- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Schrittmotortreiber L297-L6205N

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von erik_wolfram
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    Powerstation Test
    Sehr schöne Platine!

    Habe bis jetzt Platinen von Bungard verwendet und diese waren (wahrscheinlich durch die Hitze) unter einer Halogen-Baustrahllampe sehr unterschiedlich in der Belichtungszeit! Um da etwas zu vereinheitlichen und äußere Einflüsse zu vermeiden möchte ich mir ein Belichtungsgerät baun!
    Die Komponenten hab ich hier schon in Form eines UV-Fingernagel-Härtungsgerät für gute 5€ vom Auktionshaus E* -> also nicht so dramatisch!

    Um noch weiter vom Thema abzuweichen:
    Mit was und wie ätzt du? und was ist unter diesem chemischen Bad zu verstehen - Suche bei C* war erfogslos - könntest du mal eine Bestellnummer posten?

    MFG erik_wolfram

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    erik_wolfram,

    ja, dasselbe Problem mit der Hitze, die so ein Halogenstrahler erzeugt, hatte ich auch. Deshalb bin ich zu der ökologischen Belichtungsmethode übergegangen . Zum Ätzen nehme ich Natriumpersulfat. Das C*-Verzinnungsbad heisst
    SENO Glanzzinn EXTRA 3211, Art.Nr. 529338 - 62

    Zum Durchkontaktieren nehme ich 0,6mm Nieten von Bungard. Weil mir die Nietmaschine zu teuer ist, bördele ich sie auf, indem ich einen normalen Körner in die Bohrung setze und leicht draufhaue. Klappt sehr gut und stellt auch ohne Verlöten einen zuverlässigen Kontakt zwischen beiden Seiten her. Die Nietenköpfe sind so flach, dass man einen mehrbeinigen SMD-Chip draufsetzen kann, ohne dass er kippelt. Der ATmega-Pad hat auch so eine Niete unter dem Bauch. Damit bekomme ich GRND von der Oberseite platzsparend nach unten.

    Ciao,

    mare_crisium

  3. #13
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    Ohne dass ich jetzt einen Streit vom Zaun brechen will, aber in Verbindung mit dem Ätzen von Platinen von einer ökologischen Belichtungsmethode zu sprechen, halte ich doch für etwas gewagt!

    Nicht, dass ich nicht auch schon Platinen geätzt hätte, alleine aus dem Studium kenne ich die ganzen Sachen, aber, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, würde ich nie Ätzen.

    Hatte mir vor Jahren mal eine Anlage gekauft. Die stand dann ein paar Jahre im Keller, bevor ich sie dann an einen Kollegen weiter verkaufte.
    Das ist mir alles viel zu viel Gefrickele mit dem Belichten, Ätzen und Bohren!

    Das kann man sich alles sparen, wenn man eine kleine CNC-Maschine hat. Du bekommst damit in einem Schritt eine gebohrte und mit Leiterbahnen versehene Platine. Auf Wunsch auch für zwei Seiten.

    Aus meiner Sicht muss man allerdings sagen, dass es so richtig eigentlich keinen Sinn macht von Hand doppelseitige Platinen zu machen.
    Sind auf der Oberseite nur wenige Bahnen, dann spare ich mir die Oberseite und das erforderliche von Hand Durchkontaktieren und mache die fehlenden Verbindungen mit Drähten.
    Sind es aber so viele Bahnen, dass es mit Drähten zu viel Aufwand wäre dann sind es bei doppelseitigen Platinen halt die Durchkontaktierungen die nerven. Solch komplexen Platinen würde ich dann von einer Firma fertigen lassen und bekomme für ein paar Euro Industrieplatinen.

    Habe vor mehreren Jahren mal eine zweiseitige, lange Einsteckplatine für den PC von Hand gemacht. Die war für die Auswertung von 8 Drehgebern und hatte viele Durchkontaktierungen.
    Dabei ist mir klar geworden, dass man so nur vorgeht, wenn man absolut nicht weiss wohin mit seiner Zeit.

    Seit diesem Zeitpunkt graviere ich meine Platinen einseitig oder lasse sie, wenn sie zu aufwändig werden, von einer Firma fertigen. Wenn man sich im Vorfeld ein paar Gedanken mehr über das Layout macht, dann bekommt man ganz viel auf eine Seite!

    Viele Grüße

    Wolfgang



    Zitat Zitat von mare_crisium
    erik_wolfram,

    ja, dasselbe Problem mit der Hitze, die so ein Halogenstrahler erzeugt, hatte ich auch. Deshalb bin ich zu der ökologischen Belichtungsmethode übergegangen . Zum Ätzen nehme ich Natriumpersulfat. Das C*-Verzinnungsbad heisst
    SENO Glanzzinn EXTRA 3211, Art.Nr. 529338 - 62

    Zum Durchkontaktieren nehme ich 0,6mm Nieten von Bungard. Weil mir die Nietmaschine zu teuer ist, bördele ich sie auf, indem ich einen normalen Körner in die Bohrung setze und leicht draufhaue. Klappt sehr gut und stellt auch ohne Verlöten einen zuverlässigen Kontakt zwischen beiden Seiten her. Die Nietenköpfe sind so flach, dass man einen mehrbeinigen SMD-Chip draufsetzen kann, ohne dass er kippelt. Der ATmega-Pad hat auch so eine Niete unter dem Bauch. Damit bekomme ich GRND von der Oberseite platzsparend nach unten.

