Hi Wasserstoff-Freund,Zitat von crabtack
mit 2 ml pro Stunde dürftest Du auf der sicheren Seite sein. Denk daran: wegen des sehr geringen Moleküldurchmessers diffundiert der Wasserstoff durch fast alle Werkstoffe - da ist ein Sammeln nicht einfach möglich.
Wie lange . . . . es dauern kann, bis CSD sein Lager auffüllt - weiß, wenn überhaupt, eigentlich CSD. Ich würde anfrufen - bisher hatte ich nur sehr freundlichen Telefonkontakt mit denen.
Servo hacken.
Es gibt drei Möglichkeiten.
1 - die einfache Methode.
Grundlage: die Servos werden so umgebaut, dass sie "unendlich" rundumlaufen können. Dazu wird das Poti irgendwie von der Abtriebsachse abgekoppelt - vorher auf "Mittelstellung" stellen. Oft wird das Poti auch entfernt und durch zwei gleiche Widerstände ersetzt (Spannungsteiler) - die simulieren dann die Poti-Mittelstellung. Ausserdem MUSS der innere, mechanische Anschlag der Abtriebswelle entfernt werden. Das ist meist eine Nase an der Abtriebswelle und eine Gegennase innen am Gehäuse.
Vorteil: Ansteuerung des Servos durch das "übliche" PWM-Signal, mit dem der Servo vor- und zurück laufen kann. Es ist eine Steuerung der Geschwindigkeit in Grenzen möglich. Wegen der geringen Ansteuerungsfrequenz der Servos von 50 Hz ist die Geschwindigkeitsregelung nicht sehr dynamisch. Die eigentliche Steuerung erfolgt durch die originale Elektronik.
Nachteil: keine Geschwindigkeitsinformation durch Rückmeldung.
2 - die gründliche Methode.
Grundlage: Servo läuft nur noch als Getriebemotor. Die Servoelektronik wird vollständig entfernt und auch die Drehwinkel-Sperre (siehe "Nase" oben).
Vorteil: Schnelle Geschwindigkeitsanpassung ist möglich.
Nachteil: keine Geschwindigkeitsinformation durch Rückmeldung. Die eigentliche Ansteuerung muss durch eine gesonderte Elektronik, sprich Motortreiber bzw. H-Brücke, erfolgen.
3 - die dritte Methode (die ich bevorzuge).
Grundlage: Servo läuft wie 2, aber mit Drehzahlmessung. Umbau wie 2 (seltener auch wie 1), es wird zusätzlich eine Drehzahlerkennung eingebaut. Dazu verwende ich eine sehr kleine Gabellichtschranke und eine z.T. sehr einfache Encoderscheibe bzw. einen simplen Unterbrecher. Mit so umgebauten Servos der Billigklasse (unter 5 Euro) habe ich bereits stundenlang meine kleinen Roboter - R2D03/Dottie und R3D01/MiniD0 fahren lassen. Beim MiniD0 habe ich auch das Servogetriebe umgebaut, sodass ich eine fast neunmal höhere Abtriebsdrehzahl erreiche.
Vorteil: Schnelle Geschwindigkeitsanpassung ist möglich. Durch die Geschwindigkeitsinformation ist auch eine recht schnelle Regelung der Drehzahl möglich.
Nachteil: Die eigentliche Ansteuerung muss durch eine gesonderte Elektronik erfolgen, sprich Motortreiber bzw. H-Brücke.
Für die verschiedenen Methoden hier ein paar Links:
"Meine" Methode: https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...7e0fd06#437282
Hier ist die schnelle Getriebevariante gezeigt. Weiter oben im Thread der "normale" Aufbau.
Die einfache Methode.
http://www.electronicsplanet.ch/indshack.htm
Der Umbau mit verbliebener Elektronik und Geschwindigkeitsmessung durch Reflexlichtschranken
https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...a9b094cb#72062
https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...01ceddec5dd407
Und wie sieht so eine saubere Regelung mit den Miniservos aus - in der Anwendung? Schau Dir dieses Video an. Darin fährt das Teil, das hier etwas genauer zu sehen ist. Und balancieren kann es auch.
Ca 30 Besucher pro Posting - das ist wirklich nicht wenig!Zitat von crabtack
Lesezeichen