hi malthy,
das ist vollkommen korrekt.!Die Referenz ist so beschaltet, dass sie 2.5V liefert. Der Spannungsfolger-OpAmp dient als Impedanzwandler, R7 teilt die Referenz dann einfach auf einen beliebigen Wert runter.
den impedanzwandler hab ich mit reingenommen, da im lm358 sowieso 2 ops drin sind.
da würde ich sagen, dass der erste eindruck täuscht.Was ich nun nicht verstehe ist, warum diese Referenzspannung auf den invertierenden Eingang des OpAmps U2A geht und die Rückkopplung der Ausgangsspannung an dem nichtinvertierenden Eingang liegt. Ich hätte das umgekehrt erwartet, steuert der OpAmp so nicht "in die falsche Richtung" gegen?
bei genauerer betrachtung wirst du jedoch erkennen, dass der transistor, entgegen der üblichen netzteilschaltungen, ein PNP ist und die last am kollektor liegt.
hier haben wir am transistor eine invertierung.
deshalb ist der opv absichtlich "verkehrtherum" eingebaut.
es handelt sich hier also um eine low dropout schaltung.
oh ja, damit kann ich auch immer gut glänzen, aber ich versuche mich immer zu bessern.aufgrund meiner elektrotechnischen Unbildung
das ist ein workaround wegen der limitationen des lm358.Welche Funktion haben die Dioden an der Basis des Transisitors?
dieser ist kein rail to rail.
eine seiner eigenschaften kommt uns jedoch gelegen:
er kann am eingang und am ausgang spannung bis 0 Volt verarbeiten.
ungelegen ist bei ihm aber, dass die ausgangsspannung nur bis maximal 2 Volt unterhalb von +UB gehen gann. bei 5 Volt UB ist der ausgang also maximal bei 3Volt.
Mit 3 Volt können wir aber den transistor nicht sperren, da ja an dessen emitter 5 volt liegen. (wir müssen an der basis höher 4,4 sein, damit der transi sperrt. )
durch die zwei dioden können wir aus sicht des op nun nochmal 1,2 bis 1,4 volt von den 4,4 volt abziehen und landen etwa bei 3 volt, was am oberen limit des op ausganges liegt.
der widerstand r1 spielt in diesem zusammenhang dann auch den arbeitswiderstand für die dioden und steuert ja ohne op ansteuerung den transistor zu.
mit dem wert kann man sicherlich varieren.
10k sollten auch ok sein.
diese schaltung ist eigentlich eine abwandlung einer low drop 5 volt regelung, die ich immer anwende ,wenn ich grad nix integriertes zur hand habe. die einzelnen werte hab ich seinerzeit mal durch diverse messungen ermittelt (wegen low drop ist auch die schwingneigung nicht zu verachten).
wichtig für deine anwendung ist auf jeden fall der einsatz eines opv mit PNP-Eingang, wie der LM358, damit du die bereiche gegen 0 volt abdecken kannst.
für meine urstprünglich anwendung als regler für 5 Volt ausganf bei 5,5 volt eingang (also der umgekehrte fall) kommen dann eher OPV mit NPN-Eingang zum einsatz (z.B MC145, um den bereich nahe +UB abzudecken.
wenn interesse besteht, kann ich meine standardschaltung zur versorgung von MC´s ja uch noch posten. diese erzeugt halt spannungen im bereich von 3 bis 5 volt, wobei die eingangsspannung nur etwa 0,5 volt höher liegen muss als der ausgang (LDO).
gruss klaus
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