und das sogar auf eine ziemlich aufwändige Weise. Die Hersteller müssen am Baumuster und am Einzelgerät das nach bestimmten Verfahren prüfen und entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen dokumentieren. Der dafür notwendige Aufwand ist so gross, dass sogar namhafte Hersteller von beispielsweise RC Anlagen das gar nicht selbst durchführen, sondern für gutes Geld Spezialfirmen engagieren.Zitat von wkrug
Zusätzlich zu dem, was im Frequenznutzungsplan steht, sind auch noch andere Bestimmungen einzuhalten, nach bestimmten Verfahren zu überprüfen und gesetzeskonform zu dokumentieren. Beispielsweise geht es auch um die Freiheit von Oberwellen und Nebenausstrahlungen.
grüsse,
Hannes
Naja, wenn dir 5 Bit Auflösung reichen (bei 44kHz). Auch 10 Bit bei 22 kHz sind auch nicht das wahre für Audiophilisten.Mit externen Filter kann so ein RFM Modul bis zu 250kBit/s übertragen, was für Audio Anwendungen ausreichend sein sollte.
Vielleicht ist es mit Kabeln ja doch einfacher. Was auch ginge: über EtherSound (Audio über LAN) und ein Steckdosen-LAN Adapter könnte man ne Lösung finden
Wenn das dann so ist gilt dies wohl auch für Funkgeräte, die von Funkamateuren selbst gebaut wurden?Nein, es reicht nicht, das zu behaupten, es muss überprüft werden und das sogar auf eine ziemlich aufwändige Weise. Die Hersteller müssen am Baumuster und am Einzelgerät das nach bestimmten Verfahren prüfen und entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen dokumentieren.
Zum Thema Übertragungsgeschwindigkeit.
Es sind ja nur 250kBit pro sekunde.
Das sind dann 25kByte pro sekunde bei 8 Bit Auflösung.
2Bit gehen ja für das Start und Stoppbit drauf, so man diese benutzt und das ist zu wenig für eine gute Audio Übertragung - Da hat Herkulase natürlich völlig recht.
Hi,
Funkamteure, dürfen Geräte für Amateurfunk bauen und damit Amateurfunk betreiben. Die Vorschriften für Funkamateure sind etwas anders, aber zum Teil sogar strenger. Die haben das nötige Knowhow zur Verfügung und auch nötigen Messgeräte. Den Funkamateuren ist nicht nur vorgeschrieben, welche Messgerätausstattung sie mindestens haben müssen, sondern auch, dass sie die Qualität (Oberwellenfreiheit usw.) ihrer Aussendungen laufend überprüfen müssen. Jede Aussendung ist mindestens zu Beginn und zu Ende mit Rufzeichen zu kennzeichnen und so weiter.
Wer Sender basteln möchte, für den ist die Amateurfunkprüfung ein guter Weg, dort hin zu kommen, ohne sich selbst und andere in Schwierigkeiten zu bringen.
grüsse,
Hannes
Moin moin.
Ein Arbeitskollege hat vor einiger Zeit ein uraltes Funktelefon beim
"Ausmisten" gefunden und das "Klever" bei Ebay verscheuern wollen.
Am Nächsten Tag hatte er Besuch vom "Staatsanwalt" und durfte
150 Euronen an den "Weißen Ring" überweisen. SOO schnell wird
man sein Geld los wenn man bei Funktechnischen Geräten nicht
aufpasst!
Der Kollege hat diese Gerät nie in Betrieb gehabt, es reicht der Besitz
von (hier) nicht in D zugelassenen Geräten.
Auch Geräte mit einer so genannten allgemeinen Zulassung, verlieren
diese wenn am Gerät etwas geändert wird. Nach einer Änderung muß
dieses Gerät vom Hersteller (der das Gerät geändert hat), eine neue
Sauteure, Abnahme beantragt werden!
Jeder der solche Funkmodule erwirbt wird vom Verkäufer, wenn der
auch nur etwas Seriös ist, im "Kleingedruckten" auf die Gestzlichen
Bestimmungen hingewiesen UND sollte das auch sehr genau Lesen!
Wird nicht per Software dafür gesorgt das Bandbreite, Sendeleistung
und zulässige Sendedauer (genau) eingehalten werden kann das
echt teuer werden.
Ich habe hier zigbee Funkmodule, die könnten etwa 1600m reichen.
Könnten..dürfen sie aber (in D ) nicht, hier dürfte bei etwa 100m
Schluß mit Lustig sein.
@Hannes, mein ex Pauker (Messtechnick) war Funkamateur und hat
(wenns stimmt) mit bis zu 10000W Gesendet...Wenns stimmt? Aber
immerhin hatte der sich einen Travo aus 8*2mm Flachbandkupfer
gewickelt und das ganze Teil hat sicher 50x Kg auf die Waage gebracht!
Im Unterricht hat er zur Demo mal mit Funkkollegen eine Sprach
Übertragung rund um die Erde aufgebaut. War nett mal die
Zeitverzögerung mit zu erleben.Eine Video s/w Übertragung mit
einer etwa din a5 großen Kamera inklusive Sender hat auf dem
Schuhlgeläner 3 km sauber gearbeitet, durfte aber nur sehr sehr
Kurz getestet werden....war warscheinlich illigal.))
Nocheinmal zu den diversen Funkmodulen für Roboterfreunde.
Für Messdaten Übertragung / Steuersignale dürfte das OK sein.
man muß halt nur darauf achten nicht permanennt zu senden
und das Senden Empfangen halt ähnlich eines PWM Signals
aufzuteilen. Wer Video/Audio übertagen will/muss, sollte besser
kaufen als selber bauen. Das ist gesünder für den Geldbeutel...
Gruß Richard
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