Moin!
Ich habe ein Problem mit einer OpAmp-schaltung. Das anliegende Bild zeigt einen Auschschnitt aus der Gesamtschaltung. Es handelt sich bei diesem Teil um zwei einfache Messverstärker für NTC-Widerstände. Probleme macht nur der rot umkreiste Teil, der Rest funktioniert. Der umkreiste OpAmp hat die Funktion, die interne Referenzspannung eines AVR-µC zu puffern, damit ich sie verwenden kann, um damit die Messspannungsteiler zu versorgen (an K3 bzw. K6 sitzt jeweils der NTC). Demensprechend liegt die AVR-Referenz am nichtinvertierenden Eingang des OpAmps, der ansonsten als Spannungsfolger beschaltet ist.
Das Problem: am Ausgang des OpAmps (Pin 8 ), ensteht eine (relativ saubere) Sinusschwingung von ca. 1 MHz, die damit natürlich auch das gemessene Temperatursignal überlagert.
Ich weiss nun nicht, ob es sich um eine Einkopplung handelt (was möglich ist, in unmittelbarer Nähe zur Platine befindet sich ein Schaltnetzteil) oder ob der Spannungsfolger selber schwingt (wofür evnt. der relativ saubere Sinus spricht). Da der Ausgang des OpAmps nicht übermäßig stark belastet ist (ca. 1K), hielt ich es für möglich, das der ganze Aufbau zu hochohmig ist (ich weiss, 1K würde man nicht unbedingt sehr hochohmig nennen). Deshalb habe ich den Ausgang zusätzlich mit ca. 300 Ohm belastet, was die Amplitude der Schwingung deutlich verringert.
Auch wenn diese Maßnahme praktisch ihren Zweck erfüllt, würde ich gerne wissen warum (ob zB meine Idee mit "Belastung" richtig ist), und ob es evnt. noch eine sauberere, "richtigere" Lösung für das Problem gibt.
Vielen Dank für alle Hinweise!
Viele Grüße
Malte
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