dann wäre da noch die frage der mechanischen belastung
Ich habe jetzt extra mein Taberllenbuch Elektrotechnik herausgekramtZitat von Willa
und mußte feststellen das ich dort NIX mehr auf Anhieb wiederfinde.
Aber ihr habe ja schon herausgefunden das es auch auf die Kalellänge
b.z.w. dem Kabelwiderstand ankommt. Natürlich dabei dann auch wie
stark das Kabel aufgeheitzt wird und wie die Isolierung damit
zurecht kommt.
Gruß Richard
dann wäre da noch die frage der mechanischen belastung
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ah, da macht's bei mir grad klick, oder eher klonk!, und schon liegt das "manuale del perito industriale" vor mir, das ist für den italienischen ingenieur das, was das schlaue Buch für tick, trick und track ist.Zitat von Richard
seite 2142 verrät uns folgende formel für den leiterdurchmesser:
d = drittewurzel((I/K')²) [mm]
I ist der strom, K' ist für kupfer in luft 8, max. temperatur ist dabei 70°.
macht also für die 10A nach dieser formel 1,16mm durchmesser bzw knapp über 1mm².
HTH,
cm.
Hi,
es ergibt sich noch die Frage, ob der Leistungsverlust an den Motoren bei zu dünnen Litzen nicht die Gewichtsersparnis übertrifft.
Pi X Daumen:
Bei 0,14mm^2 Litzen hast Du 0,38 V Verlust. Ich nehme einfach mal an Du hast einen 12,6 V Akku. Dann ergäbe sich ein Leistungsverlust pro 20 cm Kabel von etwa 3%
0,5 mm^2 Litzen haben auf 20 cm ein Volumen von 0,1 cm^3. Macht bei 8 g / cm^3 spezifischen Gewicht von Kupfer 0,8g.
Wie schwer ist Dein Copter? 200 g ?
Dann ergäbe sich nur eine Gewichtsersparnis von etwa 0,5 %.
Jetzt die Frage an die Experten: Bei welchem Kabeldurchmesser wird das optimale Leistungs / Gewichts- Verhältnis erreicht?
Übrigens bin ich begeistert von Deinem Tricopter. Hätte nicht gedacht, dass man das Drehmoment von 3 Rotoren so einfach und exakt ausgleichen kann. Respekt !
Viele Grüße
Christian
Hallo!
Mein Tricopter wiegt 900g... Aber wenn man nicht jedes einzelne Gramm einspart, wird man nie auf weniger Gesamtgewicht kommen... Es werden ja nicht nur die Kabel dünner, sondern auch die Schrauben, die Chassisplatten, die Delrinverbinder etc etc. Eine einzelne Schraube bringt vielleicht 0.5g, aber die Summe aller Einsparungen macht dann den Unterschied.
@cmock: Wieviel Sicherheit ist in der Formel enthalten...? Bzw. um wie viel Grad wird sich die Litze erhitzen?
Das ist tatsächlich eine sehr schöne Frage. Aber wie relevant ist das für einen Techniker? Wird da nicht prinzipiell immer lieber viel zu starkes Kabel genommen? Bei einem Linienflugzeug wird aber bestimmt darauf geachtet. Bei den zig Kilometern Kabel macht es bestimmt einen relevanten Unterschied.Bei welchem Kabeldurchmesser wird das optimale Leistungs / Gewichts- Verhältnis erreicht?
Viele Grüße, William
-> http://william.thielicke.org/
Hi,
aber bei einem abgespeckten Coptergewicht von 700 g würde ich sagen, dass die Reduktion von 0,5 auf 0,15 mm^2 Litzen sicher nicht positiv ist. Der Leistungsverlust wäre überproportional hoch. Man kann ja alles andere einsparen, Schrauben, Chasisplatten etc, aber nicht Komponenten die derart die Leistung reduzieren. Aus dieser Überlegung raus könnte ich mir vorstellen, dass 0,5 mm^2 Litzen gut sind.
Bzgl. der Überwärmung der Kabel: Du hast ja gute Ventilatoren zur Kühlung.
Grüße
Christian
Hallo!
0.14mm² war auch eher ein Gedankenexperiment. Im Moment habe ich ziemlich dicke Kabel verlegt. Da ist 0.5mm² schon eine Besserung. Das Ziel ist übrigens nicht die Maximierung der Flugzeit, sondern die Minimierung der trägen Masse. Je leichter, desto einfacher und schöner gehen Kunstflugfiguren.
Viele Grüße, William
-> http://william.thielicke.org/
Auch für die Kunstflüge sollte es auch ein gutes Verhältnis Leistung/Masse ankommen. Da kann es wirklich sinnvoll sein das Kabel nicht zu dünn zu wählen. Da wird man besser mit mehr als 0,5 mm² klarkommen:
Für sie 0,5 mm² hat man analog zu der Rechenung oben, etwa 0,8% Leistungsverlust und etwa 0,1 % an Gewicht duch da Kabel. Da wäre 1mm² schon besser: 0,4% Verlust und 0,2 % Gewicht.
So genau muß man das Optimum ja auch nicht treffen.
als auslegungstemperatur sind wie gesagt 70° angegeben, bei 20° lufttemperatur und windstille, für den nackten, nicht-isolierten leiter.Zitat von Willa
angaben zur sicherheit sind nicht vorhanden, ich hab aber zwei werte aus den tabellen für freileitungen nachgerechnet, die passen zu dieser formel. das sind formeln für echte konkrete anlagen, keine theoretischen werte.
sicher nicht. erstens kostet kupfer geld. zweitens hat es ein gewicht, das ist zb bei freileitungen relevant, weil bei einem überdimensionierten kabeldurchmesser auch stärkere masten notwendig wären, das zieht einen rattenschwanz nach sich. deshalb nimmt man für freileitungen auch gern alu-leiter, weil die pro widerstand leichter sind.Das ist tatsächlich eine sehr schöne Frage. Aber wie relevant ist das für einen Techniker? Wird da nicht prinzipiell immer lieber viel zu starkes Kabel genommen?
ich würd (theoretisch, ich glaub nicht, daß ich jemals in einem so komplexen projekt so weit komme) einen der motoren samt propeller auf eine schubmeßeinrichtung setzen und dann die verschiedenen kabeldurchmesser in der echten länge durchtesten, dabei den erzeugten schub messen und die temperatur des kabels, das wird ja zu einem teil wohl vom luftstrom des propellers gekühlt...
ciao,
cm.
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