    Ciao,

    mare_crisium

  4. #14
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo erik_wolfram,

    hast du den Jumper 3 für eine Stromabsenkung vorgesehen?
    Dazu könnte man ja vielleicht mit einem Transistor einen Widerstand zuschalten. Brauchst du eine Schaltung die das in Abhängigkeit vom Takt automatisch macht oder lässt du den Strom immer?
    Eine automatische Stromabsenkung hat der Baustein wohl nicht oder?

    Grüße Wolfgang

    Zitat Zitat von erik_wolfram
    Sehr schöne Platine!


    MFG erik_wolfram

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von erik_wolfram
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    JP3 sollte zum abgleichen der eingestellten Spannung sein - ich mag es nicht mit dem Multimeter zwischen die Beinchen des Potis zu greifen - zu schnell gibts nen "kurzen"...

    Aber die Stromabsenkung derart zu realisieren finde ich gut!
    so weit habe ich noch garnicht gedacht...

    Das mit dem Widerstand - auf die Idee bin ich garnicht gekommen - habe schon eine ewigkeit überlegt, wie ich das hinbekomme, dass die Motoren im Stillstand nicht maximal bestromt werden!

    vlt.werde ich mir dafür noch was überlegen...

  6. #16
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    Den L6205 gibts auch noch bei Distrelec für 7,35€.

    @mare-crisium Ich stelle meine Platinen fast exakt so her wie du, der größere einzige Unterschied ist ein Belichtungsgerät, die Sonne ist doch sehr unzuverlässig
    Was sind deine Eckdaten? Leiterbahnen schaffe ich längere bis runter auf 10mil, kleinere Strukturen gehen noch bis 6mil relativ sicher.
    Die Belichtungsvorlage drucke ich 1x auf Durchpauspapier (Canon MX310, Normalpapier, hohe Qualität, viel Tinte, hoher Kontrast), gespiegelt, dann liegt die Druckseite am Fotolack. Geätzt wird in einer beheizten Ätzküvette.
    Das Glanzzinn ist auch sehr zu empfehlen, damit lässt sichs wunderschön löten.

    @erik schau mal auf einfach-cnc.de , in den Schaltplänen ist auch eine diskret aufgebaute Stromregelung enthalten.

    mfg

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von erik_wolfram
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    hmmm, also einen genauen Schaltplan konnte ich nicht finden - aber ansonsten sehr informative Seite!
    Habe allerdings gesehen, dass die Stromregelung Schrittweise über DIP-Schalter eingestellt wird - davon bin ich nicht so sehr überzeugt!

    Aber eine andere Sache die ich dort gesehen habe:
    Bild hier  

    Wo und unter welchem Begriff finde ich solche Platinenhalter?
    Sowas Suche ich schon länger.


    Aber die Stromabsenkung beschäftigt mich noch - ich überlege ob ich irgendwie mit einem Transistor in die Referenz-Spannungs-Einstellung eingreifen kann um mit einem 2. Enable für "Verfahren" neben einem für "Halten" den Strom entsprechend zu regeln...
    Oder fällt jemanden eine "saubere" Möglichkeit ein?

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    http://www.einfach-cnc.de/fur_buch_1.html Hier sind die Schaltpläne zu finden.

    mfg

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von erik_wolfram
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    Danke - habe ich nicht gefunden!
    So wäre das natürlich eine schöne Möglichkeit für die Absenkung!

    Leider bin ich Elektrotechnisch nicht allzu bewandert:
    Was ist die Aufgabe von R5 (10kR) und C16 (220nF) nach dem Spannungsteiler?
    Dienen die zur Entstörung oder haben die etwas mit dem Transistor Q3 der Stromabsenkung zu tun?

    [EDIT]
    Habe jetzt durchs Rechnen begriffen wofür R5 ist -> also im Zusammenhang mir R4 für die Absenkung -> auf 64%

    Damir dürfte C16 doch nur zum entstören sein?!

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    @erik_wolfram,

    diese Schienen gibt's z.B. bei R* unter "Bauteile, passiv » Gehäusetechnik » Distanzhülsen etc." unter der Bezeichnung:

    Montageschiene für Platinenstärke 1,5mm
    KARTENHALTER

    @Netzman,
    meine Leiterbahnen mache ich nicht dünner als 0,4mm, weil mein Drucker nicht so ganz der letzte Schrei ist und die Nachfülltinte auch nicht . Vielleicht bin ich auch zu vorsichtig, denn in den Schriftzügen sind auch die Linien mit 0,1mm Breite sehr sauber und ohne Löcher herausgekommen.

    Die Sonne ist hierzulande zwar nicht immer verfügbar, macht aber absolut paralleles Licht. Mit Tansparentfolie gibt das sehr scharfe Konturen, weil kein Streulicht "unter" die schwarzen Partien gelangt, auch wenn die Folie nicht überall satt aufliegt. Welche Pauspapier-Qualität nimmst Du? Ich hab's mal mit 80g/m^2 versucht. Das Papier verzog und wellte sich aber so stark, dass damit nichts anzufangen war.

    Ciao,

    mare_crisium

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