- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Entfernungsmessung- welcher Sensor?

  1. #11
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    Zitat Zitat von tristate
    ich glaub das was du da willst ist in dieser grössenordnung und präzision für normalsterbliche unbezahlbar
    Naja, so ein 08/15 IR-Sensor würde ja schon gehen, ist aber eben leider in diesem Fall zu groß...
    aber wenn das sowieso ein endoskop werden soll dann könntest du doch eine art skala mit in die optik bauen (als beispiel gibt es ja skalen(winkel abstände etc) für lupen(funktioniert leider nur für eine bestimmte länge)
    Nützt leider wenig, denn wenn sich der Abstand ändert, bleibt trotzdem die Skala gleich... sowas ist glaube ich nur als Hilfsmaßstab bei festen Abständen gedacht (bei Optiken mit geringer Schärfentiefe).
    oder eine art messschieber der dann bis zu den stimmlippen(was sind denn stimmlippen?-stimmbänder??) ausgeschoben werden kann
    Nee, es muß schon berührungslos sein. Ist schon schwer genug, mit einem Strahl die Stimmlippen zu treffen. Außerdem wird es ohne stärkere Narkose unangenehm, wenn da irgendwas raufgesetzt wird. Die Stimmlippen sind die Teile, die beim Singen/Sprechen am schwingen sind, befinden sich im Kehlkopf (Bild).
    aber wenn du etwas findest um auf 10cm +/-1mm genau zu messen und das auch noch berührungslos und bezahlbar dann würd mich das auch sehr interessieren
    Ich meine, o.g. IR-Meßkopf kriegt das hin. Ich habe zwar nirgendwo eine konkrete Genauigkeitsabgabe gelesen, aber bei 10 cm hat laut Datenblatt die Ausgangsspannung ein Maximum. +/- 1 mm sind bei einigermaßen guten Bedingungen vermutlich erreichbar.

  2. #12
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    Hallo!

    Aufgrund der Tatsache, dass eine Berührung der Stimmlippen tunlichst
    vermieden werden muss, glaube ich nicht, dass IR-Sensoren eine Lösung
    sind.

    Die Erfahrung, die ich bis jetzt mit IR-Sensoren gemacht habe, ist, dass
    zumindest ab und zu diese Sensoren nicht zuverlässig sind. Sie melden
    schon mal ein Hindernis, wo keins ist (der weniger schlimme Fall) aber
    leider auch mal kein Hindernis, wo eins ist (was in diesem Beispiel
    ziemlich ungünstig wäre).

    Oder hat jemand von Euch schon 100 % zurverlässige IR-Sensoren
    kennen gelernt? Wenn ja, dann bin ich daran auch interessiert

  3. #13
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    De GP2D12 ist in der Hinsicht recht zuverlässig, er müßte nur in Sichtverbindung mit dem Objekt gebracht werden, um dann den Abstand anzugeben. Es sind ja dann noch ein paar cm.
    Mit etwas Mühe könnte man ihn auch umbauen. Ich weiß nicht, ob das im Rahmen des Projektes drin ist.
    Manfred

  4. #14
    Zitat Zitat von nestler
    Hallo!

    Aufgrund der Tatsache, dass eine Berührung der Stimmlippen tunlichst
    vermieden werden muss, glaube ich nicht, dass IR-Sensoren eine Lösung
    sind.
    Naja, die Entfernungsmessung dient nicht dazu, den Kontakt zu vermeiden (die Stimmlippen erreicht man mit dem Gerät nicht, selbst wenn man wollte *g*), sondern verfolgt andere Zwecke... insofern wäre die Messung nicht "sicherheitsrelevant".
    Die Erfahrung, die ich bis jetzt mit IR-Sensoren gemacht habe, ist, dass
    zumindest ab und zu diese Sensoren nicht zuverlässig sind. Sie melden
    schon mal ein Hindernis, wo keins ist (der weniger schlimme Fall) aber
    leider auch mal kein Hindernis, wo eins ist (was in diesem Beispiel
    ziemlich ungünstig wäre).

    Oder hat jemand von Euch schon 100 % zurverlässige IR-Sensoren
    kennen gelernt? Wenn ja, dann bin ich daran auch interessiert
    IR-Sensoren arbeiten doch nach dem Prinzip der Triangulation, richtig? Aus der Lage des IR-Lichtpunktes wird also über die Winkelbeziehungen auf die Entfernung geschlossen. Haben diese Sensoren einen sichtbaren "Pilotstrahl", oder richtet man die auf gut Glück aus? Das könnte zumindest einen Teil der Unzuverlässigkeit erklären...

  5. #15
    Zitat Zitat von Manf
    Mit etwas Mühe könnte man ihn auch umbauen. Ich weiß nicht, ob das im Rahmen des Projektes drin ist.
    Kommt auf den Aufwand an... Kannst du evtl. in etwa einschätzen, ob man die Größe durch Basteln signifikant verringern könnte? Und könnte man evtl. auch den Abstand zw. Sender und Empfänger verringern und das Teil neu kalibrieren? Oder ist das aussichtslos?

    Kerstin

  6. #16
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Das genau wäre der Umbau, aber es ist ein Unterschied, ob ein Schüler das aus seinem Budget macht oder ob es beispielsweise für eine Diplomarbeit auch im Auftrag der Großindustie gemacht werden soll. In sofern hat die Diskussion relativ offene Randbedingungen.


    ob man die Größe durch Basteln signifikant verringern könnte?
    Nochmal ganz zum Anfang: Es ist ein aussichtsreiches Meßprinzip für diese Anwendung und es würde sich lohnen das Meßprinzip zu kennen zu lernen.
    Manfred

  7. #17
    Zitat Zitat von Manf
    Das genau wäre der Umbau, aber es ist ein Unterschied, ob ein Schüler das aus seinem Budget macht oder ob es beispielsweise für eine Diplomarbeit auch im Auftrag der Großindustie gemacht werden soll. In sofern hat die Diskussion relativ offene Randbedingungen.
    Es geht um meine Projektarbeit, also sozusagen Bau eines Prototypen. Ist kein Industrieprojekt, Kosten werden aber natürlich erstattet. Für mich stellt sich nur die Frage, ob so ein Umbau relativ unkompliziert machbar ist. Wenn nicht, lohnt es sich nicht, weiter darüber nachzudenken... Schließlich übersteigt es dann doch das Budget, sich extern einen passenden IR-Sensor bauen zu lassen.

    ob man die Größe durch Basteln signifikant verringern könnte?
    Nochmal ganz zum Anfang: Es ist ein aussichtsreiches Meßprinzip für diese Anwendung und es würde sich lohnen das Meßprinzip zu kennen zu lernen.
    Manfred
    Ist das jetzt als Frage oder als Aussage gemeint?
    Ich bin immernoch dabei, mir einen Überblick über mögliche Meßverfahren zu verschaffen. IR wäre eine Möglichkeit, keine elegante Lösung, aber für den Fall, daß andere Prinzipien (etwa dieses hier, pdf) sich als nicht umsetzbar erweisen, anwendbar.
    Wobei ich solche Basteleien wirklich lieber vermeiden würde, weil die ganze Aufgabe für die paar Monate eh schon reichlich umfangreich ist...

  8. #18
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich kenne die Anrdnung zur Mehrwellenlängen Interferomerie zufällg ganz gut. Das ist schon eine andere Preislage.
    Für Anwenungen bei denen Triangulation speziell mit PSD ausreicht wird es deutlich die preiswertere Lösung sein.

    In jedem Fall scheint es doch eine gewissen "Bastelei" zu sein den Scanner 1D (oder 2D?) in den Rachen zu kriegen.
    Wenn in dem Artikel 3D steht, soll das heißen, daß in 2 Richtungen gescannt werden soll? Ist den die Apparatur zur Interferometrie schon fertig verfügbar?

    Zur Triangulation mit PSD gibt es das Datenblatt und noch ein paar Artikel. Ich habe auch schon mit einer anderen Lichtquelle die Parameter des Meßsystems verändert. Wichtig ist hierbei wohl wie die Scanner-Konfiguration aussieht. Sind das die letzen 5-6cm (oder waren 10cm genannt?) des Strahlengangs des Triangulations-systems?
    Manfred

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hi Kerstin!
    Du bist nicht zufällig in einem Team, dass vor Kurzem bei nano (3sat-Wissenssendung) vorgestellt wurde?
    Es ging darum zu sehen, was im Mundraum (weiter hinten drin) passiert, wenn man ein Blasinstrument spielt!?

    Wie wäre es mit dem Sensor, man bräuchte nur eine kleinere Reichtweite?!
    http://www.micromaus.de/article_g000_061.html
    Such am Besten mal einfach im Sortiment von Micromaus!

    @ all: Ein wenig Fachwörtererklärung würde nicht schaden, zumindest den Dummen, wie mir nicht! *lol*

    *edit* Mist, der oben genannte Sensor hat nur nen Schaltausgang! :o(

  10. #20
    Zitat Zitat von Manf
    Ich kenne die Anrdnung zur Mehrwellenlängen Interferomerie zufällg ganz gut. Das ist schon eine andere Preislage.
    Für Anwenungen bei denen Triangulation speziell mit PSD ausreicht wird es deutlich die preiswertere Lösung sein.
    Ja, die 20 Euro für nen Sensor von Conrad sind unschlagbar . Macht sich im Rachen in der Größe nur nicht gut (ich kann das als ehemaliges Versuchskaninchen bestätigen *g*)
    In jedem Fall scheint es doch eine gewissen "Bastelei" zu sein den Scanner 1D (oder 2D?) in den Rachen zu kriegen.
    Darum soll ein potentieller Sensor ja auch sehr klein sein. Ich habe schon eine OCT-Einheit an so ein Endoskop gebaut (heißt für Kehlkopfspiegelungen Laryngoskop von Larynx=Kehlkopf). Damit haben wir ausprobiert, Schichtbilder der Stimmlippen zu machen und haben gemerkt, daß das Auffinden der Bildebene (also des Abstandes, in dem ein Bild zu sehen ist; dieser Bereich erstreckt sich nur über 2 bis 3 mm) ziemlich schwierig ist... ein bischen Zittern oder würgen und das Bild ist weg und läßt sich so schnell auch nciht wieder auffinden. Darum wäre ja so eine Art Autofokus-Funktion super. Und dazu muß man die Entfernung kennen und entsprechend den Referenzspiegel des Interferometers verfahren.
    Wenn in dem Artikel 3D steht, soll das heißen, daß in 2 Richtungen gescannt werden soll? Ist den die Apparatur zur Interferometrie schon fertig verfügbar?
    Ja, ist sie, weil OCT auf Interferometrie basiert. Ein Interferometer ist also da, man müßte die Entfernungsmessung da "nur" irgendwie integrieren... ich muß mich da aber erst noch einlesen. 2D- oder 3D-Scannen will ich ja gar nicht. Die Entfernung zu kennen, reicht völlig. Leider habe ich bisher nicht geblickt, wie man aus dieser im Artikel erwähnten Schwebungsfrequenz auf die Entfernung schließen kann...

    Zur Triangualtion mit PSD gibt es das Datneblatt und noch ein Paar Artikel. Ich habe auch schon mit einer anderen Lichtquelle die Parameter des Meßsystems verändert. Wichtig ist hierbei wohl wie die Scanner-Konfiguration aussieht. Sind das die letzen 5-6cm des Strahlengangs des Triangulations-systems?
    Hä? Was soll mit den letzten 5-6cm des Strahlengangs des Triangulations-systems sein? Verstehe deine Frage gerade nicht

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